25.06.2023, 11:00
Hallo Nico,
ich finde es super dass sich mal jemand hier Gedanken macht um das "große Ganze" bzw. was tun auf lange Sicht betrachtet.
Aus eigener Erfahrung und vielen Erfahrungsberichten hier aus dem Forum habe ich gelernt: Antibiotika helfen langfristig bei chronischer Borreliose (in den meisten Fällen) leider NICHT. Ebensowenig viele andere Medikamente der Pharmaindustrie.
Mittlerweile fahre ich eher die Schiene Richtung Alternative Medizin. Die ist auch kein Allheilmittel aber schadet wenigstens dem Körper nicht.
Was mir hilft langfristig: Stress vermeiden, frische Luft/Natur/Sauerstoff und Bewegung/Sport. Selbst wenn es mir schwer fiel am Anfang ist Sport und Fitness/Physiotherapie super wichtig, denn die Borreliose greift ja überall an, auch in der Muskulatur und in den Gelenken. Wenn diese schwach sind, haben es die Erreger noch leichter und dein Immunsystem hat es schwerer.
Manche Dinge wie viele KM joggen oder so kann ich immer noch nicht, weil meine Mitochondrien einfach nicht die Energie dafür produziert kriegen.
Aber ich kann kilometerweit spazieren gehen. Warum? Weil ich es die letzten 3 Jahre lang jeden Tag, trotz Beschwerden der chron. (Neuro-)Borreliose gemacht habe.
Ich kann auch diverse Kräftigungsübungen machen , ich tue das für meinen Körper und meine Gesundheit. Im Fitnessstudio würde ich trotzdem "negativ" auffallen aber das ist egal, ich kann mich als Borreliose-Patient nicht mit Gesunden vergleichen.
Sogar tanzen und Party machen kann ich wieder, auch wenn ich das nie für möglich gehalten hätte :) . Alkohol trinke ich trotzdem keinen mehr, weil ich meinem Körper nicht schaden möchte.
Von normaler Gesundheit bin ich trotzdem noch weit entfernt und habe zigtausend diverse Problemchen über die ich mich leider nicht vernünftig mit manchen Ärzten unterhalten kann weil diese schlichtweg zu ignorant bzw. ungebildet sind die Komplexität chronischer Borreliose (und welche Probleme diese in uns auslösen kann) zu verstehen.
Dazu geht es mir deutlich besser in warmem Klima als in kaltem.
Daher ist es bei mir bislang insgesamt auch eher ein "Abfinden" mit den diversen Borreliose-Problemen, versuchen dass das Umfeld es einigermaßen versteht aber vor allem: immer weiter versuchen für mich selbst Verbesserungen meiner Gesundheit zu erlangen, am besten bis hin zur vollständigen Genesung.
Wie man vollständig wieder gesund wird von chronischer Borreliose- das wüsste ich natürlich auch gerne.. aber schön dass es diesen konstruktiven Austausch hier im Forum gibt
@Urmel: "Für mich habe ich die Entscheidung getroffen, harte Behandlung nur noch, wenn die Lebensqualität so eingeschränkt sein sollte, dass ich die nicht weitermachen möchte und sich auch Verbesserungen einstellen
Nach mehreren Behandlungen war keine Verbesserung mehr feststellbar, es kamen aber während der Behandlung Symptome dazu, von denen ich vermute, dass sie durch die Antibiotika angestoßen wurden" -- sehr weise Worte , so halte ich es auch , und daher nehme ich keine AB -- und wenn euch ein Arzt sagt nur mit AB könne man chronische Borreliose heilen obwohl ihr dies schon monatelang ausprobiert habt (unter Anleitung von Ärzten die Ahnung von Borreliose haben) , dann rennt weit weg und sucht euch bessere Ärzte ;)
"Was ich echt schlimm finde ist, dass es keine echten Bemühungen gibt, diesen Folgen von Infektionskrankheiten tatsächlich nachzugehen. Belastbare Studien sind sehr teuer und die Finanzierung kaum möglich, solange es keine Gewinnversprechen für Pharmaunternehmen gibt, was dann auch schon die Gefahr für Verzerrungen der Studie fördert. Wir bleiben, egal was wir tun im Zustand des Versuchkaninchen und es bleiben nur die spärlichen Erfahrungsberichte anderer" -- auch das sehe ich ganz genauso.. so ist es leider.
Ich habe daraus gelernt: Die Pharmaindustrie ist nicht unser Freund. Sie ist NICHT an unserer Gesundheit interessiert sondern an Gewinnmaximierung.
Und Gewinne lassen sich nun mal besser mit chronisch Kranken erzielen als mit vollständig Genesenen. Dies sollte jeder Mensch (auch die aktuell Gesunden) wissen und im Hinterkopf haben..
ich finde es super dass sich mal jemand hier Gedanken macht um das "große Ganze" bzw. was tun auf lange Sicht betrachtet.
Aus eigener Erfahrung und vielen Erfahrungsberichten hier aus dem Forum habe ich gelernt: Antibiotika helfen langfristig bei chronischer Borreliose (in den meisten Fällen) leider NICHT. Ebensowenig viele andere Medikamente der Pharmaindustrie.
Mittlerweile fahre ich eher die Schiene Richtung Alternative Medizin. Die ist auch kein Allheilmittel aber schadet wenigstens dem Körper nicht.
Was mir hilft langfristig: Stress vermeiden, frische Luft/Natur/Sauerstoff und Bewegung/Sport. Selbst wenn es mir schwer fiel am Anfang ist Sport und Fitness/Physiotherapie super wichtig, denn die Borreliose greift ja überall an, auch in der Muskulatur und in den Gelenken. Wenn diese schwach sind, haben es die Erreger noch leichter und dein Immunsystem hat es schwerer.
Manche Dinge wie viele KM joggen oder so kann ich immer noch nicht, weil meine Mitochondrien einfach nicht die Energie dafür produziert kriegen.
Aber ich kann kilometerweit spazieren gehen. Warum? Weil ich es die letzten 3 Jahre lang jeden Tag, trotz Beschwerden der chron. (Neuro-)Borreliose gemacht habe.
Ich kann auch diverse Kräftigungsübungen machen , ich tue das für meinen Körper und meine Gesundheit. Im Fitnessstudio würde ich trotzdem "negativ" auffallen aber das ist egal, ich kann mich als Borreliose-Patient nicht mit Gesunden vergleichen.
Sogar tanzen und Party machen kann ich wieder, auch wenn ich das nie für möglich gehalten hätte :) . Alkohol trinke ich trotzdem keinen mehr, weil ich meinem Körper nicht schaden möchte.
Von normaler Gesundheit bin ich trotzdem noch weit entfernt und habe zigtausend diverse Problemchen über die ich mich leider nicht vernünftig mit manchen Ärzten unterhalten kann weil diese schlichtweg zu ignorant bzw. ungebildet sind die Komplexität chronischer Borreliose (und welche Probleme diese in uns auslösen kann) zu verstehen.
Dazu geht es mir deutlich besser in warmem Klima als in kaltem.
Daher ist es bei mir bislang insgesamt auch eher ein "Abfinden" mit den diversen Borreliose-Problemen, versuchen dass das Umfeld es einigermaßen versteht aber vor allem: immer weiter versuchen für mich selbst Verbesserungen meiner Gesundheit zu erlangen, am besten bis hin zur vollständigen Genesung.
Wie man vollständig wieder gesund wird von chronischer Borreliose- das wüsste ich natürlich auch gerne.. aber schön dass es diesen konstruktiven Austausch hier im Forum gibt
@Urmel: "Für mich habe ich die Entscheidung getroffen, harte Behandlung nur noch, wenn die Lebensqualität so eingeschränkt sein sollte, dass ich die nicht weitermachen möchte und sich auch Verbesserungen einstellen
Nach mehreren Behandlungen war keine Verbesserung mehr feststellbar, es kamen aber während der Behandlung Symptome dazu, von denen ich vermute, dass sie durch die Antibiotika angestoßen wurden" -- sehr weise Worte , so halte ich es auch , und daher nehme ich keine AB -- und wenn euch ein Arzt sagt nur mit AB könne man chronische Borreliose heilen obwohl ihr dies schon monatelang ausprobiert habt (unter Anleitung von Ärzten die Ahnung von Borreliose haben) , dann rennt weit weg und sucht euch bessere Ärzte ;)
"Was ich echt schlimm finde ist, dass es keine echten Bemühungen gibt, diesen Folgen von Infektionskrankheiten tatsächlich nachzugehen. Belastbare Studien sind sehr teuer und die Finanzierung kaum möglich, solange es keine Gewinnversprechen für Pharmaunternehmen gibt, was dann auch schon die Gefahr für Verzerrungen der Studie fördert. Wir bleiben, egal was wir tun im Zustand des Versuchkaninchen und es bleiben nur die spärlichen Erfahrungsberichte anderer" -- auch das sehe ich ganz genauso.. so ist es leider.
Ich habe daraus gelernt: Die Pharmaindustrie ist nicht unser Freund. Sie ist NICHT an unserer Gesundheit interessiert sondern an Gewinnmaximierung.
Und Gewinne lassen sich nun mal besser mit chronisch Kranken erzielen als mit vollständig Genesenen. Dies sollte jeder Mensch (auch die aktuell Gesunden) wissen und im Hinterkopf haben..