17.01.2024, 19:00
Hallo und willkommen,
leider ist das nicht ganz so einfach und eine wirkliche Antwort hat niemand. Die geltende Lehrmeinung würde sagen, dass nur IgM OSP-C gegen eine Spätmanifestation sprechen würde, wenn keine IgG vorliegen. Es gibt aber einige Ärzte, die das anders sehen und bei nicht vorhandenen IgG oder negativen Antikörpern Borreliose vermuten. Da ist das letzte Wort nicht gesprochen. Wurde mal ein IgG Blot trotz negativem Elisa gemacht? Ich gehe mal davon aus. Ich gehe auch davon aus, dass ein IgG Mangel (und Subklassenmangel) ausgeschlossen wurde?
Es gibt zwar private Tests (Ltt, Elispot, CD57), die aber alle keine wirkliche Sicherheit bringen und die theoretisch möglichen Kreuzreaktionen im IgM auch dort auftreten können. Da du bereits zwei Therapieversuche hattest, die schon etwas zurückliegen und du kein Ansprechen auf diese hattest, würde ich persönlich die Borreliose eher als nicht so wahrscheinlich einordnen, andere hier mögen das anders sehen. Wobei ich es gut finde, erstmal bei Borreliose einen Therapieversuch zu starten, bevor man die Autoimmun-Keule schwingt.
Ansonsten würde ich bei erhöhtem ANA auch an was Autoimmunes denken, es gibt einige Autoimmunerkrankungen, die völlig unauffällig sein können, was Auto-Immunmarker (und Entzündungswerte) angeht, Psoriasis-Arthritis z. B.. Wenn es sich um eine entzündlich-rheumatische Erkrankung handelt, ist Cortison nicht in der Lage, die Gelenkzerstörung aufzuhalten. Da sollte eher (evtl. zusätzlich) auch an eine Basismedikation gedacht werden, deren Wirksamkeit halt auch erst nach 3 Monaten eingeschätzt werden kann. Das wäre dann im Zweifelsfall aber auch ein Hinweis, ob die Diagnose stimmt, wenn du auf die Behandlung ansprichst.
Die Symptome können durchaus im Rahmen von einer Borreliose auftreten, wenn jetzt aber bereits radiologisch nachgewiesene Gelenkschäden da sind...
Wurde HLA-B27 mal bestimmt? Sind CRP und BSG auffällig?
Wie lautet denn die Verdachtsdiagnose von den Fachärzten?
Möglich wäre es auch, einen Borreliose-Spezialisten aufzusuchen, wenn du in diese Richtung gehen möchtest, wobei es da auch große Unterschiede gibt und in dich rein schauen, was du wirklich hast, können die auch nicht.
Von der Therapie habe ich noch nicht viel gehört und wäre zunächst auch eher skeptisch.
leider ist das nicht ganz so einfach und eine wirkliche Antwort hat niemand. Die geltende Lehrmeinung würde sagen, dass nur IgM OSP-C gegen eine Spätmanifestation sprechen würde, wenn keine IgG vorliegen. Es gibt aber einige Ärzte, die das anders sehen und bei nicht vorhandenen IgG oder negativen Antikörpern Borreliose vermuten. Da ist das letzte Wort nicht gesprochen. Wurde mal ein IgG Blot trotz negativem Elisa gemacht? Ich gehe mal davon aus. Ich gehe auch davon aus, dass ein IgG Mangel (und Subklassenmangel) ausgeschlossen wurde?
Es gibt zwar private Tests (Ltt, Elispot, CD57), die aber alle keine wirkliche Sicherheit bringen und die theoretisch möglichen Kreuzreaktionen im IgM auch dort auftreten können. Da du bereits zwei Therapieversuche hattest, die schon etwas zurückliegen und du kein Ansprechen auf diese hattest, würde ich persönlich die Borreliose eher als nicht so wahrscheinlich einordnen, andere hier mögen das anders sehen. Wobei ich es gut finde, erstmal bei Borreliose einen Therapieversuch zu starten, bevor man die Autoimmun-Keule schwingt.
Ansonsten würde ich bei erhöhtem ANA auch an was Autoimmunes denken, es gibt einige Autoimmunerkrankungen, die völlig unauffällig sein können, was Auto-Immunmarker (und Entzündungswerte) angeht, Psoriasis-Arthritis z. B.. Wenn es sich um eine entzündlich-rheumatische Erkrankung handelt, ist Cortison nicht in der Lage, die Gelenkzerstörung aufzuhalten. Da sollte eher (evtl. zusätzlich) auch an eine Basismedikation gedacht werden, deren Wirksamkeit halt auch erst nach 3 Monaten eingeschätzt werden kann. Das wäre dann im Zweifelsfall aber auch ein Hinweis, ob die Diagnose stimmt, wenn du auf die Behandlung ansprichst.
Die Symptome können durchaus im Rahmen von einer Borreliose auftreten, wenn jetzt aber bereits radiologisch nachgewiesene Gelenkschäden da sind...
Wurde HLA-B27 mal bestimmt? Sind CRP und BSG auffällig?
Wie lautet denn die Verdachtsdiagnose von den Fachärzten?
Möglich wäre es auch, einen Borreliose-Spezialisten aufzusuchen, wenn du in diese Richtung gehen möchtest, wobei es da auch große Unterschiede gibt und in dich rein schauen, was du wirklich hast, können die auch nicht.
Von der Therapie habe ich noch nicht viel gehört und wäre zunächst auch eher skeptisch.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world