10.06.2023, 23:41
Die Wurzel des Problems liegt darin, das es keine Möglichkeit gibt, den Therapieerfolg zu kontrollieren. Die Antikörpertests können nicht zwischen aktiver und früher durchgemachter Borreliose unterscheiden. Direktnachweise (PCR und Kultur) sind wenig sensitiv und können eine weeiterhin floride Infektion nicht ausschliessen. LTT, Elispot und Co. sind weder validiert noch von geltender Lehrmeinung anerkannt.
Also muss der Patient klinisch kontrolliert werden. Ausser der Wanderröte ist aber kein einziges Symptom klinisch beweisend und auch wenn die Wanderröte noch sichtbar ist nach Therapie, kann keiner sagen, ob es sich um weiterhin aktive Borrelien oder einen Residiualzustand handelt. Und unspezifische Symptome wie Schmerzen, Leistungsknick etc. sind keine Borreliose-Symptome nach geltender Lehrmeinung. Das ist dann höchstens noch ein PTLDS.
Klinisch haben wir null Kontrollmöglichkeiten. Die zugelassenen AB wurden in vitro auf ihre Wirksamkeit getestet. Aber zwischen der Petrischale und dem menschlichen Körper gibt es halt doch noch einige Unterschiede.
In der Praxis passiert dann folgendes: Hat ein vormals ultragesunder Patient nach stadiengerechter Therapie einer Borreliose weiterbestehende unspezifische Symptome, (er)findet der eine Arzt eine andere Diagnose und der andere Arzt macht sich Gedanken, vor allem wenn sich solche Fälle in seiner Praxis häufen oder er selbst oder nahestehende Personen betroffen sind.
Aus dieser Situation ist Lager A und B entstanden. Lager A behauptet, die Borreliose sei selten zu bekommen, gut therapierbar und chronische Verläufe selten. Lager B behauptet, Borreliose sei leicht zu kriegen, schwierig zu therapieren und chronische Verläufe häufig. Jeder, der will, findet die ihm genehme Literatur, die seine Meinung untermauert.
https://www.borreliose-nachrichten.de/wp...-20071.pdf
Also muss der Patient klinisch kontrolliert werden. Ausser der Wanderröte ist aber kein einziges Symptom klinisch beweisend und auch wenn die Wanderröte noch sichtbar ist nach Therapie, kann keiner sagen, ob es sich um weiterhin aktive Borrelien oder einen Residiualzustand handelt. Und unspezifische Symptome wie Schmerzen, Leistungsknick etc. sind keine Borreliose-Symptome nach geltender Lehrmeinung. Das ist dann höchstens noch ein PTLDS.
Klinisch haben wir null Kontrollmöglichkeiten. Die zugelassenen AB wurden in vitro auf ihre Wirksamkeit getestet. Aber zwischen der Petrischale und dem menschlichen Körper gibt es halt doch noch einige Unterschiede.
In der Praxis passiert dann folgendes: Hat ein vormals ultragesunder Patient nach stadiengerechter Therapie einer Borreliose weiterbestehende unspezifische Symptome, (er)findet der eine Arzt eine andere Diagnose und der andere Arzt macht sich Gedanken, vor allem wenn sich solche Fälle in seiner Praxis häufen oder er selbst oder nahestehende Personen betroffen sind.
Aus dieser Situation ist Lager A und B entstanden. Lager A behauptet, die Borreliose sei selten zu bekommen, gut therapierbar und chronische Verläufe selten. Lager B behauptet, Borreliose sei leicht zu kriegen, schwierig zu therapieren und chronische Verläufe häufig. Jeder, der will, findet die ihm genehme Literatur, die seine Meinung untermauert.
https://www.borreliose-nachrichten.de/wp...-20071.pdf
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz