Liebe Helleri,
Danke dir! Ich versuche, positiv zu bleiben, aber es ist nun mal nicht einfach...
Heute habe ich ausnahmeweise nichts genommen (also keine Katzenkralle, kein Bromelain, keine Serrapeptase), um zu sehen, wie es mir geht und siehe da, ich habe trotzdem Schmerzen.
Ich kann also nicht wissen, ob die Schmerzen, die ich seit Einnahme dieser Mittel täglich spüre, an einer Herxheimer Reaktion liegen oder am natürlichen Verlauf der Krankheit . Soll ich diese Mittel aber langfristig einnehmen, möchte ich gerne wissen, ob sie tatsächlich in meinem Körper antibiotisch wirken, denn das Ganze ist auch nicht gerade billig...
Ich stehe wieder wie vor 5 Jahren vor dieser qualvollen Frage, für welche Therapie ich mich entscheiden soll und weiß wieder nicht, was ich machen soll: doch wieder AB monatelang schlucken (sofern ein Arzt sie mir auch verschreibt) oder weiterhin Kräuter einnehmen (ohne zu wissen, was sie denn in meinem Körper verrichten, ob sie tatsächlich gegen die Borrelien antibiotisch wirken) oder wieder einen Versuch mit Homöopathie wagen, da ich unter dieser Therapie ja immerhin die längste Beschwerdenfreiheit erlebt habe? Oder mit ätherischen Ölen probieren? Ich weiß nicht und das macht mich wahnsinnig. Ich habe Angst, wieder wertvolle Zeit zu verlieren und auch Geld, und am Ende doch wieder da zu stehen, wo ich gerade bin. Und in dieser Zeit weiter zu leiden...
Und wenn ich mich für eine Therapieform entschieden habe, muss ich konsequenterweise einige Monate dran bleiben, denn sonst bringt sie womöglich nichts.
Es wäre schon mal gut, wenn du kein Hashimoto hättest, denn diese Baustelle ist nun mal nicht so einfach zu bewerkstelligen.
Solltest du Zweifel an der Kompetenz des Endo haben, dann solltest du vielleicht eine 2.Meinung einholen. Bei mir z.B. konnte ein Internist und mein NUK die Echoarmut am US erkennen, aber nicht ein Allgemeinarzt. Bei meinem Sohn (damals 4-5) konnte der 1.NUK die Echoarmut erkennen, der 2.NUK aber nicht, Dr.B sah sie aber doch.
Zudem gibt es eine seronegative Form von HT, wo man das Autoimmungeschehen also nur an der Echoarmut am US erkennen kann.
Nun ja, in der Tat könnte der verstärkte Schwindel von dem "Samento-Überdosis" gekommen sein.
Ich bin meinerseits nicht mehr so sicher, ob die Verstärkung der Schmerzen an einer antibiotischen Wirkung der Katzenkralle lag, da ich heute z.B. trotzdem relativ starke Schmerzen habe, obwohl ich gar nichts eingenommen habe.
In meiner Verzweiflung habe ich 100 ml Kardentinktur heute bestellt, nachdem mir eine chronische Borreliose Patientin mir erzählt hat, dass ihre Lyme-Arthritis damit ganz verschwindet. Leider auch nur solange sie die Tinktur einnimmt. Die Karde scheint also rein antientzündlich und somit symptomatisch zu wirken, aber wenn einem wirklich rein gar nichts gegen diese verdammten Schmerzen hilft, ist das nun mal einen Versuch wert. Hoffentlich sind diese 30 € nicht wieder umsonst gewesen!
Ich hoffe aber, dass du langfristig mit Samento/Banderol etwas erreichen wirst.
Ich möchte dir aber trotzdem wieder an Herz legen, deine Holo-TC und Ferritin-Werte messen zu lassen, um nicht eine mögliche Ursache für deinen chronischen Schwindel zu übersehen, die leicht zu beheben wären.
Magnesium könntest du einfach so versuchen, in Form von Magnesiumcitrat, eine Form, die vom Körper am Besten resorbiert und in die Zellen transportiert wird. Diasporal 300 Granulat ist ein sehr gutes Präparat, das ich seit Jahren einnehme. Du könntest zuerst mit 2 x 150 mg/Tag probieren (zwischen den Mahlzeiten) und wenn du nach ein paar Wochen keine Veränderung spürst, mit 2 x 300 mg/Tag. Einige Borre-Spezis meinen, Borre-Patienten hätten einen chronischen Mg-Mangel, aus welchem Grund auch immer. Mg ist sehr wichtig für die Energiegewinnung im Körper und ist ansonsten am Stoffwechsel von 300 Enzymen beteiligt...seine Bedeutung wird nach wie vor sehr unterschätzt, auch im ärtzlichen Milieu.
http://www.vitalstoff-lexikon.de/Mineral...ionen.html
Aber Vorsicht: zu viel Mg kann Durchfall auslösen. Also vorsichtig hochdosieren. Am Besten über den Tag verteilt.
Der individuelle Tagesbedarf ist höchst individuell: manche kommen mit dem Mg aus Nahrung aus, andere benötigen ca. 300 mg Mg extra, wieder andere eher 600 oder sogar 900 mg extra täglich. Es hängt auch von anderen Faktoren ab wie Wetter (beim heißen Temperaturen verliert der Körper mehr Magnesium über die Haut und die Nieren), physische Aktivität, Stress, usw. Wenn es im Sommer sehr heiß wird, reichen mir die 300 mg täglich nicht mehr aus, ich muss mindestens 600 mg/Tag einnehmen, um mich wohl zu fühlen. Sport ohne extra Mg (vor und während des Sports) geht überhaupt nicht, da kommen sehr schnell Muskelkrämpfe, die mit ausreichend Mg gar nicht auftreten.
(24.06.2013, 20:55)Helleri schrieb: Du Arme! Ich hoffe auch, dass es dir bald wieder richtig gut geht. Positiv denken! Das wird schon wieder!
Danke dir! Ich versuche, positiv zu bleiben, aber es ist nun mal nicht einfach...
Heute habe ich ausnahmeweise nichts genommen (also keine Katzenkralle, kein Bromelain, keine Serrapeptase), um zu sehen, wie es mir geht und siehe da, ich habe trotzdem Schmerzen.
Ich kann also nicht wissen, ob die Schmerzen, die ich seit Einnahme dieser Mittel täglich spüre, an einer Herxheimer Reaktion liegen oder am natürlichen Verlauf der Krankheit . Soll ich diese Mittel aber langfristig einnehmen, möchte ich gerne wissen, ob sie tatsächlich in meinem Körper antibiotisch wirken, denn das Ganze ist auch nicht gerade billig...
Ich stehe wieder wie vor 5 Jahren vor dieser qualvollen Frage, für welche Therapie ich mich entscheiden soll und weiß wieder nicht, was ich machen soll: doch wieder AB monatelang schlucken (sofern ein Arzt sie mir auch verschreibt) oder weiterhin Kräuter einnehmen (ohne zu wissen, was sie denn in meinem Körper verrichten, ob sie tatsächlich gegen die Borrelien antibiotisch wirken) oder wieder einen Versuch mit Homöopathie wagen, da ich unter dieser Therapie ja immerhin die längste Beschwerdenfreiheit erlebt habe? Oder mit ätherischen Ölen probieren? Ich weiß nicht und das macht mich wahnsinnig. Ich habe Angst, wieder wertvolle Zeit zu verlieren und auch Geld, und am Ende doch wieder da zu stehen, wo ich gerade bin. Und in dieser Zeit weiter zu leiden...
Und wenn ich mich für eine Therapieform entschieden habe, muss ich konsequenterweise einige Monate dran bleiben, denn sonst bringt sie womöglich nichts.
Zitat:Ich habe einen Bericht vom Endokrinologen mitbekommen. Dort stehen meine Werte drauf. Ich werd sie bei Zeiten mal posten. Ein Ultraschall wurde gemacht. Er sagte, dass es nicht nach Hashi aussehen würde. Da bin/war ich schon einmal beruhigt.
Es wäre schon mal gut, wenn du kein Hashimoto hättest, denn diese Baustelle ist nun mal nicht so einfach zu bewerkstelligen.
Solltest du Zweifel an der Kompetenz des Endo haben, dann solltest du vielleicht eine 2.Meinung einholen. Bei mir z.B. konnte ein Internist und mein NUK die Echoarmut am US erkennen, aber nicht ein Allgemeinarzt. Bei meinem Sohn (damals 4-5) konnte der 1.NUK die Echoarmut erkennen, der 2.NUK aber nicht, Dr.B sah sie aber doch.
Zudem gibt es eine seronegative Form von HT, wo man das Autoimmungeschehen also nur an der Echoarmut am US erkennen kann.
Zitat:Der Zustand ist unverändert. Allerdings habe ich heute gesehen, dass es eine Diskrepanz zwischen meiner Flasche mit Samento und Banderol gibt. Samento ist so gut wie alle, in dem Banderolfläschchen befindet sich aber noch gut ein Fünftel. Jetzt kann ich mir denken, warum es mir vielleicht ab und an so schlimm schwindelig ist. Kein Wunder, wenn ich Banderol mit Samento vertauscht habe und ich mehr Samento genommen habe, als eigentlich vorgesehen war. Da muss und werde ich nun mehr drauf achten.
Hab schon zwei neue Fläschchen Nachschub bestellt und kann nun schon die zweite Flasche Samento anbrechen. Ich bin ja eigentlich ganz froh, dass es wieder schlimmer geworden ist. So kann ich sicher gehen, dass das Zeug wirklich wirkt und sein Geld auch wert ist.
Nun ja, in der Tat könnte der verstärkte Schwindel von dem "Samento-Überdosis" gekommen sein.
Ich bin meinerseits nicht mehr so sicher, ob die Verstärkung der Schmerzen an einer antibiotischen Wirkung der Katzenkralle lag, da ich heute z.B. trotzdem relativ starke Schmerzen habe, obwohl ich gar nichts eingenommen habe.
In meiner Verzweiflung habe ich 100 ml Kardentinktur heute bestellt, nachdem mir eine chronische Borreliose Patientin mir erzählt hat, dass ihre Lyme-Arthritis damit ganz verschwindet. Leider auch nur solange sie die Tinktur einnimmt. Die Karde scheint also rein antientzündlich und somit symptomatisch zu wirken, aber wenn einem wirklich rein gar nichts gegen diese verdammten Schmerzen hilft, ist das nun mal einen Versuch wert. Hoffentlich sind diese 30 € nicht wieder umsonst gewesen!
Ich hoffe aber, dass du langfristig mit Samento/Banderol etwas erreichen wirst.
Ich möchte dir aber trotzdem wieder an Herz legen, deine Holo-TC und Ferritin-Werte messen zu lassen, um nicht eine mögliche Ursache für deinen chronischen Schwindel zu übersehen, die leicht zu beheben wären.
Magnesium könntest du einfach so versuchen, in Form von Magnesiumcitrat, eine Form, die vom Körper am Besten resorbiert und in die Zellen transportiert wird. Diasporal 300 Granulat ist ein sehr gutes Präparat, das ich seit Jahren einnehme. Du könntest zuerst mit 2 x 150 mg/Tag probieren (zwischen den Mahlzeiten) und wenn du nach ein paar Wochen keine Veränderung spürst, mit 2 x 300 mg/Tag. Einige Borre-Spezis meinen, Borre-Patienten hätten einen chronischen Mg-Mangel, aus welchem Grund auch immer. Mg ist sehr wichtig für die Energiegewinnung im Körper und ist ansonsten am Stoffwechsel von 300 Enzymen beteiligt...seine Bedeutung wird nach wie vor sehr unterschätzt, auch im ärtzlichen Milieu.
http://www.vitalstoff-lexikon.de/Mineral...ionen.html
Aber Vorsicht: zu viel Mg kann Durchfall auslösen. Also vorsichtig hochdosieren. Am Besten über den Tag verteilt.
Der individuelle Tagesbedarf ist höchst individuell: manche kommen mit dem Mg aus Nahrung aus, andere benötigen ca. 300 mg Mg extra, wieder andere eher 600 oder sogar 900 mg extra täglich. Es hängt auch von anderen Faktoren ab wie Wetter (beim heißen Temperaturen verliert der Körper mehr Magnesium über die Haut und die Nieren), physische Aktivität, Stress, usw. Wenn es im Sommer sehr heiß wird, reichen mir die 300 mg täglich nicht mehr aus, ich muss mindestens 600 mg/Tag einnehmen, um mich wohl zu fühlen. Sport ohne extra Mg (vor und während des Sports) geht überhaupt nicht, da kommen sehr schnell Muskelkrämpfe, die mit ausreichend Mg gar nicht auftreten.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008