11.06.2013, 13:03
Unter der Einnahme von Samento (immer noch 3 x 30 Tropfen, also eine ordentliche Dosis im Vergleich zu der von Cowden empfohlenen Dosis von 2 x 30 Tropfen/Tag, wobei Banderol 2 x 30 Tropfen dazu genommen werden soll, was ja die Wirkung von Samento verstärken soll) hatte ich bis vor 2 Tagen nur eine leichte Verstärkung der Schmerzen im Laufe des Tages.
Aber seit Sonntag nehme ich Bromelain dazu (magenresistent, 2 x 200 mg mit je 500 F.I.P., 1 Stunde vor dem Essen) und seit Gestern ist der Schmerzpegel deutlich stärker geworden und diese Verstärkung fängt eindeutig nach der 1.Einnahme morgens.
Ich müsste allerdings Samento schlagartig aufhören, um zu sehen, ob diese Verstärkung eine Herxheimer Reaktion ist oder nicht.Das will ich aber nicht, weil ich diese Verstärkung als ein Zeichen deute, daß deutlich mehr Borrelien absterben als sonst.
Deine Erfahrung mit Herxheimer teile ich leider nicht: unter AB hatte ich immer dauernd stärkere Schmerzen als sonst, wobei die schlimmste Phase mit Mino/Quensyl eindeutig die 2 ersten Monate waren.Dann ging der Schmerzpegel im 3.Monat fast auf Null zurück, so daß ich mich als fast geheilt glaubte.Um dann im 4.Monat wieder deutlich zu steigen.
Inzwischen denke ich, daß eine herxähnliche Verstärkung der Symptome unter AB (egal ob schulmedizinisch oder pflanzlich) ja die ganze Behandlung an andauern kann, denn solange Borrelien massenweise absterben, solange produziert das Immunsystem dementsprechend mehr proentzündliche Zytokine (TNF alpha z.B.), die ja für unsere Symptome wie Schmerzen verantwortlich sind.
Da die Borrelien sich ein Mal bis 2 Male pro 24 Std teilen, können sie also unter AB also 1 bis 2 Mal pro Tag eliminiert werden, was ja ein konstanter hoher Zytokinspiegel zur Folge haben kann.
Sollen die Symptome unter AB nach anfänglichen Herxs immer mehr nachlassen, dann deutet das m.E. nicht zwangsläufig auf einen Rückgang der Borrelienpopulation hin (kann natürlich!), sondern es kann auch an der entzündungshemmenden Wirkung der AB (Tetrazykline, Makrolide, Samento wirken nachweislich entzündungshemmend), die schrittweise im Laufe der Behandlung eintritt.
Wäre ich an Autoimmunarthritis erkrankt, dann müsste ich unter Samento eine schrittweise Symptombesserung erleben.
Da aber Samento gegen Borrelien antibiotisch wirkt, scheint bei mir die Entzündungsverstärkung durch das massive Absterben von Borrelien die Oberhand über die Entzündungshemmung zu nehmen.
Also ich bin nicht sicher, daß man als Borreliosepatienten unter AB immer eine schrittweise Besserung der Symptome nach anfänglichen Herxs erlebt.Mit Amoxicillin hatte ich jeden Tag der Behandlung (6 Wochen) sehr starke Schmerzen, welche am Ende der 5 Wochen schlagartig aufhörten, um am Anfang der 7.Woche wieder schlagartig anzufangen.Unter Mino hatte ich extreme Herxs in den ersten beiden Monaten, dann eine schlagartige Besserung im 3.Monat, dann wieder eine schlagartige Verschlimmerung im 4.Monat.
Die Schmerzen, die ich gerade spüre, sind durchaus vergleichbar mit den Schmerzen, die ich unter AB gespürt habe.Es ist wirklich SEHR schmerzhaft und ich weiß nicht, wie lang ich diese Tortur noch aushalten werde.
Allerdings halte ich aufgrunde dieser eindeutigen Reaktion auf Samento einen Langzeitversuch (1-2 Jahren) bei mir für sinnvoll.
Ich weiß nicht, ob ich damit "borrelienfrei" eines Tages werde, aber an der Wirkung von Samento bei mir als AB habe ich mittlerweile keine Zweifel mehr.
Ich müsste halt ein Mittel finden, das bei mir stark entzündungshemmend wirkt, um die Schmerzen auf einem erträglichen Maß zu reduzieren.Deswegen denke ich über einen TNF Alpha Hemmtest nach Hollmann nach.
Danke Ponti für deine Anregungen.Ich wäre froh, wenn es mir unter AB kontinuierlich besser gehen würde.
Aber seit Sonntag nehme ich Bromelain dazu (magenresistent, 2 x 200 mg mit je 500 F.I.P., 1 Stunde vor dem Essen) und seit Gestern ist der Schmerzpegel deutlich stärker geworden und diese Verstärkung fängt eindeutig nach der 1.Einnahme morgens.
Ich müsste allerdings Samento schlagartig aufhören, um zu sehen, ob diese Verstärkung eine Herxheimer Reaktion ist oder nicht.Das will ich aber nicht, weil ich diese Verstärkung als ein Zeichen deute, daß deutlich mehr Borrelien absterben als sonst.
Deine Erfahrung mit Herxheimer teile ich leider nicht: unter AB hatte ich immer dauernd stärkere Schmerzen als sonst, wobei die schlimmste Phase mit Mino/Quensyl eindeutig die 2 ersten Monate waren.Dann ging der Schmerzpegel im 3.Monat fast auf Null zurück, so daß ich mich als fast geheilt glaubte.Um dann im 4.Monat wieder deutlich zu steigen.
Inzwischen denke ich, daß eine herxähnliche Verstärkung der Symptome unter AB (egal ob schulmedizinisch oder pflanzlich) ja die ganze Behandlung an andauern kann, denn solange Borrelien massenweise absterben, solange produziert das Immunsystem dementsprechend mehr proentzündliche Zytokine (TNF alpha z.B.), die ja für unsere Symptome wie Schmerzen verantwortlich sind.
Da die Borrelien sich ein Mal bis 2 Male pro 24 Std teilen, können sie also unter AB also 1 bis 2 Mal pro Tag eliminiert werden, was ja ein konstanter hoher Zytokinspiegel zur Folge haben kann.
Sollen die Symptome unter AB nach anfänglichen Herxs immer mehr nachlassen, dann deutet das m.E. nicht zwangsläufig auf einen Rückgang der Borrelienpopulation hin (kann natürlich!), sondern es kann auch an der entzündungshemmenden Wirkung der AB (Tetrazykline, Makrolide, Samento wirken nachweislich entzündungshemmend), die schrittweise im Laufe der Behandlung eintritt.
Wäre ich an Autoimmunarthritis erkrankt, dann müsste ich unter Samento eine schrittweise Symptombesserung erleben.
Da aber Samento gegen Borrelien antibiotisch wirkt, scheint bei mir die Entzündungsverstärkung durch das massive Absterben von Borrelien die Oberhand über die Entzündungshemmung zu nehmen.
Also ich bin nicht sicher, daß man als Borreliosepatienten unter AB immer eine schrittweise Besserung der Symptome nach anfänglichen Herxs erlebt.Mit Amoxicillin hatte ich jeden Tag der Behandlung (6 Wochen) sehr starke Schmerzen, welche am Ende der 5 Wochen schlagartig aufhörten, um am Anfang der 7.Woche wieder schlagartig anzufangen.Unter Mino hatte ich extreme Herxs in den ersten beiden Monaten, dann eine schlagartige Besserung im 3.Monat, dann wieder eine schlagartige Verschlimmerung im 4.Monat.
Die Schmerzen, die ich gerade spüre, sind durchaus vergleichbar mit den Schmerzen, die ich unter AB gespürt habe.Es ist wirklich SEHR schmerzhaft und ich weiß nicht, wie lang ich diese Tortur noch aushalten werde.
Allerdings halte ich aufgrunde dieser eindeutigen Reaktion auf Samento einen Langzeitversuch (1-2 Jahren) bei mir für sinnvoll.
Ich weiß nicht, ob ich damit "borrelienfrei" eines Tages werde, aber an der Wirkung von Samento bei mir als AB habe ich mittlerweile keine Zweifel mehr.
Ich müsste halt ein Mittel finden, das bei mir stark entzündungshemmend wirkt, um die Schmerzen auf einem erträglichen Maß zu reduzieren.Deswegen denke ich über einen TNF Alpha Hemmtest nach Hollmann nach.
Danke Ponti für deine Anregungen.Ich wäre froh, wenn es mir unter AB kontinuierlich besser gehen würde.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008