Hallo und willkommen im Forum.
Zunächst einige Fragen:
War etwas ungewöhnlich zum Zeitpunkt des ersten Auftretens der Gelenkschmerzen (vorheriger Auslandsaufenthalt, Zeckenstich erinnerlich)?
Wann sind die Beschwerden am stärksten (morgens, abends oder immer gleich), hattest du auch Morgensteifigkeit?
Hast du die Blutwerte von der Borreliose? Was genau war positiv (IgG und/oder IgM), hast du auch die Banden (das sind die einzelnen Werte im Bestätigungstest)? Wurde nach dem September 2023 nochmals ein Bluttest gemacht?
Welches Antibiotikum hast du erhalten und wie hoch wurde es dosiert?
Der Rheumatologe hat dir Sulfasalazin empfohlen, wie lautet die Verdachtsdiagnose und anhand welcher Befunde hat er diesen Verdacht?
Waren Entzündungswerte auffällig?
Zur Borreliose:
3 Wochen Antibiotikum ist selbst für die konservative Lehrmeinung bei Gelenkbeteiligung zu kurz, außer du hast Infusionen erhalten. Normalerweise wird bei Gelenkbeteiligung eine Therapie über 4 Wochen empfohlen (siehe hier: https://dgrh.de/Start/Publikationen/Empf...liose.html), einige Ärzte haben die Erfahrung gemacht, dass man die Behandlungen manchmal wiederholen oder verlängern muss (siehe hier: https://www.borreliose-gesellschaft.de/?...Leitlinien). Das machen aber nur wenige Ärzte, meist arbeiten diese privat. Vielleicht kann aber der Arzt, der die Diagnose Borreliose gestellt hat, nochmals einen Behandlungsversuch machen, da du ja zumindest teilweise eine Besserung erfahren hast. Wenn differentialdiagnostisch bisher nicht viel rausgekommen ist, wäre das zumindest eine Möglichkeit.
Die Diagnostik in der Rheumaklinik würde ich auch machen lassen. Neben Borreliose gibt es auch weitere Infektionen, die Gelenkbeschwerden auslösen können, danach schauen sie hoffentlich auch.
Zu deinen Behandlungsfragen: Ich würde da schauen, dass das was du einnimmst sich nicht mit dem Stillen beißt, dazu kann ich keine Aussagen machen. Generell ist Karde eher fragwürdig in der Wirkung bei Borreliose. Es gibt einige die von einer Besserung von Gelenkbeschwerden berichten, aber diese Berichte findet man zu ganz vielen Mitteln und ich bin da eher skeptisch, vor allem wenn unklar ist, welche Nebenwirkungen damit einher gehen können.
Was Mineralerde oder Vulkangestein angeht, so bin ich da noch skeptischer. Angeblich sollen die Sachen Schadstoffe binden, das bringt bei einer Borreliose zunächst mal wenig. Diese Stoffe binden auch nur da wo sie hinkommen, also im Magen-Darm-Trakt, und können da ggf. auch notwendige Nährstoffe mitbinden. Da wäre ich an deiner Stelle sehr vorsichtig.
Wenn Schadstoffe ausgeleitet werden sollen ist das Wichtigste dafür zu sorgen, dass man keine zu sich nimmt und das an Bewegung, was möglich ist. Der Rest ist meiner Meinung nach viel Marketing zum Geldverdienen und Mittelchen verkaufen.
Ansonsten würde ich mich in Richtung antientzündliche Ernährung orientieren (jedoch keine extremen Diäten), das wäre zumindest nicht schädlich und hilfreich, egal ob nun Borreliose oder ggf. eine Autoimmunerkrankung dahinter steckt.
Erhältst du für die Gelenkschmerzen Physio- oder Ergotherapie? Das würde ich auch an deiner Stelle ansprechen und versuchen.
Zunächst einige Fragen:
War etwas ungewöhnlich zum Zeitpunkt des ersten Auftretens der Gelenkschmerzen (vorheriger Auslandsaufenthalt, Zeckenstich erinnerlich)?
Wann sind die Beschwerden am stärksten (morgens, abends oder immer gleich), hattest du auch Morgensteifigkeit?
Hast du die Blutwerte von der Borreliose? Was genau war positiv (IgG und/oder IgM), hast du auch die Banden (das sind die einzelnen Werte im Bestätigungstest)? Wurde nach dem September 2023 nochmals ein Bluttest gemacht?
Welches Antibiotikum hast du erhalten und wie hoch wurde es dosiert?
Der Rheumatologe hat dir Sulfasalazin empfohlen, wie lautet die Verdachtsdiagnose und anhand welcher Befunde hat er diesen Verdacht?
Waren Entzündungswerte auffällig?
Zur Borreliose:
3 Wochen Antibiotikum ist selbst für die konservative Lehrmeinung bei Gelenkbeteiligung zu kurz, außer du hast Infusionen erhalten. Normalerweise wird bei Gelenkbeteiligung eine Therapie über 4 Wochen empfohlen (siehe hier: https://dgrh.de/Start/Publikationen/Empf...liose.html), einige Ärzte haben die Erfahrung gemacht, dass man die Behandlungen manchmal wiederholen oder verlängern muss (siehe hier: https://www.borreliose-gesellschaft.de/?...Leitlinien). Das machen aber nur wenige Ärzte, meist arbeiten diese privat. Vielleicht kann aber der Arzt, der die Diagnose Borreliose gestellt hat, nochmals einen Behandlungsversuch machen, da du ja zumindest teilweise eine Besserung erfahren hast. Wenn differentialdiagnostisch bisher nicht viel rausgekommen ist, wäre das zumindest eine Möglichkeit.
Die Diagnostik in der Rheumaklinik würde ich auch machen lassen. Neben Borreliose gibt es auch weitere Infektionen, die Gelenkbeschwerden auslösen können, danach schauen sie hoffentlich auch.
Zu deinen Behandlungsfragen: Ich würde da schauen, dass das was du einnimmst sich nicht mit dem Stillen beißt, dazu kann ich keine Aussagen machen. Generell ist Karde eher fragwürdig in der Wirkung bei Borreliose. Es gibt einige die von einer Besserung von Gelenkbeschwerden berichten, aber diese Berichte findet man zu ganz vielen Mitteln und ich bin da eher skeptisch, vor allem wenn unklar ist, welche Nebenwirkungen damit einher gehen können.
Was Mineralerde oder Vulkangestein angeht, so bin ich da noch skeptischer. Angeblich sollen die Sachen Schadstoffe binden, das bringt bei einer Borreliose zunächst mal wenig. Diese Stoffe binden auch nur da wo sie hinkommen, also im Magen-Darm-Trakt, und können da ggf. auch notwendige Nährstoffe mitbinden. Da wäre ich an deiner Stelle sehr vorsichtig.
Wenn Schadstoffe ausgeleitet werden sollen ist das Wichtigste dafür zu sorgen, dass man keine zu sich nimmt und das an Bewegung, was möglich ist. Der Rest ist meiner Meinung nach viel Marketing zum Geldverdienen und Mittelchen verkaufen.
Ansonsten würde ich mich in Richtung antientzündliche Ernährung orientieren (jedoch keine extremen Diäten), das wäre zumindest nicht schädlich und hilfreich, egal ob nun Borreliose oder ggf. eine Autoimmunerkrankung dahinter steckt.
Erhältst du für die Gelenkschmerzen Physio- oder Ergotherapie? Das würde ich auch an deiner Stelle ansprechen und versuchen.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world