08.07.2025, 15:06
Hallo zusammen,
ich möchte hier meine Geschichte mit Borreliose teilen – in der Hoffnung, dass sie vielleicht jemandem Mut macht oder eine neue Perspektive eröffnet. Die Zeit nach der Infektion war für mich voller Unsicherheit, Fehldiagnosen und Frust. Am Ende hat mir nicht die klassische Schulmedizin geholfen, sondern ein Spezialist für Borreliose, den ich in einer Privatpraxis gefunden habe. Hier ist mein Erfahrungsbericht:
Meine Erfahrung mit Borreliose – Ein stiller Anfang, ein langer Weg
Am Anfang war es nur ein kleiner Zeckenbiss – kaum auffällig. Ich hatte ihn sogar übersehen. Keine Wanderröte, keine typischen Anzeichen. Erst Wochen später ging es los: Ich war müde, erschöpft, ständig wie benebelt im Kopf. Dazu kamen Gelenkschmerzen, Konzentrationsstörungen und ein nervöses Herzklopfen, das mich teilweise richtig beunruhigt hat.
Ich suchte mehrere Ärzte auf – von Hausarzt über Neurologen bis hin zum Rheumatologen. Es gab viele Bluttests, aber keine klaren Antworten. Oft hieß es: „Vielleicht ein Infekt, vielleicht Stress.“ Doch ich spürte, dass es mehr war. Die Symptome wurden schlimmer, nicht besser.
Erst sehr spät kam der Verdacht auf Borreliose – über einen positiven Antikörpertest. Doch die schulmedizinische Behandlung mit Antibiotika hat mir nicht wirklich geholfen. Im Gegenteil: Ich hatte das Gefühl, mein Zustand verschlechterte sich sogar nach der Standardtherapie. Ich fühlte mich nicht ernst genommen und gleichzeitig völlig allein mit der Situation.
Aus Verzweiflung – und auch aus dem Gefühl heraus, dass mein Körper Unterstützung braucht, die über das Standardprotokoll hinausgeht – habe ich mich an einen Spezialisten für Borreliose gewendet. Es war eine Privatpraxis, ja. Und ich musste vieles selbst zahlen. Aber ehrlich gesagt: Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
Der Arzt hat sich viel Zeit genommen, sich mein ganzes Bild angeschaut – körperlich und seelisch. Die Behandlung war ganzheitlicher, individueller und hat auf meinen Körper reagiert, nicht nur auf Laborwerte. Nach einigen Monaten ging es mir langsam besser. Es war kein schneller Weg, aber ein echter Wendepunkt.
Heute bin ich noch nicht zu 100 % die Alte – aber wieder ich. Ich bin stabiler, klarer im Kopf und mein Körper fühlt sich nicht mehr wie ein Fremdkörper an.
Ich wünsche jedem, der mit dieser Erkrankung kämpft, dass er ernst genommen wird. Und wenn ihr das Gefühl habt, dass euch niemand wirklich zuhört: Es gibt Wege – manchmal abseits der klassischen Pfade.
Viele Grüße
Sunny90
ich möchte hier meine Geschichte mit Borreliose teilen – in der Hoffnung, dass sie vielleicht jemandem Mut macht oder eine neue Perspektive eröffnet. Die Zeit nach der Infektion war für mich voller Unsicherheit, Fehldiagnosen und Frust. Am Ende hat mir nicht die klassische Schulmedizin geholfen, sondern ein Spezialist für Borreliose, den ich in einer Privatpraxis gefunden habe. Hier ist mein Erfahrungsbericht:
Meine Erfahrung mit Borreliose – Ein stiller Anfang, ein langer Weg
Am Anfang war es nur ein kleiner Zeckenbiss – kaum auffällig. Ich hatte ihn sogar übersehen. Keine Wanderröte, keine typischen Anzeichen. Erst Wochen später ging es los: Ich war müde, erschöpft, ständig wie benebelt im Kopf. Dazu kamen Gelenkschmerzen, Konzentrationsstörungen und ein nervöses Herzklopfen, das mich teilweise richtig beunruhigt hat.
Ich suchte mehrere Ärzte auf – von Hausarzt über Neurologen bis hin zum Rheumatologen. Es gab viele Bluttests, aber keine klaren Antworten. Oft hieß es: „Vielleicht ein Infekt, vielleicht Stress.“ Doch ich spürte, dass es mehr war. Die Symptome wurden schlimmer, nicht besser.
Erst sehr spät kam der Verdacht auf Borreliose – über einen positiven Antikörpertest. Doch die schulmedizinische Behandlung mit Antibiotika hat mir nicht wirklich geholfen. Im Gegenteil: Ich hatte das Gefühl, mein Zustand verschlechterte sich sogar nach der Standardtherapie. Ich fühlte mich nicht ernst genommen und gleichzeitig völlig allein mit der Situation.
Aus Verzweiflung – und auch aus dem Gefühl heraus, dass mein Körper Unterstützung braucht, die über das Standardprotokoll hinausgeht – habe ich mich an einen Spezialisten für Borreliose gewendet. Es war eine Privatpraxis, ja. Und ich musste vieles selbst zahlen. Aber ehrlich gesagt: Es war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
Der Arzt hat sich viel Zeit genommen, sich mein ganzes Bild angeschaut – körperlich und seelisch. Die Behandlung war ganzheitlicher, individueller und hat auf meinen Körper reagiert, nicht nur auf Laborwerte. Nach einigen Monaten ging es mir langsam besser. Es war kein schneller Weg, aber ein echter Wendepunkt.
Heute bin ich noch nicht zu 100 % die Alte – aber wieder ich. Ich bin stabiler, klarer im Kopf und mein Körper fühlt sich nicht mehr wie ein Fremdkörper an.
Ich wünsche jedem, der mit dieser Erkrankung kämpft, dass er ernst genommen wird. Und wenn ihr das Gefühl habt, dass euch niemand wirklich zuhört: Es gibt Wege – manchmal abseits der klassischen Pfade.
Viele Grüße
Sunny90