18.05.2024, 08:12
Hinsichtlich der Therapie ist die Frage, was für ein Antibiotikum genommen wurde und ob es ausreichend hoch dosiert und ausreichend lange gegeben wurde. Manchmal sind neben der Borreliose noch weitere Erreger im Spiel (Zecken übertragen ggf. noch weitere Bakterien oder Parasiten, manchmal reaktivieren sich auch Herpes-Viren oder andere Erkrankungen. Manchmal benötigt es da etwas Geduld, leider.
Natürliche Antibiotika können ggf. ergänzend eingesetzt werden bzw. ist es bei Kräutern und Gewürzen so, dass diese andere gesundheitsfördernde Eigenschaften haben. Um bei Borreliose zu wirken, muss man etwas nehmen, was auch auf Borrelien und nicht nur auf andere Bakterien wirkt. Dann kommt das große Problem: Das wird meist nur im Labor getestet, ob das auch im Menschen wirkt, ist momentan mehr als unsicher. Borrelien sind weniger im Blut, sondern ziehen sich ins Gewebe zurück. Gerade bei Arthritis durch Borreliose ist die Herausforderung, dass am Ort der Infektion ausreichend viel Antibiotikum ankommen muss.
Im Forum gibt es sehr viel Diskussion zu natürlicher Behandlung, such mal nach Buhner-Protokoll oder nach der Studie von Ying Zhang zu Kräutern und ätherischen Ölen. Da wurde viel berichtet.
Wenn das Ziel eine Reduktion der Borrelien ist, würde ich lieber nochmal eine Antibiotika-Runde machen. Wenn bisher mit Tablettten therapiert wurde, wäre ggf. eine Infusionstherapie eine Option (Ceftriaxon wäre hier eine erprobte Wahl bei Borreliose).
Zum Zucker: Ich würde mich nicht zu verrückt machen. Generell gilt 50 g Zucker (egal welcher Art) als Grenze für Gesunde, falls man drüber ist, würde ich mich der Grenze versuchen schrittweise anzunähern. Wenn sich dann doch mal ein Bisschen was einschleicht, ist es halt so. Lieber kontinuierlich reduzieren, als 3-4 Tage ganz zu verzichten und dann wieder den verpassten Zucker "nachzuholen". Das ist nicht einfach, Zucker hat auch ein recht gutes "Abhängigkeitspotential"...
Wie Zeitzone geschrieben hat, ist eine Möglichkeit möglich frisch und selbst zu kochen ("Clean eating") und auf verarbeitete Lebensmittel, so gut es geht und mit dem Alltag vereinbar ist, zu verzichten. Damit reduziert man den versteckten Zucker, der eben nicht nur in Süßigkeiten ist, sondern auch in viel Herzhaftem. Gerade bei Antibiotika ist das auch vor dem Hintergrund sinnvoll, Candida (Pilzinfektion) zu vermeiden, manche neigen dazu.
Hierzu gibt es aber nicht wirklich viele Studien. Die Ernährungsdocs sind da teils auch etwas extrem unterwegs mit der roten Flagge. Für Gesunde ist der Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel in Maßen vermutlich wenig schädlich. Aber wenn man krank ist, kann es ggf. nochmals anders aussehen. Daher ist das einen Versuch wert.
Natürliche Antibiotika können ggf. ergänzend eingesetzt werden bzw. ist es bei Kräutern und Gewürzen so, dass diese andere gesundheitsfördernde Eigenschaften haben. Um bei Borreliose zu wirken, muss man etwas nehmen, was auch auf Borrelien und nicht nur auf andere Bakterien wirkt. Dann kommt das große Problem: Das wird meist nur im Labor getestet, ob das auch im Menschen wirkt, ist momentan mehr als unsicher. Borrelien sind weniger im Blut, sondern ziehen sich ins Gewebe zurück. Gerade bei Arthritis durch Borreliose ist die Herausforderung, dass am Ort der Infektion ausreichend viel Antibiotikum ankommen muss.
Im Forum gibt es sehr viel Diskussion zu natürlicher Behandlung, such mal nach Buhner-Protokoll oder nach der Studie von Ying Zhang zu Kräutern und ätherischen Ölen. Da wurde viel berichtet.
Wenn das Ziel eine Reduktion der Borrelien ist, würde ich lieber nochmal eine Antibiotika-Runde machen. Wenn bisher mit Tablettten therapiert wurde, wäre ggf. eine Infusionstherapie eine Option (Ceftriaxon wäre hier eine erprobte Wahl bei Borreliose).
Zum Zucker: Ich würde mich nicht zu verrückt machen. Generell gilt 50 g Zucker (egal welcher Art) als Grenze für Gesunde, falls man drüber ist, würde ich mich der Grenze versuchen schrittweise anzunähern. Wenn sich dann doch mal ein Bisschen was einschleicht, ist es halt so. Lieber kontinuierlich reduzieren, als 3-4 Tage ganz zu verzichten und dann wieder den verpassten Zucker "nachzuholen". Das ist nicht einfach, Zucker hat auch ein recht gutes "Abhängigkeitspotential"...
Wie Zeitzone geschrieben hat, ist eine Möglichkeit möglich frisch und selbst zu kochen ("Clean eating") und auf verarbeitete Lebensmittel, so gut es geht und mit dem Alltag vereinbar ist, zu verzichten. Damit reduziert man den versteckten Zucker, der eben nicht nur in Süßigkeiten ist, sondern auch in viel Herzhaftem. Gerade bei Antibiotika ist das auch vor dem Hintergrund sinnvoll, Candida (Pilzinfektion) zu vermeiden, manche neigen dazu.
Hierzu gibt es aber nicht wirklich viele Studien. Die Ernährungsdocs sind da teils auch etwas extrem unterwegs mit der roten Flagge. Für Gesunde ist der Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel in Maßen vermutlich wenig schädlich. Aber wenn man krank ist, kann es ggf. nochmals anders aussehen. Daher ist das einen Versuch wert.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world