24.08.2023, 21:30
Hallo Ulli,
Jede Therapie hat ein Nutzen-Risikofaktor.
Was nun deine Herzrhythmusstörungen und Gelenkschmerzen ausgelöst hat, darüber lässt sich spekulieren. Wie wurde die Borreliose bei dir denn nachgewiesen?
Das Problem dürfte auch sein, ob Borrelien die einzige Infektion ist, die bei Dir ausgebrochen ist und/oder ob es andere Grunderkrankungen gibt. Heilungschancen prozentual festzulegen, ist lediglich bei isoliertem Krankheitsbild statistisch abbildbar. Da geben sich bei der Borreliose-Behandlung mitCeftriaxon und Doxycyclin angeblich keine signifikanten statistischen Unterschiede. Die Therapieversagerquote liegt irgendwo zwischen 5 und 25%. Die Gründe der bleibenden Beschwerden sind nicht klar einzugrenzen.
Bei geringem Beschwerdebild ist die Frage, ob man weiter antibiotisch behandeln möchte. 10 Tage Antibiotika wären m.E. bei einer ausgewachsenen Borreliose sehr sportlich kurz.
Sind denn deine Beschwerden jetzt nach drei Monaten besser als vor der Behandlung?
Man darf wissen, Minocyclin ist nicht so ohne und kann durchaus Autoimmunerkrankungen triggern, da wäre ich bei weiteren Behandlungen sehr vorsichtig damit, denn das hätte ich als Nebenwirkung in Verdacht. Herzrhythmusstörungen können durchaus auch Nebenwirkungen von Antibiotika sein.
Letztlich sind auch i.v. Behandlungen üblicherweise mit Ceftriaxon mit der Möglichkeit von Nebenwirkungen behaftet. Insbesondere Gallenentzündungen sind nicht selten, lassen sich aber durch präventive Maßnahmen verringern.
Sehr schwer aus der hiesigen Perspektive zu oder abzuraten. Heilung erfolgt letztlich immer im Körper selbst mit Hilfe des Immunsystems. Antibiotika können höchstens das System entlasten, damit es dann besser greifen kann. 100%ige Elimination von Erregern ist realistischer Weise nicht möglich.
Jede Therapie hat ein Nutzen-Risikofaktor.
Was nun deine Herzrhythmusstörungen und Gelenkschmerzen ausgelöst hat, darüber lässt sich spekulieren. Wie wurde die Borreliose bei dir denn nachgewiesen?
Das Problem dürfte auch sein, ob Borrelien die einzige Infektion ist, die bei Dir ausgebrochen ist und/oder ob es andere Grunderkrankungen gibt. Heilungschancen prozentual festzulegen, ist lediglich bei isoliertem Krankheitsbild statistisch abbildbar. Da geben sich bei der Borreliose-Behandlung mitCeftriaxon und Doxycyclin angeblich keine signifikanten statistischen Unterschiede. Die Therapieversagerquote liegt irgendwo zwischen 5 und 25%. Die Gründe der bleibenden Beschwerden sind nicht klar einzugrenzen.
Bei geringem Beschwerdebild ist die Frage, ob man weiter antibiotisch behandeln möchte. 10 Tage Antibiotika wären m.E. bei einer ausgewachsenen Borreliose sehr sportlich kurz.
Sind denn deine Beschwerden jetzt nach drei Monaten besser als vor der Behandlung?
Man darf wissen, Minocyclin ist nicht so ohne und kann durchaus Autoimmunerkrankungen triggern, da wäre ich bei weiteren Behandlungen sehr vorsichtig damit, denn das hätte ich als Nebenwirkung in Verdacht. Herzrhythmusstörungen können durchaus auch Nebenwirkungen von Antibiotika sein.
Letztlich sind auch i.v. Behandlungen üblicherweise mit Ceftriaxon mit der Möglichkeit von Nebenwirkungen behaftet. Insbesondere Gallenentzündungen sind nicht selten, lassen sich aber durch präventive Maßnahmen verringern.
Sehr schwer aus der hiesigen Perspektive zu oder abzuraten. Heilung erfolgt letztlich immer im Körper selbst mit Hilfe des Immunsystems. Antibiotika können höchstens das System entlasten, damit es dann besser greifen kann. 100%ige Elimination von Erregern ist realistischer Weise nicht möglich.
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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)