08.10.2012, 06:10
Hallo Anja, Niki, Leonie und Amrei,
ich möchte mich nochmal bei euch bedanken für eure Antworten.
Eigentlich bin ich auch ein sehr praxisorientierter Mensch und ich kann auch vieles hinnehmen, ohne daß ich für alles eine Erklärung bräuchte.
Ein funktionierendes Denkmodell würde mir einfach helfen meine Vorstellungskraft in die richtige Richtung zu leiten.
Bei unserer dämlichen Diagnose gibt es soviele Unsicherheiten und gleichzeitig ist unser Leben dadurch so stark beeinträchtigt...es nervt einfach!!!
Die Diagnosefindung ist nur der Anfang, dazu bzw. vorher der Ärztemarathon, dann weiß man irgendwann was man hat und dann geht das Therapieproblem los...letztendlich eigentlich auf Basis von "try and error", natürlich auf Erfahrungsgrundlage aber immer noch auf wackeligen Beinen, da ausführliche Forschungsarbeit fehlt.
Dazu kommt dann noch die Reaktion, oft das Unverständnis im Umfeld...Arbeitsplatz, Familie, Medien ...Hühnerfeld sei dank ...und alles mit sowohl angeschlagenem Körper als auch mit durcheinandergewirbeltem Kopf und Gefühl durchzustehen braucht einfach viel Kraft, die manchmal schwer zu finden ist.
Meine Herxheimer Reaktion hält sich übrigens in Grenzen, eigentlich kaum Kopfschmerzen auf Mino und schon geht der Zweifel wieder los...wirkt es etwa nicht mehr wie beim ersten Mal, oder sind nunmehr weniger Borrelien zum Abschlachten vorhanden....ich entscheide mich für letztere Interpretation...
Der Tipp mit dem Symptomtagebuch ist sehr hilfreich, auch ich führe eins, nicht superkonsequent und eher nur die negativen Höhepunkte dokumentierend...und klar sehe ich da Berg- und Talfahrten und langfristige Entwicklungen.
Uns allen weiterhin gutes Durchhalten und nochmal einen Dank an Jojo und das Forum, denn der gegenseitige Austausch ist schon Gold wert.
Wie oft denke ich ich würde die Zweifler gerne mal nur für ein paar Stunden oder einen Tag in meinen Körper beamen...es ist so schwer zu beschreiben wie man sich fühlt und wenn man es versucht hört es sich so diffus an, daß ich letztendlich keinem verdenken kann, wenn er meint wir seien psychosomatisch gestört...sind wir ja auch, allerdings durch unsere Mitbewohner und die lassen sich, mit Glück, zum Glück erfolgreich bekämpfen...
LG an alle aus dem Süden
bineroda
ich möchte mich nochmal bei euch bedanken für eure Antworten.
Eigentlich bin ich auch ein sehr praxisorientierter Mensch und ich kann auch vieles hinnehmen, ohne daß ich für alles eine Erklärung bräuchte.
Ein funktionierendes Denkmodell würde mir einfach helfen meine Vorstellungskraft in die richtige Richtung zu leiten.
Bei unserer dämlichen Diagnose gibt es soviele Unsicherheiten und gleichzeitig ist unser Leben dadurch so stark beeinträchtigt...es nervt einfach!!!
Die Diagnosefindung ist nur der Anfang, dazu bzw. vorher der Ärztemarathon, dann weiß man irgendwann was man hat und dann geht das Therapieproblem los...letztendlich eigentlich auf Basis von "try and error", natürlich auf Erfahrungsgrundlage aber immer noch auf wackeligen Beinen, da ausführliche Forschungsarbeit fehlt.
Dazu kommt dann noch die Reaktion, oft das Unverständnis im Umfeld...Arbeitsplatz, Familie, Medien ...Hühnerfeld sei dank ...und alles mit sowohl angeschlagenem Körper als auch mit durcheinandergewirbeltem Kopf und Gefühl durchzustehen braucht einfach viel Kraft, die manchmal schwer zu finden ist.
Meine Herxheimer Reaktion hält sich übrigens in Grenzen, eigentlich kaum Kopfschmerzen auf Mino und schon geht der Zweifel wieder los...wirkt es etwa nicht mehr wie beim ersten Mal, oder sind nunmehr weniger Borrelien zum Abschlachten vorhanden....ich entscheide mich für letztere Interpretation...
Der Tipp mit dem Symptomtagebuch ist sehr hilfreich, auch ich führe eins, nicht superkonsequent und eher nur die negativen Höhepunkte dokumentierend...und klar sehe ich da Berg- und Talfahrten und langfristige Entwicklungen.
Uns allen weiterhin gutes Durchhalten und nochmal einen Dank an Jojo und das Forum, denn der gegenseitige Austausch ist schon Gold wert.
Wie oft denke ich ich würde die Zweifler gerne mal nur für ein paar Stunden oder einen Tag in meinen Körper beamen...es ist so schwer zu beschreiben wie man sich fühlt und wenn man es versucht hört es sich so diffus an, daß ich letztendlich keinem verdenken kann, wenn er meint wir seien psychosomatisch gestört...sind wir ja auch, allerdings durch unsere Mitbewohner und die lassen sich, mit Glück, zum Glück erfolgreich bekämpfen...
LG an alle aus dem Süden
bineroda