17.08.2023, 16:58
Hallo Silvia,
das ist ja ungut gelaufen für Dich. Ich würde mit relativ hoher Sicherheit davon ausgehen, dass Du eine Infektion durch den Zeckenstich abgekommen hast. Nicht immer ist eine Wanderröte ersichtlich und die spät auftretenden Symptome sprechen dafür. Letzlich hast Du Antikörper gegen Borrelien und mit einem entsprechend positiven Test ist das auch abgesichert. 100%ige Sicherheit gibt es bei der Diagnose nicht, da auch andere Erreger, die von Zecken übertragen werden können mitspielen können.
Was ein bischen unklug vom Arzt war, es gibt durchaus Antibiotika die gegen Streptokokken und Borrelien wirken, z.B. Amoxicillin. Die Standardbehandlung für Borreliose geht über 2-3 Wochen, ich persönlich würde bei dem von Dir geschilderten Verlauf zunächst auf 30 Tage mit einem geeigneten Antibiotikum verlängern wollen. Wie auch immer, die ganz frühe Phase hast Du leider verpasst, aber trotzdem sind die Chancen alles wieder loszuwerden nicht so schlecht. Die Spätborreliose tritt oft erst nach Jahren ein. Daher bist Du noch immer relativ früh. Ändern kannst Du es ja jetzt leider eh nicht mehr.
Standardmäßig ist Doxycyclin das Mittel der ersten Wahl bei Borreliose, da es auch gegen eine Reihe gängiger anderer durch Zecken übertragbaren Bakterien wirken kann. Amoxicilliin wird aber bei Schwangeren und Kindern gerne verwendet, wirkt aber nicht so gut bei Neuroborreliose. Hier wäre dann tatsächlich Doxycyclin ein Mittel, was leicht anwendbar ist oder Du müsstest Neuroborreliose abklären lassen, was mit einer Lumbalpunktion verbunden wäre, um ggf. intravenöse Behandlung mit Ceftiraxon zu bekommen - aber selbst mit positivem Befund wird mit hoher Wahrscheinlichkeit lediglich Doxycyclin verordnet und somit aufs Selbe hinauslaufen.
Liebe Grüße Urmel
das ist ja ungut gelaufen für Dich. Ich würde mit relativ hoher Sicherheit davon ausgehen, dass Du eine Infektion durch den Zeckenstich abgekommen hast. Nicht immer ist eine Wanderröte ersichtlich und die spät auftretenden Symptome sprechen dafür. Letzlich hast Du Antikörper gegen Borrelien und mit einem entsprechend positiven Test ist das auch abgesichert. 100%ige Sicherheit gibt es bei der Diagnose nicht, da auch andere Erreger, die von Zecken übertragen werden können mitspielen können.
Was ein bischen unklug vom Arzt war, es gibt durchaus Antibiotika die gegen Streptokokken und Borrelien wirken, z.B. Amoxicillin. Die Standardbehandlung für Borreliose geht über 2-3 Wochen, ich persönlich würde bei dem von Dir geschilderten Verlauf zunächst auf 30 Tage mit einem geeigneten Antibiotikum verlängern wollen. Wie auch immer, die ganz frühe Phase hast Du leider verpasst, aber trotzdem sind die Chancen alles wieder loszuwerden nicht so schlecht. Die Spätborreliose tritt oft erst nach Jahren ein. Daher bist Du noch immer relativ früh. Ändern kannst Du es ja jetzt leider eh nicht mehr.
Standardmäßig ist Doxycyclin das Mittel der ersten Wahl bei Borreliose, da es auch gegen eine Reihe gängiger anderer durch Zecken übertragbaren Bakterien wirken kann. Amoxicilliin wird aber bei Schwangeren und Kindern gerne verwendet, wirkt aber nicht so gut bei Neuroborreliose. Hier wäre dann tatsächlich Doxycyclin ein Mittel, was leicht anwendbar ist oder Du müsstest Neuroborreliose abklären lassen, was mit einer Lumbalpunktion verbunden wäre, um ggf. intravenöse Behandlung mit Ceftiraxon zu bekommen - aber selbst mit positivem Befund wird mit hoher Wahrscheinlichkeit lediglich Doxycyclin verordnet und somit aufs Selbe hinauslaufen.
Liebe Grüße Urmel
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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)