Ein interessanter Thread mit interessanten Beiträgen, danke!
Ich schaue hier mittlerweile auch nur mehr eher selten rein. Nach der Diagnose war ich verzweifelt, fast ständig im Forum, hab mir viele, viele, unendlich gute Tipps hier geholt (Danke! ), habe andauernd wegen Therapiemöglichkeiten herumgesucht, weil man mit dieser Krankheit so alleingelassen wird und als sein eigenes Versuchskaninchen herhalten muss... mit der Zeit findet man einen Weg, mit viel Glück auch einen Arzt, der weiterhilft, und natürlich lässt sich auch dieser Aufwand auch gar nicht unbegrenzt durchhalten.
Bei mir ist es so, es geht mir wesentlich besser, aber ganz gesund bin ich nicht. Die AB-Behandlung hat schon viel gebracht, obwohl ich erst 5 Jahre nach dem Zeckenkontakt damit angefangen habe. Nach 2-3 Jahren mit Antibiotika-Intervallen haben die ABs nichts mehr gebracht außer meine EBV-Reaktivierung immer wieder zu befeuern, und ich bin auf Naturkundliches umgestiegen. Ich bin nicht ganz symptomfrei, aber symptomarm, und kann mein Leben ganz gut bewältigen (merke aber, dass es schnell schwierig werden kann, wenn Belastungen dazukommen). Und meine hin und wieder gestarteten Versuche, die TCM-Mittel abzusetzen, enden ziemlich bald, weil Symptome zurückkommen, mit denen ich mich nun wirklich nicht mehr herumschlagen möchte.
Glaube ich, noch einmal gesund zu werden? Nicht so ganz, nicht 100%ig wahrscheinlich. Schwierig zu sagen, ich bin jetzt natürlich auch keine 39 mehr, wie zu Beginn der ganzen Misere...
Ich habe gehofft, dass die Erfahrungen mit Long Covid und/oder diverse Promis wie Bieber oder Hadid, die ihre Borreliose publik machen, in der Ärzteschaft und der Allgemeinheit etwas mehr Bewusstsein schaffen werden, dass diese Krankheit kein Fall von "Nimm-zwei-Wochen-Antibiotika-und-gut-ist's" ist, aber das ist wohl noch ein längerer Weg.
Ich schaue hier mittlerweile auch nur mehr eher selten rein. Nach der Diagnose war ich verzweifelt, fast ständig im Forum, hab mir viele, viele, unendlich gute Tipps hier geholt (Danke! ), habe andauernd wegen Therapiemöglichkeiten herumgesucht, weil man mit dieser Krankheit so alleingelassen wird und als sein eigenes Versuchskaninchen herhalten muss... mit der Zeit findet man einen Weg, mit viel Glück auch einen Arzt, der weiterhilft, und natürlich lässt sich auch dieser Aufwand auch gar nicht unbegrenzt durchhalten.
Bei mir ist es so, es geht mir wesentlich besser, aber ganz gesund bin ich nicht. Die AB-Behandlung hat schon viel gebracht, obwohl ich erst 5 Jahre nach dem Zeckenkontakt damit angefangen habe. Nach 2-3 Jahren mit Antibiotika-Intervallen haben die ABs nichts mehr gebracht außer meine EBV-Reaktivierung immer wieder zu befeuern, und ich bin auf Naturkundliches umgestiegen. Ich bin nicht ganz symptomfrei, aber symptomarm, und kann mein Leben ganz gut bewältigen (merke aber, dass es schnell schwierig werden kann, wenn Belastungen dazukommen). Und meine hin und wieder gestarteten Versuche, die TCM-Mittel abzusetzen, enden ziemlich bald, weil Symptome zurückkommen, mit denen ich mich nun wirklich nicht mehr herumschlagen möchte.
Glaube ich, noch einmal gesund zu werden? Nicht so ganz, nicht 100%ig wahrscheinlich. Schwierig zu sagen, ich bin jetzt natürlich auch keine 39 mehr, wie zu Beginn der ganzen Misere...
Ich habe gehofft, dass die Erfahrungen mit Long Covid und/oder diverse Promis wie Bieber oder Hadid, die ihre Borreliose publik machen, in der Ärzteschaft und der Allgemeinheit etwas mehr Bewusstsein schaffen werden, dass diese Krankheit kein Fall von "Nimm-zwei-Wochen-Antibiotika-und-gut-ist's" ist, aber das ist wohl noch ein längerer Weg.