[leonie tomate]

Nun ja, es ging ja darum, zunächst mal zu klären, ob es sich um eine Seronarbe handelt oder nicht. Das bringt halt nur der LTT.

Nun, genau das bezweifle ich, Claire.
Der LTT kann bestenfalls weitere Anhaltspunkte liefern - was ja durchaus viel wert sein kann...nur, hast du den Beitrag von Mara gelesen?

Ich fass nochmal zusammen:
Nachgewiesene Erstinfektion 2001.
Behandlung mit der üblichen Doxy-Standardtherpie.
Danach Besserung, aber weiterhin bestehende, leichtere Symptome.
In den Folgejahren Auftreten von Schildrüsenproblematik und starken Vitamin-und Mineralstoffmangel.

Pfingsten nachgewiesener, höchstwahrscheinlich über viele Stunden andauernder Zeckenstich.
Jetzt typische Symptome und eine auffällige Serologie. Im Western Blot, sage und schreibe, drei auffällige Banden! Zwei spezifisch und eine hochspezifisch.
Aber alles "nur" im IgG. Was ja auch klar ist, schließlich ist das hier ja nachweislich nicht die erste Infektion mit Borrelien.

Mal eine Gegenfrage: Was sollte jemand wie Mara vor diesem Hintergrund tun, falls sie sich entscheidet einen LTT anfertigen zu lassen und der ist negativ?

Ich jedenfalls würde (wenn ich in ihrer Haut stecken würde), auch dann nicht auf eine antibiotische Behandlung verzichten wollen.

Und ja, ich weiß das Antibiotika keine Zuckerdrops sind.
Aber die die neurologischen Schäden die ich mir aufgrund einer akuten, unbehandelten Borreliose zugezogen habe, weil der vermeintliche Spezi aufgrund eines negativen LTT nicht therapiert hat, sind auch nicht soo schön.


Liebe Grüße

Leonie

PS: Nicht falsch verstehen, ich habe nix gegen LTTs und würde immer dazu raten, wenn die anderen Serologien negativ sind.