19.05.2013, 19:13
Zitat:Pflanzen enthalten zig verschiedene Wirkstoffe, die nachweislich antibakteriell, antiviral, immunmodulierend, entzündungshemmend, antioxydativ wirken.Carvacrol z.B. (Bestandteil von ätherischen Ölen wie Oregano, Thymian, Bergbohnenkraut) ist ein sehr stark antibakterieller Wirkstoff, dessen Wirkung sowohl in vitro als auch in vivo nachgewiesen worden ist.Siehe unter carvacrol bei PudMed!
Hmmm, da habe ich jetzt mal gegoogelt und doch glatt auch diese in vivo Wirkung gefunden
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http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18361405
The in vivo genotoxic effects of carvacrol and thymol in rat bone marrow cells.
Die Studie zeigt die gentoxischen Potentialitäten des Carvacrols auf. Also sehr stark in jeder Hinsicht! Bitte macht nicht den Fehler, solche Dinge völlig kritiklos im Selbstversuch auszuprobieren und vertraut euch erfahrenen Therapeuten dabei an. Natur ist nicht immer gleich harmloser als Chemie.
Die Naturheilkunde hat eben so wie auch die moderne Medizin ihre Grenzen und auch ihre Tücken.
Ich selbst sehe beides als gegenseitige Ergänzung, die man je nach Beschwerdebild anpassen muss. Auch eine frische Borreliose lediglich mit Naturheilmitteln zu behandeln würde ich als groben Fehler bezeichnen. Anders sieht es aus, wenn lange Antibiosen nicht so erfolgreich waren, wie erhofft. Zu unübersichtlich ist das Restbeschwerdebild, um es eindeutig nur einem Erreger zuordnen zu können.
Auch kann es im Körper durch lange Antibiosen zu Unterversorgungen mit Vitaminen etc. kommen, was dann wieder einen ganzen Rattenschwanz an Stoffwechselfunktionsstörungen hinter sich her ziehen kann. Von daher sehe ich einen Arzt, der sich auf diese Dinge versteht, für die Nachbehandlung, als durchaus hilfreich an.
Liebe Grüße Urmel
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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)