Hi Kerstin!
Keine Ahnung, ob es stimmt.Aber bei einem schwer kranken Patienten mit einer hohen Bakterienlast ist eine starke Reaktion auf ein AB ja ein Zeichen, daß besonders viele Bakterien damit zerstört werden.
Im Falle eines frisch infizierten Menschen (reine Hypothese im Falle deiner Tochter!), der dazu asymptomatisch ist, kann eine solche Herxheimer Reaktion wahrscheinlich nicht auftreten, weil die Bakterienlast noch zu gering ist.
Und da besteht für mich den Nutzen einer Prophylaxe, sprich um so weniger Bakterien vorhanden sind, um so einfacher kann man sie alle zerstören, bevor sie sich im Körper ausbreiten.
Aber auch mit einer geringen Bakterienlast bedarf ein AB eines ausreichend hohen Blutspiegels und da bin ich mir gar nicht sicher, daß dies bei 1 Tropfen pro Tag bei einem 18 Kg schweren Kind der Fall ist...wenn meine Berechnungen stimmen, dann müsste es mindestens 18 Tropfen sein.
Und ganz ehrlich: würde mein Kind unter einer solchen Dosis eine Herxheimer Reaktion bekommen, dann lieber das, als das Risiko einzugehen, daß man mit einer zu geringen Dosis keine Wirkung gegen die Borrelien erzielt!
Denn ich bin leider das beste Beispiel dafür, daß eine frühe Antibiose nach Ausbruch der Symptome (also im disseminierten Stadium) keine Garantie für ein vollständiges Eliminieren der Bakterien ist.
Mit meinem heutigen Wissen, würde ich am Tag der Entdeckung der Zecke alle Arztpraxen abklappern, bis ich einen Arzt gefunden hätte, der bereit wäre, mit eine 10er Docxycycline Packung zu verschreiben (gerne auch privat!).Am Besten noch mit Tinidazole, um gleiche alle Zysten, die Doxycycline gebildet hätte, abzufangen.Wer weiß, ob ich diese Krankheit entwickelt hätte, wenn die Bakterien gleich im "Keim" erstickt worden wären! Meine Chancen wären nachweislich um 87% höher gewesen als ohne Prophylaxe.Deswegen bin ich eine absolute Befürworterin der Prophylaxe, wenn nicht anders möglich, gerne mit einem pflanzlichen AB wie Samento/Banderol.Meiner Meinung nach ist das ein Versuch wert (ich spreche für mich und meine Kinder), man kann ja immer noch beim Ausbruch der Borreliose mit harten Bandagen (AB mehrere Wochen) kämpfen, falls die Prophylaxe doch nicht geklappt hat.
Können Sie Zecken auf Borrelien untersuchen?
(18.06.2013, 12:07)KerstinH schrieb: danke für den Hinweis. Ich bin dann wohl genau der entgegengesetzte "Fall" wie du. Ich nehme einen einzigen Tropfen Samento und mich haut es fast um. Mir geht es 3 Tage schlecht... Und wehe ich steigere um einen einzigen... also ich habe größten Respekt vor Samento und habe ehrlich gesagt Angst, meiner Tochter mehr zu geben. Hannah ist 17-18 kg schwer. Und meine Spezi hat gemeint, das sei ok so. Auch zu mir hat sie gemeint, dass ich dann halt über lange Zeit immer einen Tropfen nehmen sollte, bis die Flasche leer ist. Würde auch sehr viel bringen. Glaubst du, das stimmt nicht?
Keine Ahnung, ob es stimmt.Aber bei einem schwer kranken Patienten mit einer hohen Bakterienlast ist eine starke Reaktion auf ein AB ja ein Zeichen, daß besonders viele Bakterien damit zerstört werden.
Im Falle eines frisch infizierten Menschen (reine Hypothese im Falle deiner Tochter!), der dazu asymptomatisch ist, kann eine solche Herxheimer Reaktion wahrscheinlich nicht auftreten, weil die Bakterienlast noch zu gering ist.
Und da besteht für mich den Nutzen einer Prophylaxe, sprich um so weniger Bakterien vorhanden sind, um so einfacher kann man sie alle zerstören, bevor sie sich im Körper ausbreiten.
Aber auch mit einer geringen Bakterienlast bedarf ein AB eines ausreichend hohen Blutspiegels und da bin ich mir gar nicht sicher, daß dies bei 1 Tropfen pro Tag bei einem 18 Kg schweren Kind der Fall ist...wenn meine Berechnungen stimmen, dann müsste es mindestens 18 Tropfen sein.
Und ganz ehrlich: würde mein Kind unter einer solchen Dosis eine Herxheimer Reaktion bekommen, dann lieber das, als das Risiko einzugehen, daß man mit einer zu geringen Dosis keine Wirkung gegen die Borrelien erzielt!
Denn ich bin leider das beste Beispiel dafür, daß eine frühe Antibiose nach Ausbruch der Symptome (also im disseminierten Stadium) keine Garantie für ein vollständiges Eliminieren der Bakterien ist.
Mit meinem heutigen Wissen, würde ich am Tag der Entdeckung der Zecke alle Arztpraxen abklappern, bis ich einen Arzt gefunden hätte, der bereit wäre, mit eine 10er Docxycycline Packung zu verschreiben (gerne auch privat!).Am Besten noch mit Tinidazole, um gleiche alle Zysten, die Doxycycline gebildet hätte, abzufangen.Wer weiß, ob ich diese Krankheit entwickelt hätte, wenn die Bakterien gleich im "Keim" erstickt worden wären! Meine Chancen wären nachweislich um 87% höher gewesen als ohne Prophylaxe.Deswegen bin ich eine absolute Befürworterin der Prophylaxe, wenn nicht anders möglich, gerne mit einem pflanzlichen AB wie Samento/Banderol.Meiner Meinung nach ist das ein Versuch wert (ich spreche für mich und meine Kinder), man kann ja immer noch beim Ausbruch der Borreliose mit harten Bandagen (AB mehrere Wochen) kämpfen, falls die Prophylaxe doch nicht geklappt hat.
Zitat:Eingeschickt habe ich die Nymphe ans Regierungspräsidium Stuttgart, Abteilung Landesgesundheitsamt.
Können Sie Zecken auf Borrelien untersuchen?
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008