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Borreliose Therapie, Schwanger..
#2

Hast du denn neue aktuelle Beschwerden weswegen Du zum Arzt gegangen bist?

Alleine aufgrund eines positiven IgM Befundes sollte man  nicht eindeutig auf eine Borreliose schließen. Ohne typische Symptome sollte man dann eher davon ausgehen dass man keine Borreliose hat. Viele Menschen haben einen IgM Befund auf Borreliose und sind trotzdem nicht krank. Der Vorhersagewert dieses Tests ist daher recht gering. Bei frühzeitiger Behandlung bilden sich dann oft gar keine weiteren Antikörper. Man kann dann Antibiotika bis zum St Nimmerleinstag nehmen und bekommt die IgM trotzdem nicht weg und macht sich im schlimmsten Fall krank mit den Medikamenten. 

Die Behandlung, die deine Frauenärztin dir gegeben hatte, war ja daher auch eine reine Vorsichtsmaßnahme wenn ich das richtig verstanden habe. Dabei sind dreimal täglich 1000 mg Amoxicillin durchaus eine übliche Dosierung. Nach deinen Schilderungen wäre ich auch nicht von einer Borrelieninfektion ausgegangen. Dass sich Stiche an der Stichstelle röten und ein paar Tage zu sehen sind, ist normal. Lediglich darf sie nicht "wandern" ,sprich sich ständig über mehrere Tage bis Wochen vergrößern.

Die Übertragungswahrscheinlichkeit auf ein Baby ist nicht so groß . Hier gilt es natürlich abzuwägen, was das größere Risiko ist. Eine Langzeiteinnahme von Antibiotika wäre sicherlich auch kein Zuckerschlecken, weder für dich noch für das Baby.

Zum Thema Diabetes, das lässt sich ja sehr leicht mit einfachem Bluttest überprüfen und schadet nicht. Gibt es denn Blut-Befunde, die darauf hinweisen. Lass sie Dir aushändigen lassen, sobald sie da sind. Wenn Du magst, kannst Du sie hier einstellen. Am besten als Foto aber bitte ohne Namen!

Für Vitamin D wäre es interessant,  welche Vitamin D Spiegel du aktuell hast. Jeden Tag 50.000 Einheiten Vitamin D zu nehmen erscheint mir horrend hoch. (Viel hilft nicht immer viel) Das würde ich nicht machen. Prophylaktisch 1000 -2000I.E.  sollten nicht schaden. Mehr als 4000I.E. keinesfalls. Das entspräche den Empfehlungen, die bei Osteoporose gegeben werden. Gute Ernährung und da Sommer ist, auch die Möglichkeit der eigenen Vitamin D-Bildung nutzen, würde ich vorziehen - bei echtem Mangel muss man auch auf seine Knochen aufpassen in der Schwangerschaft. 

Zucker ist nie ein ideales Nahrungsmittel. Man füttert jedoch damit definitiv keine Borrelien. Eher Pilze im Darm, die mit Antibiotikabehandlung gute Bedingungen vorfinden. Kohlenhydrate in Vollkornprodukten sehe ich weniger kritisch,  und ganz  auf Kohlehydrate zu verzichten als überzogen, wenn man sich ansonsten mit viel  pflanzlichen Nahrungsmitteln ernährt. 

Meine persönliche Meinung dazu: Höre auf dein Bauchgefühl. Wenn das nicht stimmt bei dem Arzt, dann Finger weg. Dein Kind muss überhaupt nicht krank sein, auf Grund dieser Vorgeschichte. Dass Du verunsichert bist, kann ich gut verstehen - vertraue deinem Körper, der wird das Beste für dein Kind tun, wenn Du ihn gut behandelst. Gute Ernährung, ausreichend Schlaf, frische Luft, Bewegung und gute Gesellschaft - Kein Alkohol, nicht rauchen, kein Stress (z.B. durch Leute, die dich verunsichern). 

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Claas , Sabine , Fiff , berta


Nachrichten in diesem Thema
Borreliose Therapie, Schwanger.. - von Fiff - 15.07.2024, 21:06
RE: Borreliose Therapie, Schwanger.. - von urmel57 - 15.07.2024, 22:16
RE: Borreliose Therapie, Schwanger.. - von Fiff - 16.07.2024, 06:58

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