06.03.2024, 12:02
Hallo Wusel,
zunächst herzlich Willkommen bei uns. Das ist ja wirklich schon eine lange Geschichte. Nach deinen Schilderungen gibt es eine nichtbehandelte Wanderröte nach Zeckenstich und deine Probleme könnten damit in Zusammenhang stehen. Es gibt nur sehr wenige spezifische Beschwerden bei Borreliose und unspezifische können sich dann mit anderen Erkrankungen infektiöser oder nichtinfektiöser Art überschneiden. Neuroborreliose ist sehr eng definiert und trotz vorhandenener neurologischer Beschwerden, wird die Diagnose nur sicher gestellt, wenn eine Liquoruntersuchung nach Entnahme von Rückenmarksflüssigkeit durchgeführt wurde und es einen positiven Antikörperbefund Befund dazu gibt. Das heißt dort sind mehr Antikörper gegen Borrelien zu finden als im Blutserum. Die Beschwerden, die dann vorliegen sind meist heftig, was ich aber nicht beurteilen kann.
Es gibt keine Leitlinie, die dieses von dir geschliderte Krankheitsbild tatsächlich gesichert abbildet. Üblicherweise werden bei klassischen Beschwerden maximal 2-4 Wochen Antibiotika am Stück verabreicht. Alles was darüber hinausgeht, liegt am Good-Will des Arztes. Da diese ständig mit ihrem Budget kämpfen, wird es aus meiner Sicht schwer sein, diese vorgeschlagene Infusionstherapie über 5 Wochen auf Kasse durchgeführt zu bekommen. Ich persönlich würde auch am Wochenende nicht aussetzen wollen, was die Sache natürlich noch komplizierter macht.
Ob man das mit den Tests als gesicherte Diagnose betrachten kann, sei dahingestellt, die Unsicherheiten aller Tests sind groß, trotzdem würde ich auf Grund der Vorgeschichte eine Behandlung auf alle Fälle versuchen und schauen, ob sich die Beschwerden zum Besseren wenden. Wahrscheinlich musst du dafür privat aufkommen, wenn Du einen willigen Arzt findest. Ist leider so
Liebe Grüße Urmel
zunächst herzlich Willkommen bei uns. Das ist ja wirklich schon eine lange Geschichte. Nach deinen Schilderungen gibt es eine nichtbehandelte Wanderröte nach Zeckenstich und deine Probleme könnten damit in Zusammenhang stehen. Es gibt nur sehr wenige spezifische Beschwerden bei Borreliose und unspezifische können sich dann mit anderen Erkrankungen infektiöser oder nichtinfektiöser Art überschneiden. Neuroborreliose ist sehr eng definiert und trotz vorhandenener neurologischer Beschwerden, wird die Diagnose nur sicher gestellt, wenn eine Liquoruntersuchung nach Entnahme von Rückenmarksflüssigkeit durchgeführt wurde und es einen positiven Antikörperbefund Befund dazu gibt. Das heißt dort sind mehr Antikörper gegen Borrelien zu finden als im Blutserum. Die Beschwerden, die dann vorliegen sind meist heftig, was ich aber nicht beurteilen kann.
Es gibt keine Leitlinie, die dieses von dir geschliderte Krankheitsbild tatsächlich gesichert abbildet. Üblicherweise werden bei klassischen Beschwerden maximal 2-4 Wochen Antibiotika am Stück verabreicht. Alles was darüber hinausgeht, liegt am Good-Will des Arztes. Da diese ständig mit ihrem Budget kämpfen, wird es aus meiner Sicht schwer sein, diese vorgeschlagene Infusionstherapie über 5 Wochen auf Kasse durchgeführt zu bekommen. Ich persönlich würde auch am Wochenende nicht aussetzen wollen, was die Sache natürlich noch komplizierter macht.
Ob man das mit den Tests als gesicherte Diagnose betrachten kann, sei dahingestellt, die Unsicherheiten aller Tests sind groß, trotzdem würde ich auf Grund der Vorgeschichte eine Behandlung auf alle Fälle versuchen und schauen, ob sich die Beschwerden zum Besseren wenden. Wahrscheinlich musst du dafür privat aufkommen, wenn Du einen willigen Arzt findest. Ist leider so
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)