01.08.2024, 12:25
Ich persönlich bin da ziemlich skeptisch, was den Mehrwert für eine Borreliose angeht. Dass es einigen hilft, zweifle ich nicht an. Ich bezweifle aber, dass es an einer antibiotischen Wirkung der Hitze auf Borrelien liegt, so wie behauptet. Ich denke, dass empfundene Besserungen eher auf andere Wirkungen zurückzuführen sind, als eine antibiotische Wirkung. Hyperthermie wird ja auch als ein Heilmittel für viele Erkrankungen vermartktet
Bei der Borreliose scheint sich auch alles nur auf eine Laborstudie zu beziehen, die man nicht einfach auf Menschen übertragen sollte, ob es genau diese Studie aus 1995 ist, weiß ich nicht. In den Werbetexten wird meist nicht wirklich mit Belegen gearbeitet. Ganz so neu waren die Erkenntnisse auch nicht, wie man es in den Werbetexten darstellt.: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8792482
Es gibt aber auch eine Studie aus 1990, wo der Temperatureffekt so nicht nachweisbar war und Borrelien Temperaturen über 50°C überlebt haben. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31018378/
Was ebenfalls dagegen spricht, ist dass auch Vögel ein natürlicher Wirt von Borrelien sind, die eine Körpertemperatur von 39-42 Grad Celsius haben.
Ggf. macht die Wärme die Antibiose effektiver mit der besseren Durchblutung, ggf. hat es aber auch eine kontraproduktive Wirkung (Borrelien verkrümeln sich in kühlere und schlechter durchblutete Regionen oder bilden vermehrt "Persister"-Formen). Mir persönlich wäre das zu wenig Handfestes, da ist viel mehr Spekulation als Nachweis da und das Marketing der verschiedenen Anbieter ist für mich nicht unbedingt vertrauenserweckend.
Wenn die Erfolge so groß sind, frage ich mich auch, warum man dann bisher keine Statistik in einen Artikel packt und diesen veröffentlicht...
Ich würde raten, dass ganze mit einer gesunden Distanz und Skepsis zu betrachten und meine ganze Hoffnung (und Erspartes) nicht in diese Behandlung zu setzen.
Bei der Borreliose scheint sich auch alles nur auf eine Laborstudie zu beziehen, die man nicht einfach auf Menschen übertragen sollte, ob es genau diese Studie aus 1995 ist, weiß ich nicht. In den Werbetexten wird meist nicht wirklich mit Belegen gearbeitet. Ganz so neu waren die Erkenntnisse auch nicht, wie man es in den Werbetexten darstellt.: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8792482
Es gibt aber auch eine Studie aus 1990, wo der Temperatureffekt so nicht nachweisbar war und Borrelien Temperaturen über 50°C überlebt haben. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31018378/
Was ebenfalls dagegen spricht, ist dass auch Vögel ein natürlicher Wirt von Borrelien sind, die eine Körpertemperatur von 39-42 Grad Celsius haben.
Ggf. macht die Wärme die Antibiose effektiver mit der besseren Durchblutung, ggf. hat es aber auch eine kontraproduktive Wirkung (Borrelien verkrümeln sich in kühlere und schlechter durchblutete Regionen oder bilden vermehrt "Persister"-Formen). Mir persönlich wäre das zu wenig Handfestes, da ist viel mehr Spekulation als Nachweis da und das Marketing der verschiedenen Anbieter ist für mich nicht unbedingt vertrauenserweckend.
Wenn die Erfolge so groß sind, frage ich mich auch, warum man dann bisher keine Statistik in einen Artikel packt und diesen veröffentlicht...
Ich würde raten, dass ganze mit einer gesunden Distanz und Skepsis zu betrachten und meine ganze Hoffnung (und Erspartes) nicht in diese Behandlung zu setzen.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world