@Moritz: die Lebenserwartung hängt aber von vielen Faktoren ab, nicht nur von VitD! Auch eine Mangelernährung kann das Leben drastisch verkürzen oder Komplikationen bei der Geburt (dann sterben Mutter und Kind, das senkt den Durchschnitt drastisch!) oder Unfälle, Kriege, usw.Du vergisst auch dabei, daß unser hoher ökonomischer Stand unsere Lebenserwartung drastisch erhöht hat, indem wir mehr zum Essen haben, weniger durch Infektionen/Seuchen (durch Impfungen, Antibiotika) und Unfälle (moderne Chirurgie) sterben, usw.
Trotzdem zeigen die Statistiken, daß das Risiko an Krebs, Autoimmunerkrankungen (vor Allem Multiple Sklerose und Diabetes Typ 1), Herzkreislauferkrankungen deutlich geringer ist, wenn der VitD Spiegel in einem höheren Bereich (30-90 ng/ml) liegt als in Europa.
aus:Vitamin D: Update 2013
Von der Rachitis-Prophylaxe zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge
Von Uwe Gröber, Jörg Spitz, Michael F. Holick, Matthias Wacker und Klaus Kisters
http://www.mikronaehrstoff.de/pdf/Groe_S...e_2013.pdf
In der Onkologie wird VitD bereits zur Rezidivprophylaxe eingesetzt, denn VitD senkt nachweislich das Rezidivrisiko.
Trotzdem zeigen die Statistiken, daß das Risiko an Krebs, Autoimmunerkrankungen (vor Allem Multiple Sklerose und Diabetes Typ 1), Herzkreislauferkrankungen deutlich geringer ist, wenn der VitD Spiegel in einem höheren Bereich (30-90 ng/ml) liegt als in Europa.
Zitat:Ein Vitamin-D-Mangel (25-OH-D im Serum < 20 ng/ml) gilt als ein wichtiger ätiologischer Faktor
bei der Pathogenese chronischer Erkrankungen.
Dazu gehören Autoimmunerkrankungen (z. B. multiple Sklerose, Typ-1-Diabetes), entzündliche Darmerkrankungen(z. B. Morbus Crohn), Infektionen(z. B. Infektionen der oberen Atemwege), Immunschwäche,kardiovaskuläre Erkrankungen (z. B.Bluthochdruck, Herzinsuffizienz), Krebserkrankungen
und neurokognitive Erkrankungen (z. B. Morbus Alzheimer) [4 – 9] (Abb. 2).
Die aktuellen Ergebnisse der ESTHER-Studie, einer landesweiten Kohortenstudie aus dem Saarland an
etwa 10.000 Frauen und Männern im Alter von 50 bis 74 Jahren, bei denen der 25-OH-D-Status erfasst wurde, zeigen im Follow-up von median 9,5 Jahren, dass ein Vitamin-D-Mangel signifikant die allgemeine und kardiovaskuläre Mortalität erhöht. Ein Vitamin-DMangel war zusätzlich assoziiert mit einer signifikant
erhöhten Krebsmortalität und einer erhöhten Mortalität bei respiratorischen Erkrankungen.[10]
(...)
Herz-Kreislauf-System: Bluthochdruck und Herzinsuffizienz
Ein Mangel an Vitamin D (25-OH-D < 20 ng/ml bzw. 50 nmol/l)) steigert signifikant die allgemeine
und die kardiovaskuläre Mortalität [17]. In der Intermountain Heart Collaborative Study, einer prospektiven
Studie mit 41.504 Teilnehmern, konnte bei 63,6% eine unzureichende Vitamin-D-Versorgung
(25-OH-D: < 30 ng/ml) nachgewiesen werden. Ein 25-OH-D-Spiegel von < 15 ng/ml im Vergleich zu
einem 25-OH-D-Spiegel > 30 ng/ml war mit einem hoch signifikanten Anstieg der Prävalenz für Typ-2-
Diabetes, Bluthochdruck, Dyslipoproteinämie,koronare Herzkrankheit, Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz
und Schlaganfall assoziiert, auch die Inzidenz der allgemeinen Mortalität war erhöht [18, 19].
(...)
Krebserkrankungen
Vitamin-D-Mangel findet sich häufig bei Krebspatienten und korreliert mit der Krankheitsprogression.
In Beobachtungsstudien ist ein Vitamin-D-Mangel mit dem vermehrten Auftreten von Brust- und Dickdarmkrebs sowie mit einem ungünstigen Verlauf von Non-Hodgkin-Lymphomen assoziiert [37 – 39].
Ein Vitamin-D-Mangel war mit dem Auftreten aggressiverer Brustkrebsformen verbunden.
Nach zwölf Jahren war bei Frauen mit einem Vitamin-D-Mangel das Risiko für eine Metastasierung
gegenüber denjenigen mit normalem Vitamin- D-Status um 94% erhöht [41].
aus:Vitamin D: Update 2013
Von der Rachitis-Prophylaxe zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge
Von Uwe Gröber, Jörg Spitz, Michael F. Holick, Matthias Wacker und Klaus Kisters
http://www.mikronaehrstoff.de/pdf/Groe_S...e_2013.pdf
In der Onkologie wird VitD bereits zur Rezidivprophylaxe eingesetzt, denn VitD senkt nachweislich das Rezidivrisiko.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008