Hallo Claudia,
dein Neurologe lügt dich - wie Leonie bereits geschrieben hat - nicht an, das ist die Sichtweise der meisten Neurologen.
Mein Beispiel: Chefarzt Neurologie sagt zu mir in der Visite: "Keine Neuroborreliose- alles gut. Mit normaler Borreliose kenne er sich zwar nicht aus - aber in Sachen Neuroborreliose sei er Spezialist, da könne ich mich drauf verlassen."
Danach kommt die jüngere Stationsärztin zu mir, die bei der Visite dabei war: "sie sei sich ehrlich gesagt doch nicht so sicher, doch lieber einen Spezialisten aufsuchen" (Hut ab vor der jungen Dame)
Krankenhauslabor: "auch sie haben was gefunden und sind sich nicht sicher, ob doch was ist."
Befund, der aus der Neurologie kam, hat aber der Chefarzt geschrieben.
Mein Fazit war, dass ich mich da auf nichts einlasse und eine Therapie mit einem liquorgängigen Antibiotika gemacht habe, und tatsächlich war dann mein damaliges Hauptproblem von drohenden Ohnmachtsanfällen binnen 2 Wochen in Luft aufgelöst.
Das hat nix mit Wahrheit oder Unwahrheit zu tun. Keine intrathekale Antikörperbildung heißt für die Neurologen meist automatisch, dass da nichts ist. Bei mir waren die beiden anderen Ärzte nicht sicher, weil gleich viel Antikörper im Liqour wie im Serum waren. Nach langer Zeit kann aber tatsächlich auch keine Antikörper im Liquor sein.
Das müsstest du aber dann eigentlich auf dem Laborbericht sehen. Das ist alles reine Interpretationssache.
LG Niki
...und das muss ich noch dazu schreiben... ich hab im Krankenhaus doch sehr gute Erfahrungen mit sehr jungen Neurologen gemacht, ich hatte fast den Eindruck, dass das festgefahrene Bild bröckelt. Lässt Hoffnung aufkommen, wenn mal eine gewisse Neurologen-Generation "ausgestorben" ist...
dein Neurologe lügt dich - wie Leonie bereits geschrieben hat - nicht an, das ist die Sichtweise der meisten Neurologen.
Mein Beispiel: Chefarzt Neurologie sagt zu mir in der Visite: "Keine Neuroborreliose- alles gut. Mit normaler Borreliose kenne er sich zwar nicht aus - aber in Sachen Neuroborreliose sei er Spezialist, da könne ich mich drauf verlassen."
Danach kommt die jüngere Stationsärztin zu mir, die bei der Visite dabei war: "sie sei sich ehrlich gesagt doch nicht so sicher, doch lieber einen Spezialisten aufsuchen" (Hut ab vor der jungen Dame)
Krankenhauslabor: "auch sie haben was gefunden und sind sich nicht sicher, ob doch was ist."
Befund, der aus der Neurologie kam, hat aber der Chefarzt geschrieben.
Mein Fazit war, dass ich mich da auf nichts einlasse und eine Therapie mit einem liquorgängigen Antibiotika gemacht habe, und tatsächlich war dann mein damaliges Hauptproblem von drohenden Ohnmachtsanfällen binnen 2 Wochen in Luft aufgelöst.
Das hat nix mit Wahrheit oder Unwahrheit zu tun. Keine intrathekale Antikörperbildung heißt für die Neurologen meist automatisch, dass da nichts ist. Bei mir waren die beiden anderen Ärzte nicht sicher, weil gleich viel Antikörper im Liqour wie im Serum waren. Nach langer Zeit kann aber tatsächlich auch keine Antikörper im Liquor sein.
Das müsstest du aber dann eigentlich auf dem Laborbericht sehen. Das ist alles reine Interpretationssache.
LG Niki
...und das muss ich noch dazu schreiben... ich hab im Krankenhaus doch sehr gute Erfahrungen mit sehr jungen Neurologen gemacht, ich hatte fast den Eindruck, dass das festgefahrene Bild bröckelt. Lässt Hoffnung aufkommen, wenn mal eine gewisse Neurologen-Generation "ausgestorben" ist...