16.10.2012, 15:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.2012, 05:32 von leonie tomate.)
Hallo DerMark,
zunächst: Dir ein herzliches Willkommen hier in diesem Forum!
Na, da haste ja eine Odyssee hinter dir!!!
Ich versuch mal möglichst so systematisch auf deine Fragen einzugehen, wie du sie auch gestellt hast.
Es ist nicht möglich, von sich auf andere zu schließen, aber dennoch eine Anmerkung: Ich hatte geraume Zeit vor meiner ersten, längerern Kombi-Therapie erhebliche Magen-, bzw. mehr Darmprobleme.
Ich war der festen Überzeugung, dass eine deratige antibiotische Behandlung bei mir niemals gutgehen könnte! Never!
Was soll ich sagen: Nach ca. 4Wochen lösten sich meine Darmprobleme in Wohlgefallen auf und sind seit dem nie wieder aufgetreten!
Es kommt halt immer sehr darauf an, was ursächlich ist. Wenn diese Schwierigkeiten bei dir einen bakteriellen Hintergrund haben (Borrelien, oder auch andere nette "Untermieter), hast du sehr gute "Karten", eine Verbesserung statt Verschlechterung zu erfahren.
Ich würde aber auf jeden Fall, probiotische Medikamente (Basis:Hefebakterien) einnehmen. Da gibt es diverse Produkte in der Apotheke.
Zusätzlich viel Naturjoghurt (sofern du ihn verträgst) und evtl. noch (aber nicht sofort - erst mal abwarten wie sich das entwickelt) spezielle "Bakteriencocktails", wie: Mutaflor, Symbioflor u.v.a.
Es gibt im Grunde zwei Varianten: Intravenös, oder oral.
Beides hat Vor- und Nachteile.
Nicht jedes Präperat liegt in beiden Applikationsformen vor.
Bei der intravenösen Gabe muss sichergestellt sein, dass irgendjemand dir verlässlich die Infusionen legt (auch am Wochenende, wenn du dann nicht auf eine orale Gabe ausweichen willst). Deine Venen müssen mitspielen und es muss vom Aufwand her, zu bewältigen sein (Entfernung Praxis?).
Bei bestimmten Therapien muss man 2xtäglich an den Tropf!
Dafür ist es weniger belastend für den Magen und Darm.
Die Vorteile einer oralen Antibiose ergeben sich im Grunde, durch das zuvor geschriebene.
Von der Wirksamkeit her, können viele keinen Unterschied feststellen. Es ist deutlich weniger angstrengend.
Bitte (egal was auf der Packungsbeilage steht) nie auf nüchteren Magen!
Evtl.muss ein "Magenschoner" parallel eingenommen werden.
Aber ja!
Schau für den Anfang mal in unsere "Linksammlung". Es gibt viel Literatur und einige, richtig gute Webseiten.
Weise Entscheidung!
Diese Frage ist nicht zu beantworten. Die zeitliche Schiene ist halt nur ein Kriterium.
Klar, ist es immer einfacher, wenn es sich um eine ganz frische Infektion handelt...Aber das ist bei (fast) bei allen hier, die du in diesem Forum antreffen kannst, schief gegangen.
Wichtig, und auch oft sehr entscheidend ist, ob und welche Co-Infektionen vorliegen.
Wie dein allgemeiner Gesundheitszustand ist. Ob es Vorerkrankungen gibt, Organe schon irreparabel geschädigt wurden... etc.
Ein weites Themenfeld.
Ich würde die bereits erwähnten Probiotika zu mir nehmen und etwas für die Leber tun. Es gibt zb. ein sehr preisgünstiges Mariendistel-Präperat von einer Drogerie-Kette mit dem R am Anfang.
Alles andere musst du ausprobieren. Dich belesen und sachkundig machen.
Soweit erst mal.
Liebe Grüße
Leonie
zunächst: Dir ein herzliches Willkommen hier in diesem Forum!

Na, da haste ja eine Odyssee hinter dir!!!

Ich versuch mal möglichst so systematisch auf deine Fragen einzugehen, wie du sie auch gestellt hast.
Zitat:1. Mein Magen/Darm-Trakt ist seit ungefähr 2-3 Jahren etwas aus der Reihe getanzt und seit knapp einem Jahr völlig neben der Spur. Wie empfehlenswert bzw. gefährlich kann es da sein, auch noch mit Antibiotika zu schiessen? Ich kann derzeit sowieso nur noch Reis, Pute und ein spezielles Dinkelbrot mit einer einzigen Käsesorte essen, daher mache ich mir da schon ETWAS SORGEN!
Es ist nicht möglich, von sich auf andere zu schließen, aber dennoch eine Anmerkung: Ich hatte geraume Zeit vor meiner ersten, längerern Kombi-Therapie erhebliche Magen-, bzw. mehr Darmprobleme.
Ich war der festen Überzeugung, dass eine deratige antibiotische Behandlung bei mir niemals gutgehen könnte! Never!
Was soll ich sagen: Nach ca. 4Wochen lösten sich meine Darmprobleme in Wohlgefallen auf und sind seit dem nie wieder aufgetreten!

Es kommt halt immer sehr darauf an, was ursächlich ist. Wenn diese Schwierigkeiten bei dir einen bakteriellen Hintergrund haben (Borrelien, oder auch andere nette "Untermieter), hast du sehr gute "Karten", eine Verbesserung statt Verschlechterung zu erfahren.
Ich würde aber auf jeden Fall, probiotische Medikamente (Basis:Hefebakterien) einnehmen. Da gibt es diverse Produkte in der Apotheke.
Zusätzlich viel Naturjoghurt (sofern du ihn verträgst) und evtl. noch (aber nicht sofort - erst mal abwarten wie sich das entwickelt) spezielle "Bakteriencocktails", wie: Mutaflor, Symbioflor u.v.a.
Zitat:2. Gibt es bessere und schlechtere Möglichkeiten, das AB in meinen Körper zu bekommen? Wenn ja welche und warum?
Es gibt im Grunde zwei Varianten: Intravenös, oder oral.
Beides hat Vor- und Nachteile.
Nicht jedes Präperat liegt in beiden Applikationsformen vor.
Bei der intravenösen Gabe muss sichergestellt sein, dass irgendjemand dir verlässlich die Infusionen legt (auch am Wochenende, wenn du dann nicht auf eine orale Gabe ausweichen willst). Deine Venen müssen mitspielen und es muss vom Aufwand her, zu bewältigen sein (Entfernung Praxis?).
Bei bestimmten Therapien muss man 2xtäglich an den Tropf!
Dafür ist es weniger belastend für den Magen und Darm.
Die Vorteile einer oralen Antibiose ergeben sich im Grunde, durch das zuvor geschriebene.
Von der Wirksamkeit her, können viele keinen Unterschied feststellen. Es ist deutlich weniger angstrengend.
Bitte (egal was auf der Packungsbeilage steht) nie auf nüchteren Magen!
Evtl.muss ein "Magenschoner" parallel eingenommen werden.
Zitat:3. Gibt es noch mehr Informationsquellen für mich, wo ich mich eingehender über die ganze Geschichte informieren kann? Ich verlasse mich nach meiner Odyssee nur ungern vollkommen auf einen Arzt, egal was er jetzt anerkannt hat oder nicht
Aber ja!
Schau für den Anfang mal in unsere "Linksammlung". Es gibt viel Literatur und einige, richtig gute Webseiten.
Zitat:Ich verlasse mich nach meiner Odyssee nur ungern vollkommen auf einen Arzt, egal was er jetzt anerkannt hat oder nicht
Weise Entscheidung!

Zitat:4. Wie kann ich meine Chancen auf Heilung einschätzen, nachdem ich das nun doch schon knappe 7 Jahre mit mir rumtrage und schon so unglaublich viele Symptome entwickelt habe? Die obige Liste ist ja nur eine knappe Übersicht und noch laaaange nicht vollständig
Diese Frage ist nicht zu beantworten. Die zeitliche Schiene ist halt nur ein Kriterium.
Klar, ist es immer einfacher, wenn es sich um eine ganz frische Infektion handelt...Aber das ist bei (fast) bei allen hier, die du in diesem Forum antreffen kannst, schief gegangen.
Wichtig, und auch oft sehr entscheidend ist, ob und welche Co-Infektionen vorliegen.
Wie dein allgemeiner Gesundheitszustand ist. Ob es Vorerkrankungen gibt, Organe schon irreparabel geschädigt wurden... etc.
Zitat:5. Gibt es irgendwelche Empfehlungen oder Hilfsmittel, die einem therapiebegleitend helfen könnten? Ich habe schon so viele Krankheitstage dieses Jahr, dass ich ungerne noch weiter dazubekommen möchte, wenn ich meinem Körper irgendwie anderweitig noch unterstützend helfen könnte
Ein weites Themenfeld.
Ich würde die bereits erwähnten Probiotika zu mir nehmen und etwas für die Leber tun. Es gibt zb. ein sehr preisgünstiges Mariendistel-Präperat von einer Drogerie-Kette mit dem R am Anfang.
Alles andere musst du ausprobieren. Dich belesen und sachkundig machen.
Soweit erst mal.
Liebe Grüße
Leonie

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