09.07.2013, 15:06
Ponti, auf der ersten Seite hab ich ja nen Link gepostet, wo die Ergebnisse bei einer in Vivo Studie mit Mäusen recht vielversprechend waren, was die Behandlung von Arthritis angeht. Da kann die Karde wohl auch durchaus helfen.
Generell gibt es kein Mittel, dass jedem hilft, weder in der Schul- noch in der Alternativmedizin.
Dass ein gewisser Prozentsatz der Leute (ich würde gefühlsmäßig sagen, dass es die meisten sind?), die es wegen Borreliose probieren, keine Besserung spürt, heißt nicht, dass es nicht auch Patienten gibt, bei denen die Karde hilft.
Die Preise für Kardentinktur im Internet finde ich teilweise sehr hoch angesetzt, vor allem wenn man bedenkt, dass die Karde im Grunde fast überall wächst.
Eventuell ist es auch ein Problem der Verarbeitung, was man bei Kräutern immer bedenken sollte, wissen wir ja beispielsweise aus der TOA-Diskussion bei Samento, aber das geht noch viel elementarer.
Ob frische oder getrocknete Pflanze, welcher Teil der Pflanze, Verhältnis der Tinktur, Alkoholgehalt der Tinktur (Verarbeitung und Lagerung dieser etc.). Diese Probleme sind auch einigen Ärzten/Forschern nicht immer bekannt und können auch einige ganz und gar unterschiedliche Ergebnisse bei der Wirksamkeit bestimmter Pflanzen erklären.
Die Karde hat mir jedoch nicht geholfen, ich hatte verschiedene Hersteller und auch eine selbst hergestellte.
Generell finde ich es auch etwas fragwürdig, dass eine Mono-Therapie nur mit Karde alleine alles richten soll, was AB nicht geschafft haben.
Eine wirkliche Phytotherapie sieht anders aus und beinhaltet eine Vielzahl von Kräutern (wird in der TCM ja auch so gehandhabt), was natürlich einiges an Wissen abverlangt, weshalb man das lieber in entsprechende Hände legt.
Mir hat Antibiotika übrigens nicht geholfen. Ja, ich hatte viel davon, ja über mehrere Monate ohne Pausen und ja auch Kombinationsantibiosen.
Was mir geholfen hat, waren Kräuter, damit konnte ich einige Symptome zurückdrängen oder phasenweise loswerden und sie helfen mir und vermutlich auch dem Immunsystem. Hatte beispielsweise das erste Mal nach 4-5 Jahren wieder Fieber (38,8, gerade bei Beginn eines umfangreichen Protokolls).
Ich bin da kein Einzelfall, ich kenne durchaus einige Berichte, bei denen Kräuter geholfen haben. In einigen Fällen, nachdem AB keine ausreichende Besserung gebracht haben, in anderen auch gänzlich ohne AB.
Ganz interessant ist übrigens das Zitat von Marc Lappé (aus "When antibiotics fail", 1986), frei übersetzt: "Es ist der Körper, der letztlich Infektionen kontrolliert, nicht Chemikalien. Ohne zu Grunde liegende Immunität, sind Drogen bedeutungslos."
Ich hab übrigens dieses Jahr meine Th1-Th2 Immunantwort testen lassen, war ganz interessant, was da so alles aus dem Ruder läuft und es wäre vielleicht auch mal interessant zu wissen, ob sich das auf die Aussagekraft von LTT (oder Elispot) niederschlägt wenn die TH1 Immunantwort (bzw. im Fall vom Elispot INF-Gamma) erniedrigt ist.
Generell gibt es kein Mittel, dass jedem hilft, weder in der Schul- noch in der Alternativmedizin.
Dass ein gewisser Prozentsatz der Leute (ich würde gefühlsmäßig sagen, dass es die meisten sind?), die es wegen Borreliose probieren, keine Besserung spürt, heißt nicht, dass es nicht auch Patienten gibt, bei denen die Karde hilft.
Die Preise für Kardentinktur im Internet finde ich teilweise sehr hoch angesetzt, vor allem wenn man bedenkt, dass die Karde im Grunde fast überall wächst.
Eventuell ist es auch ein Problem der Verarbeitung, was man bei Kräutern immer bedenken sollte, wissen wir ja beispielsweise aus der TOA-Diskussion bei Samento, aber das geht noch viel elementarer.
Ob frische oder getrocknete Pflanze, welcher Teil der Pflanze, Verhältnis der Tinktur, Alkoholgehalt der Tinktur (Verarbeitung und Lagerung dieser etc.). Diese Probleme sind auch einigen Ärzten/Forschern nicht immer bekannt und können auch einige ganz und gar unterschiedliche Ergebnisse bei der Wirksamkeit bestimmter Pflanzen erklären.
Die Karde hat mir jedoch nicht geholfen, ich hatte verschiedene Hersteller und auch eine selbst hergestellte.
Generell finde ich es auch etwas fragwürdig, dass eine Mono-Therapie nur mit Karde alleine alles richten soll, was AB nicht geschafft haben.
Eine wirkliche Phytotherapie sieht anders aus und beinhaltet eine Vielzahl von Kräutern (wird in der TCM ja auch so gehandhabt), was natürlich einiges an Wissen abverlangt, weshalb man das lieber in entsprechende Hände legt.
Mir hat Antibiotika übrigens nicht geholfen. Ja, ich hatte viel davon, ja über mehrere Monate ohne Pausen und ja auch Kombinationsantibiosen.
Was mir geholfen hat, waren Kräuter, damit konnte ich einige Symptome zurückdrängen oder phasenweise loswerden und sie helfen mir und vermutlich auch dem Immunsystem. Hatte beispielsweise das erste Mal nach 4-5 Jahren wieder Fieber (38,8, gerade bei Beginn eines umfangreichen Protokolls).
Ich bin da kein Einzelfall, ich kenne durchaus einige Berichte, bei denen Kräuter geholfen haben. In einigen Fällen, nachdem AB keine ausreichende Besserung gebracht haben, in anderen auch gänzlich ohne AB.
Ganz interessant ist übrigens das Zitat von Marc Lappé (aus "When antibiotics fail", 1986), frei übersetzt: "Es ist der Körper, der letztlich Infektionen kontrolliert, nicht Chemikalien. Ohne zu Grunde liegende Immunität, sind Drogen bedeutungslos."
Ich hab übrigens dieses Jahr meine Th1-Th2 Immunantwort testen lassen, war ganz interessant, was da so alles aus dem Ruder läuft und es wäre vielleicht auch mal interessant zu wissen, ob sich das auf die Aussagekraft von LTT (oder Elispot) niederschlägt wenn die TH1 Immunantwort (bzw. im Fall vom Elispot INF-Gamma) erniedrigt ist.