[VitaSa]

Mir macht es oft Angst, wie häufig man doch etwas liest von "lebensbedrohlich".. auch ich war und bin ja teilweise in Zuständen, in denen ich denke, ich überleb das nicht, aber mir wird immer gesagt, dass es nicht gefährlich sei in dem Sinn (also für mein Leben). Teils bettlägrig, chronisches starkes aktives EBV; alles Herpesarten, starke Chlamydien in der Lunge, ein Autoimmun und Borrelienschub nach dem anderen, Symptome, bei denen ich denken die KANN MAN NICHT LANGE ÜBERLEBEN etc.. Ich hatte schon oft Angst um mein Leben. Und dennoch wurde mir nie gesagt, dass das tatsächlich für mein Leben bedrohlich sein hätte können zu einem Zeitpunkt. Ist schwer für mich, damit umzugehen.. nicht zu wissen "wo man steht".
Ich will die Hoffnung einfach nicht aufgeben, dass ich vollständig gesunde.. im Sinn von LEBEN KÖNNEN eben. Das ist doch kein Leben, ich kann nichts planen, bin nur am Kämpfen um dann doch wieder zu fallen, bin 27 und leb wie ne alte kranke einsame 90 Jährige! Dieser Riesen große Mist einfach!! Ich bekomm so eine WUT manchmal!!! Ich hoffe so dass die Behandlungen anschlagen nun. Vorerst wird ja mein Immunsystem aufgebaut (nehm die neuen Medis seit kurzer Zeit erst), dann geht's weiter.. der 2.Termin beim Spezialisten ist am 21.Mai; werde berichten.
Die Krankheit ist halt auch shcon soo lang in mir und konnte sich dermaßen manifestieren, dass die Angst, etwas könnte bleiben, umso größer ist, jetzt, wo ich ENDLICH ernst genommen werde mit meinen brutalen Beschwerden..

Es mag sich für einige von euch unverständlich anhören, aber ein Leben auf der Ersatzbank, bei dem man nur alle heilige Zeiten mal aufs Spielfeld darf, schnuppern wie schön es dort sei kann, um dann wieder zurück auf die Ersatzbank zu müssen und dann IN EINER TOUR; das ist für mich nicht Leben. Klingt vllt hart, aber das ist dann nur Hoffen Kämpfen, kurz Leben, Hoffen, Kämpfen... ich will gar nicht daran denken dass ich in einem Zustand bleiben KÖNNTE; wie die letzten beiden Jahre... :-(