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Borreliose - Sehleistungsschwankungen - Brille
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Hallo an alle! Icon_ben_hypno
Habe heute wieder eine Erfahrung gesammelt oder aufgefrischt, welche vieleicht nicht jeden bewußt ist:

Ab einen gewissen Alter werden ja die Veränderungen der Sehleistung auf das Alter bezogen.
Es kann aber auch noch andere Ursachen geben. Nämlich Medikamente z.B. Antibiotika.

Ich bemerke ja schon seit längerer Zeit Schwankungen in der Sehleistung und schiebe somit die Anfertigung einer Brille seit ca. 2 Jahren vor mir her.
Damals war der Auslöser meine schon 10 Jahre alte Fern-Brille (mit der ich eigentlich bis dato gut zurecht kam) und eine plötzlich bemerkte Sehverschlechterung, die meines Erachtens auch von Tag zu Tag schwankte - also mir auch nicht gleichmäßig vorkam). Also zum Optiker und Kontrolle. Die Verschlechterung wurde auch festgestellt. Jedenfalls bin ich dann doch noch zum Augenarzt, da Optiker ja gern verkaufen!!!
Dort wurde wieder eine andere Stärke gemessen. Und mit dem Augenarzt kam ich ins Gespräch und durch Zufall auf die Borreliose zu sprechen. Und es kam gleich die Frage wie wurde die behandelt - haben sie Infusionen erhalten..... Das mußte ich zu der Zeit ja verneinen.
Jedenfalls bekam ich die Brillenverordnung mit dem Hinweis "Sehschärfe bitte nochmal überprüfen" und vorher Blutzucker überprüfen lassen.
Warum, weshalb war mir nicht bewußt?!

Jedenfalls bin ich nach erfolgter Blutzuckerüberprüfung (die OK war) wieder zum Optiker und bat nun wieder um die nochmalige Kontrolle der Sehschärfe und nun kam die Frage nach Medikamenten und ich gab eine gerade erfolgte Antibiotikaeinahme an.

Die Optikerin erklärte mir damals, das z.B. Antibiotika die Sehleistung beeinflussen kann und ich mindestens ein viertel Jahr warten soll, dann konnte wieder eine stabile Sehleistung vorhanden sein.

Da ich mit vorhandener Brille - ja nicht blind - aber auch mit den Schwankungen im Alltag auskomme und die weitere Behandlung der B. in "den Sterne steht" und mein Haushaltsbudget sehr knapp bemessen ist, habe ich die Anfertigung der neuen Brille bisher vor mir her geschoben.

Nun habe ich einen Termin in der kognitiven Neurologie und soll u.a. Brillenpaß, letzten Befund des Augenarztes mitbringen und falls Brille älter als ein Jahr diese vom Optiker überprüfen und ggf. anpassen lassen.

Also wieder zum Optiker. Da bekam ich die Information: Wenn die Medikamentation im letzten Zeitraum (viertel bis halbes Jahr) nicht gleichbleibend stabil ist, hat die Überprüfung der Sehschärfe gar keinen Sinn. Also die Brille anzupassen, wäre reine Geldverschwendung.

Die wirklich nette Optikerin wies mich darauf hin, das das auch der Fall bei Diabetespatienten wäre. Nun ist mir auch klar warum ich vor zwei Jahren auch den Blutzucker überprüfen sollte.

Also Resultat. Man sollte beachten, das bestimmte Medikamete z.B. Antibiotika auch die Sehleistung beeinflussen können. Und die meisten Optiker wollen doch verkaufen. Ob die alle vorher fragen, wie es mit Medikamenten aussieht. Und wer denkt da immer draran?

Vieleicht hilft die Info ja den einen oder anderen.
Oder habt ihr die gleichen oder andere Erfahrungen gesammelt.

LG FreeNine

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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