15.08.2024, 01:06
Die Behandlung einer älteren Borreliose ist eine Rumpröbelei. Wir wissen nicht, welche Symptome von noch lebenden Borrelien verursacht werden. Und welche Symptome von anderen Vorgängen, wie z.B. Autoimmunreaktionen und anderem Unvorstellbarem kommen. Wir wissen auch nicht, ob überhaupt andere Vorgänge eine Rolle spielen. Die Forschung hat die letzten Jahrzehnte weder diagnostisch noch therapeutisch etwas brauchbares hervorgebracht. Die meisten Forschungsgelder gingen in die Grundlagenforschung. Schlüsselpersonen aus verantwortlichen Behörden oder Organisationen haben Patente auf Oberflächenproteine von Borrelien, besitzen Firmen die Tests herstellen oder kennen Leute die damit zu tun haben. Das nachweislich sowohl in D als auch Amerika. Wiederum andere haben lediglich Angst, sich lächerlich zu machen, wenn sie eine patientenfreundliche Haltung einnehmen.
Aus der miesen Forschungslage ist ein Expertenstreit entstanden. Wie und wann eine Borreliose zu diagnostizieren und behandeln ist.
https://www.borreliose-nachrichten.de/wp...-20071.pdf
Darüber musst du dir klar sein, wann immer du mit medizinischem Fachpersonal sprichst.
Ich persönlich würde eine Borreliose immer als erstes antibiotisch behandeln. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung würde ich immer so hoch und lange dosiert wie möglich behandeln und immer mindestens gewichtsadaptiert dosieren. Mit 2x 100 mg Doxy würde ich gar nicht erst anfangen, vor allem nicht bei älteren Borreliosen. Ich habe hier im Forum oder sonstwo von keiner einzigen Erfolgsgeschichte gelesen, wo ein Betroffener mit einer schon älteren Borreliose mit nur drei Wochen 200 mg Doxy wieder gesund wurde. Zudem würde ich eine Behandlung immer im Minimum mit einer Anti Pilzdiät, Magnesium und B12 abschirmen. Evtl. braucht es auch Probiotika.
https://www.borreliose-gesellschaft.de/u...linien.pdf
https://www.borreliose-verschwiegene-epi...Cbersetzt/
http://www.lymenet.de/Burrascano_16.pdf
Diese Leitlinien sind von geltender Lehrmeinung nicht anerkannt. Die ILADS Leitlinien schafften es aber vor Jahren ins National Guideline Clearinghouse, was bedeutet, dass diese genauso eine evidenzbasierte Grundlage haben wie die Leitlinien geltender Lehrmeinung.
https://www.lymedisease.org/lymepolicywo...ringhouse/
Die Herausforderung ist immer, einen Arzt zu finden, der das mit dem Patienten unter Berücksichtigung des Ansprechens auf die Therapie durchzieht. Solche Lyme Docs gibt es, hierzulande auch Spezis genannt. Da hat es aber auch leider welche darunter die hauptsächlich standardmässig IGEL-Leistungen verkaufen und man froh sein muss, wenn man überhaupt AB kriegt.
Ich möchte dich nicht demoralisieren, aber das geht nicht, wenn ich dir die tatsächlich schlechte Situation für Betroffene mit älteren Borreliosen verschweige.
Aus der miesen Forschungslage ist ein Expertenstreit entstanden. Wie und wann eine Borreliose zu diagnostizieren und behandeln ist.
https://www.borreliose-nachrichten.de/wp...-20071.pdf
Darüber musst du dir klar sein, wann immer du mit medizinischem Fachpersonal sprichst.
Ich persönlich würde eine Borreliose immer als erstes antibiotisch behandeln. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung würde ich immer so hoch und lange dosiert wie möglich behandeln und immer mindestens gewichtsadaptiert dosieren. Mit 2x 100 mg Doxy würde ich gar nicht erst anfangen, vor allem nicht bei älteren Borreliosen. Ich habe hier im Forum oder sonstwo von keiner einzigen Erfolgsgeschichte gelesen, wo ein Betroffener mit einer schon älteren Borreliose mit nur drei Wochen 200 mg Doxy wieder gesund wurde. Zudem würde ich eine Behandlung immer im Minimum mit einer Anti Pilzdiät, Magnesium und B12 abschirmen. Evtl. braucht es auch Probiotika.
Zitat:Ich habe mMn sehr gute Ärztinnen an der Hand, die sicherlich auch für weitere Behandlungen nach dieser Antibiotikagabe offen sind und meine Symptome sehr ernst nehmen.Wie gut deine Ärztinnen sind und wie ernst sie dich nehmen, würde sich zeigen, wenn du sie bittest, dich nach Leitlinien der DBG und/oder ILADS zu behandeln. Natürlich nur, sofern du das auch willst. Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Grundlage für eine Entscheidung ist Information. Dir die Infos zu beschaffen, könnte zu lange dauern. Sieh dir die alternativen Leitlinien und den Link mit der Expertenkontroverse an, dann weisst du schon eine Menge.
https://www.borreliose-gesellschaft.de/u...linien.pdf
https://www.borreliose-verschwiegene-epi...Cbersetzt/
http://www.lymenet.de/Burrascano_16.pdf
Diese Leitlinien sind von geltender Lehrmeinung nicht anerkannt. Die ILADS Leitlinien schafften es aber vor Jahren ins National Guideline Clearinghouse, was bedeutet, dass diese genauso eine evidenzbasierte Grundlage haben wie die Leitlinien geltender Lehrmeinung.
https://www.lymedisease.org/lymepolicywo...ringhouse/
Die Herausforderung ist immer, einen Arzt zu finden, der das mit dem Patienten unter Berücksichtigung des Ansprechens auf die Therapie durchzieht. Solche Lyme Docs gibt es, hierzulande auch Spezis genannt. Da hat es aber auch leider welche darunter die hauptsächlich standardmässig IGEL-Leistungen verkaufen und man froh sein muss, wenn man überhaupt AB kriegt.
Ich möchte dich nicht demoralisieren, aber das geht nicht, wenn ich dir die tatsächlich schlechte Situation für Betroffene mit älteren Borreliosen verschweige.
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz