[leonie tomate]

Hallo Shane,

es muss nicht unbeding der Stress sein...

Es gibt die Theorie um das Nornikotin. Das bleibt wesentlich länger im Körper, als das sich schnell abbauende Nikotin.
Langjährige Raucher speichern das in der Leber ab. So um den 80 bis 100 Tag der Rauchentwöhnung, trennt sich die Leber von Abbauprodukten des Nornikotins.
Körperlich fühlt sich das so an, als ob man gerade wieder "eine geraucht" hat. Mit allem was dazu gehört, einschließlich heftige Entzügigkeit.
Das dauert etwa nochmal solange wie der primäre Nikotinentzug, nämlich 3-5 Tage. Dann ist der Spuk vorbei.

Aber Achtung: Das ganze erste nikotinfreie Jahr ist voller Gefahren. Das ist etwa der Zeitraum in denen sich die überzähligen Dopamin-Rezeptoren zurückgebildet haben.
Beim Rauchen erfährt der Körper (biochemisch) eine Belohnung. Ähnlich wie bei anderen Handlungen (Essen, Trinken, Sex).
Die Abhängigkeit besteht also darin, dass das Limbische System(LS) das Nikotin als Belohnung braucht, außerdem bilden sich mehr Rezeptoren. Nach etwa einem Jahr, sinkt der Wert bei Ex-Rauchern wieder auf dem Normbereich.

Also: Durchhalten. Das erste Jahr ist definitiv nicht immer leicht. Aber es wird peu a peu besser.


Liebe Grüße

Leonie