24.03.2025, 19:15
Hallo Keila,
ich habe schon alles mögliche versucht, seit Jahren, aber nichts hat geholfen. Es waren aber keine speziellen schulmedizinischen Medikamententherapien dabei (außer Antibiotika), eher so allgemeine Empfehlungen, und Laufen von Arzt zu Arzt. Die Spanne ging von "Damit müssen sie leben" bis "Das Blutbild ist in Ordnung, das ist alles psychisch bedingt". Für bestimmte immunmodulierende Medikamente bestand keine Indikation. Beim Rheumatologen bekomme ich keinen Termin, die sind alle voll. Die Unikliniken nehmen in meinem Umkreis nur Leute auf, die aus der näheren Umgebung kommen. Ich wohne in einer eher ländlichen Gegend. Die nächste Uniklinik ist weit weg. Aber ich suche trotzdem weiter. Ich war allerdings in den zurückliegenden Jahren schon bei vielen unterschiedlichen Ärzten, es kam nie etwas raus, das eine Antwort gewesen wäre.
Ich habe schon mehrmals Antibiotika bekommen. Im Moment bekomme ich auch wieder eine Kombi aus Minocyclin, Clarithromicin und Metronidazol. Die Therapie ist total heftig und ich habe Nebenwirkungen, kann kaum noch. Normales Leben führen ist sowieso nicht möglich, aber jetzt noch weniger. Außer Nebenwirkungen habe ich bislang keine Verbesserungen durch die Therapie. So langsam zweifele ich auch an der Diagnose.
Vor mehren Jahren habe ich zweimal über mehrere Wochen ein Kortisonstufenschema bekommen, das war wegen einer Frozen Shoulder. Wenn meine Beschwerden was autoimmunes wären, hätte ich unter dem Kortison aber denke ich auch eine Verbesserung merken müssen, das war nicht der Fall, im Gegenteil, danach ging es mir nur noch schlechter.
Vor etwa zwanzig Jahren hatte ich mal eine Hepatitis C - Infektion. Damals war ich deswegen in einer Uniklinik in Behandlung, bin therapiert worden und gelte als geheilt. Aber seit der Zeit habe ich diese Beschwerden und es sind im Lauf der Zeit immer mehr dazu gekommen und bestehende Beschwerden haben sich verschlechtert (z.B. ist die Erschöpfung noch mehr geworden). Mein früherer Hausarzt meinte immer nur, das käme vom Stress, eine andere Hausärztin empfahl Ernährungsumstellung, regelmäßige Bewegung. Habe ich alles versucht, aber es brachte entweder gar nichts (Ernährungsumstellung) oder verschlimmerte sich (z.B. Schmerzen durch Bewegung). Auch eine Kur brachte nichts, ebensowenig wie Antidepressiva und Psychotherapie. Die Besserung dadurch war Null.
Ich bin mittlerweile auch ratlos.
Ich denke, ich werde noch mal ein paar Viruserkrankungen abklären lassen (Eppstein-Bar-Virus und Herpesviren), aber muss erstmal einen Arzt finden, der bereit ist, das testen zu lassen.
Ansonsten habe ich viele alternative Therapien versucht (Schröpfen, Akupunktur, Infusionen, Magnetfeldtherapie, Osteopathie und vieles mehr). Hat alles nichts gebracht.
Beim Neurologen war ich vor etlichen Jahren mal. Ein MRT vom Kopf hat kein Ergebnis erbracht. Aber vielleicht sollte ich das noch mal machen lassen, gute Idee!
Ja, Acrodermatitis Atrophicans ist dem Spätstadium der Borreliose zuzuordnen. Meine Blutwerte sprechen aber nur für eine Borreliose im Frühstadium, laut allen Laboren. Habe auch zweimal einen LTT machen lassen, in Laboren in Ettlingen und Berlin, beide negativ.
Bei welchem Labor hast du den Test in den USA machen lassen?
Herzliche Grüße,
blueday
ich habe schon alles mögliche versucht, seit Jahren, aber nichts hat geholfen. Es waren aber keine speziellen schulmedizinischen Medikamententherapien dabei (außer Antibiotika), eher so allgemeine Empfehlungen, und Laufen von Arzt zu Arzt. Die Spanne ging von "Damit müssen sie leben" bis "Das Blutbild ist in Ordnung, das ist alles psychisch bedingt". Für bestimmte immunmodulierende Medikamente bestand keine Indikation. Beim Rheumatologen bekomme ich keinen Termin, die sind alle voll. Die Unikliniken nehmen in meinem Umkreis nur Leute auf, die aus der näheren Umgebung kommen. Ich wohne in einer eher ländlichen Gegend. Die nächste Uniklinik ist weit weg. Aber ich suche trotzdem weiter. Ich war allerdings in den zurückliegenden Jahren schon bei vielen unterschiedlichen Ärzten, es kam nie etwas raus, das eine Antwort gewesen wäre.
Ich habe schon mehrmals Antibiotika bekommen. Im Moment bekomme ich auch wieder eine Kombi aus Minocyclin, Clarithromicin und Metronidazol. Die Therapie ist total heftig und ich habe Nebenwirkungen, kann kaum noch. Normales Leben führen ist sowieso nicht möglich, aber jetzt noch weniger. Außer Nebenwirkungen habe ich bislang keine Verbesserungen durch die Therapie. So langsam zweifele ich auch an der Diagnose.
Vor mehren Jahren habe ich zweimal über mehrere Wochen ein Kortisonstufenschema bekommen, das war wegen einer Frozen Shoulder. Wenn meine Beschwerden was autoimmunes wären, hätte ich unter dem Kortison aber denke ich auch eine Verbesserung merken müssen, das war nicht der Fall, im Gegenteil, danach ging es mir nur noch schlechter.
Vor etwa zwanzig Jahren hatte ich mal eine Hepatitis C - Infektion. Damals war ich deswegen in einer Uniklinik in Behandlung, bin therapiert worden und gelte als geheilt. Aber seit der Zeit habe ich diese Beschwerden und es sind im Lauf der Zeit immer mehr dazu gekommen und bestehende Beschwerden haben sich verschlechtert (z.B. ist die Erschöpfung noch mehr geworden). Mein früherer Hausarzt meinte immer nur, das käme vom Stress, eine andere Hausärztin empfahl Ernährungsumstellung, regelmäßige Bewegung. Habe ich alles versucht, aber es brachte entweder gar nichts (Ernährungsumstellung) oder verschlimmerte sich (z.B. Schmerzen durch Bewegung). Auch eine Kur brachte nichts, ebensowenig wie Antidepressiva und Psychotherapie. Die Besserung dadurch war Null.
Ich bin mittlerweile auch ratlos.
Ich denke, ich werde noch mal ein paar Viruserkrankungen abklären lassen (Eppstein-Bar-Virus und Herpesviren), aber muss erstmal einen Arzt finden, der bereit ist, das testen zu lassen.
Ansonsten habe ich viele alternative Therapien versucht (Schröpfen, Akupunktur, Infusionen, Magnetfeldtherapie, Osteopathie und vieles mehr). Hat alles nichts gebracht.
Beim Neurologen war ich vor etlichen Jahren mal. Ein MRT vom Kopf hat kein Ergebnis erbracht. Aber vielleicht sollte ich das noch mal machen lassen, gute Idee!
Ja, Acrodermatitis Atrophicans ist dem Spätstadium der Borreliose zuzuordnen. Meine Blutwerte sprechen aber nur für eine Borreliose im Frühstadium, laut allen Laboren. Habe auch zweimal einen LTT machen lassen, in Laboren in Ettlingen und Berlin, beide negativ.
Bei welchem Labor hast du den Test in den USA machen lassen?
Herzliche Grüße,
blueday