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Verständnisproblem mit der Labordiagnose Borrellien und Co-Infektionen
#5

(17.01.2025, 14:49)ilegeli schrieb:  Dann wurden Tests gemacht, die gar keine gesicherten Erkenntnisse liefern. Das hätte ich gerne vorher gewusst, denn alles in allem habe ich über 1100 EUR nur für Labortests ausgegeben,...........
Ja, sie liefern keine gesicherten Erkenntnisse, zumindest für die Borreliose. Für die anderen Erreger müsste ich erst recherchieren, das kann ich zur Zeit aber nicht. Du könntest beim Labor nachfragen, ob und wie die Tests validiert wurden. Bei diesen Preisen muss eine Antwort drinliegen. Wenn du die Antwort nicht verstehst, dann stelle sie hier ein. Vielleicht kann es jemand hier erklären. Es wäre den Beratern in der Borrelioseselbsthilfe auch  lieber, die Ärzte würden ihre Patienten über die Aussagekraft der Tests aufklären. Dann müssten wir das nicht auch noch ehrenamtlich übernehmen. Das gilt übrigens auch für Ärzte, die die anerkannten Serologien durchführen. Vielfach wissen diese auch nicht, wie unzuverlässig die Ergebnisse und wo die Fallstricke sind. Ich könnte mir vorstellen, dass es sich bei sogenannten Spezis ähnlich verhält. Sie bieten die Tests an, weil man ihnen an einer Fortbildung weis machte, dass diese Tests funktionieren, ohne die Grenzen aufzuzeigen. Und andere verdienen ein Heidengeld daran.

Es tut mir sehr leid, dass du das auf diesem Weg erfahren musst.

(17.01.2025, 14:49)ilegeli schrieb:  Gibt es Labore, die es aussagekräftig hinbekommen?
Es gibt zum jetzigen Zeitpunkt keinen Test auf der Welt, der eine Borreliose sicher nachweisen oder ausschliessen könnte. Beim Nachweis gibt es wenige Ausnahmen, z.B. positiver Liquor oder Direktnachweis mittels PCR und Kultur.
Weitere Infos findest du hier:
https://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8747

Wenn du noch weitere Fragen hast, scheue dich nicht zu fragen. Ich oder andere User werden versuchen, sie so gut wie möglich zu beantworten.

Die Diagnose richtet sich nach Vorgeschichte, Symptomen, Verlauf und Tests:
Wann begannen die Symptome?
Gab es etwas spezielles, bevor die Symptome begannen?
Wie hat sich die Krankheit (die Symptome) im Laufe der Zeit entwickelt?
Evtl.: Welche Therapien und/oder Medikamente führten zu einer Besserung oder Verschlechterung.
Was sagen die Testergebnisse und wie aussagekräftig sind sie? Diese Frage steht für mich immer erst zum Schluss, denn der Mensch ist keine Maschine, wo Diagnosen (Störungen) mittels Boardcomputer (Labor) zweifelsfrei abgerufen werden können.

Die Beantwortung dieser Fragen ist oft nur teilweise möglich, aber sie liefern nach Ausschluss anderer möglicher Krankheiten vielleicht Hinweise für eine Entscheidung für oder gegen einen Therapieversuch. Denn das ist das Letzte, was wir haben.

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Filenada , urmel57 , Valtuille , Claas , ilegeli , Sabine


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