Hallo zusammen,
wie ihr ja fast alle wißt, sind meine Tochter ( 34 J.) und ich beide betroffen.
Ich wurde sofort aber zu kurz und unterdosiert behandelt, meine Tochter erst 1 Jahr nach dem Zeckenstich mit Erythem.
Es sind also zwei völlig unterschiedliche Krankheitsanfänge.
Trotzdem ist es bei mir nie so schlimm geworden wie bei meiner Tochter, auch wenn ich immer wieder Symptome habe und Schmerzmittel nehmen muß. Zur Zeit hält sich das aber sogar in Grenzen.
Meine Tochter war dagegen lebensbedrohlich erkrankt, auch sie hat etliche zusätzliche Infektionen wie EBV, Herpes Zoster usw.
@ VitaSa, obwohl meine Tochter seit fast 9 Jahren erkrankt ist, sie schlimmste Zeiten durchhat, es geht ihr heute besser.
Sie versucht seit einigen Wochen, sich wieder etwas ins Leben zurückzubringen, weil sie bisher nur zu Hause war und keinerlei Kontakt mehr zur Außenwelt hatte, so wie du es schreibst.
Übers Internet hatte sie natürlich immer Kontakt und konnte auch einige ihrer Fähigkeiten da einbringen.
Seit es wieder etwas wärmer ist, waren wir sogar zum ersten Mal seit 8 Jahren im Hallenbad schwimmen. Es machte ihr großen Spaß, wenn sie auch hinterher recht erschöpft war und leider eine Bindehaut- und Ohrentzündung davongetragen hatte. Aber das wurde behandelt und nun freut sie sich aufs nächste Mal.
Daß sie überhaupt in der Lage war, in den Nachbarort ins Hallenbad zu fahren, ist für sie und uns
eine Überraschung. Leider ändert sich ihr Zustand ins Negative, sobald es kälter ist als ca.+15 Grad.
Ihre Verfassung ist leider unberechenbar und kann sich von einer Stunde zur anderen ändern, aber man sieht doch, daß es insgesamt besser wurde. Sie ist nach wie vor nicht arbeitsfähig auf dem allg. Arbeitsmarkt, aber man kann ja auch von zu Hause aus im Internet arbeiten, das will sie demnächst versuchen.
Du wirst sicher denken, daß das auch nicht gerade eine tröstliche Geschichte ist, so lange krank gewesen zu sein.
Aber man hält mehr aus, als man denkt!
Meine Tochter hat trotz immer wieder starker Beschwerden meist etwas gefunden, was ihr Spaß macht und ihr neue Hoffnung gab. Sie hat niemals aufgegeben.
Natürlich ist jeder Verlauf anders. Und wenn man zu spät richtig behandelt wurde, dann ist es sehr schwer, dieser Krankheit beizukommen.
Aber man wird bescheidener und freut sich dann über kleinste Erfolge und Besserungen, wie auch die anderen geschrieben haben.
Es gibt Menschen, die sind kerngesund und wissen nichts mit ihrem Leben anzufangen, sind unzufrieden o.ä.
Man kann auch mit einer Krankheit lernen zu leben und gerade dann kleine Dinge viel mehr genießen, weil man weiß, daß dies nicht selbstverständlich ist.
Ich wünsche dir natürlich, daß du wieder ganz gesund wirst. Andernfalls wünsche ich dir aber die Gabe, daß auch du mit dieser Situation umzugehen lernst.
Das Leben ist nämlich auch bei einer Krankheit noch längst nicht unlebenswert.
Liebe Grüße
Amrei
wie ihr ja fast alle wißt, sind meine Tochter ( 34 J.) und ich beide betroffen.
Ich wurde sofort aber zu kurz und unterdosiert behandelt, meine Tochter erst 1 Jahr nach dem Zeckenstich mit Erythem.
Es sind also zwei völlig unterschiedliche Krankheitsanfänge.
Trotzdem ist es bei mir nie so schlimm geworden wie bei meiner Tochter, auch wenn ich immer wieder Symptome habe und Schmerzmittel nehmen muß. Zur Zeit hält sich das aber sogar in Grenzen.
Meine Tochter war dagegen lebensbedrohlich erkrankt, auch sie hat etliche zusätzliche Infektionen wie EBV, Herpes Zoster usw.
@ VitaSa, obwohl meine Tochter seit fast 9 Jahren erkrankt ist, sie schlimmste Zeiten durchhat, es geht ihr heute besser.
Sie versucht seit einigen Wochen, sich wieder etwas ins Leben zurückzubringen, weil sie bisher nur zu Hause war und keinerlei Kontakt mehr zur Außenwelt hatte, so wie du es schreibst.
Übers Internet hatte sie natürlich immer Kontakt und konnte auch einige ihrer Fähigkeiten da einbringen.
Seit es wieder etwas wärmer ist, waren wir sogar zum ersten Mal seit 8 Jahren im Hallenbad schwimmen. Es machte ihr großen Spaß, wenn sie auch hinterher recht erschöpft war und leider eine Bindehaut- und Ohrentzündung davongetragen hatte. Aber das wurde behandelt und nun freut sie sich aufs nächste Mal.
Daß sie überhaupt in der Lage war, in den Nachbarort ins Hallenbad zu fahren, ist für sie und uns
eine Überraschung. Leider ändert sich ihr Zustand ins Negative, sobald es kälter ist als ca.+15 Grad.
Ihre Verfassung ist leider unberechenbar und kann sich von einer Stunde zur anderen ändern, aber man sieht doch, daß es insgesamt besser wurde. Sie ist nach wie vor nicht arbeitsfähig auf dem allg. Arbeitsmarkt, aber man kann ja auch von zu Hause aus im Internet arbeiten, das will sie demnächst versuchen.
Du wirst sicher denken, daß das auch nicht gerade eine tröstliche Geschichte ist, so lange krank gewesen zu sein.
Aber man hält mehr aus, als man denkt!
Meine Tochter hat trotz immer wieder starker Beschwerden meist etwas gefunden, was ihr Spaß macht und ihr neue Hoffnung gab. Sie hat niemals aufgegeben.
Natürlich ist jeder Verlauf anders. Und wenn man zu spät richtig behandelt wurde, dann ist es sehr schwer, dieser Krankheit beizukommen.
Aber man wird bescheidener und freut sich dann über kleinste Erfolge und Besserungen, wie auch die anderen geschrieben haben.
Es gibt Menschen, die sind kerngesund und wissen nichts mit ihrem Leben anzufangen, sind unzufrieden o.ä.
Man kann auch mit einer Krankheit lernen zu leben und gerade dann kleine Dinge viel mehr genießen, weil man weiß, daß dies nicht selbstverständlich ist.
Ich wünsche dir natürlich, daß du wieder ganz gesund wirst. Andernfalls wünsche ich dir aber die Gabe, daß auch du mit dieser Situation umzugehen lernst.
Das Leben ist nämlich auch bei einer Krankheit noch längst nicht unlebenswert.
Liebe Grüße
Amrei
Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
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