Hallo, ich habe ein paar Hinweise zu Candida glabrata:
Bei Gynäkologen gilt dieser Pilz oft als nicht behandlungsbedürftig, dann besser zum Hautarzt gehen. In der Zeitschrift "Der Hautarzt" gab es in 11/2012 einen langen Artikel zu Candida glabrata mit Hinweisen auf die Entwicklungen von resistenten Stämmen und die erschwerte Behandlung.
Viele übliche Salben für den Genitalbereich (Clotrimazol) wirken nicht gegen C. glabrata. Was hilft, ist der Wirkstoff Ciclopiroxolamin (z.B. Batrafen).
Oft kommt es zu wiederholten Pilz-Besiedlungen, weil Pilz-Nachschub aus dem Darm oder dem Urin kommt.
Gegen C. glabrata im Darm wirkt Amphotericin B und Nystatin.
Wenn man stärker betroffen ist und systemische Mittel braucht, ist Fluconazol nicht geeignet !!!
C. glabrata -Stämme sind sehr häufig gegen Fluconazol resistent, d.h. Patienten, die schon Fluconazol bekamen, haben dadurch C. glabrata gefördert.
Wenn man Pech hat, sind die C. glabrata-Stämme gegen alle Triazole resistent, wenn man Glück hat, hilft noch Voriconazol. Alle anderen systemischen Antimykotika gibt es nur i.v., extrem teuer und mit gravierenden Nebenwirkungen.
Deshalb mein Rat: unbedingt Pilze bestimmen lassen und Antimykogramm fordern.
Viele Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach einem behandelnden Arzt
Ursula
Bei Gynäkologen gilt dieser Pilz oft als nicht behandlungsbedürftig, dann besser zum Hautarzt gehen. In der Zeitschrift "Der Hautarzt" gab es in 11/2012 einen langen Artikel zu Candida glabrata mit Hinweisen auf die Entwicklungen von resistenten Stämmen und die erschwerte Behandlung.
Viele übliche Salben für den Genitalbereich (Clotrimazol) wirken nicht gegen C. glabrata. Was hilft, ist der Wirkstoff Ciclopiroxolamin (z.B. Batrafen).
Oft kommt es zu wiederholten Pilz-Besiedlungen, weil Pilz-Nachschub aus dem Darm oder dem Urin kommt.
Gegen C. glabrata im Darm wirkt Amphotericin B und Nystatin.
Wenn man stärker betroffen ist und systemische Mittel braucht, ist Fluconazol nicht geeignet !!!
C. glabrata -Stämme sind sehr häufig gegen Fluconazol resistent, d.h. Patienten, die schon Fluconazol bekamen, haben dadurch C. glabrata gefördert.
Wenn man Pech hat, sind die C. glabrata-Stämme gegen alle Triazole resistent, wenn man Glück hat, hilft noch Voriconazol. Alle anderen systemischen Antimykotika gibt es nur i.v., extrem teuer und mit gravierenden Nebenwirkungen.
Deshalb mein Rat: unbedingt Pilze bestimmen lassen und Antimykogramm fordern.
Viele Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach einem behandelnden Arzt
Ursula