Hallo Mutter,
ich möchte dir einfach mal schreiben, wie es bei uns in einem sehr stark von Borreliose betroffenen Gebiet gehandhabt wird.
Wenn Kinder nur einmalig einen Zeckenstich haben, ist auf Wunsch der Erziehungsberechtigten - meist auch ohne Laboruntersuchung - eine Behandlung möglich und wird favorisiert. (Wenn die Zecke nicht mehr vorhanden ist) Gerade bei Kindern ist die Behandlung sehr einfach und sehr Erfolg versprechend.
Wir haben hier sehr viele Kinder, die schon behandelt wurden im Anfangsstadium, und keines, das ich kenne, hat bis jetzt was zurück behalten.
Wenn jetzt der Laborwert auch noch positiv war - und meiner Meinung sieht das alles schon nach einer frischen Infektion aus - würde ich ehrlich gesagt gar nicht lange überlegen. Würde da auch keinen LTT machen lassen, denn es kann gut sein, dass du damit keinen Deut schlauer bist.
Die Indizien für eine Infektion würden mir reichen und ich würde das nach Nutzen-Risiko abwägen.
Schlimmstenfalls hat dein Kind 2 bis 3 Wochen Antibiotika umsonst eingenommen - auf der anderen Seite wird die Streuung einer möglichen Infektion verhindert.
Im Idealfall wird es so gemacht, dass man gleich die Zecke im Labor untersucht. Wenn die positiv war, wird gleich therapiert unabhängig von irgend welchen Tests.
Kinderärzte verschreiben oft wegen jeder Kleinigkeit Antibiotika (auch oft nur prophylaktisch), und wenn jetzt tatsächlich eine Borreliose-Infektion im Raum steht, würde ich persönlich mein Kind therapieren lassen. Und vor allem aus dem Grund, weil es jetzt so unkompliziert behandelt werden kann wie nie mehr. Bei Kindern ist die Behandlung eh viel einfacher, und es kann auch mit gut verträglichen Antibiotika behandelt werden, die auch bei anderen Infektionen eingesetzt werden.
Du schreibst immer von deinem Hausarzt - ist das ein Allgemeinmediziner? Versuch es mal bei Kinderärzten, die kennen sich in der Regel besser aus.
LG Niki
ich möchte dir einfach mal schreiben, wie es bei uns in einem sehr stark von Borreliose betroffenen Gebiet gehandhabt wird.
Wenn Kinder nur einmalig einen Zeckenstich haben, ist auf Wunsch der Erziehungsberechtigten - meist auch ohne Laboruntersuchung - eine Behandlung möglich und wird favorisiert. (Wenn die Zecke nicht mehr vorhanden ist) Gerade bei Kindern ist die Behandlung sehr einfach und sehr Erfolg versprechend.
Wir haben hier sehr viele Kinder, die schon behandelt wurden im Anfangsstadium, und keines, das ich kenne, hat bis jetzt was zurück behalten.
Wenn jetzt der Laborwert auch noch positiv war - und meiner Meinung sieht das alles schon nach einer frischen Infektion aus - würde ich ehrlich gesagt gar nicht lange überlegen. Würde da auch keinen LTT machen lassen, denn es kann gut sein, dass du damit keinen Deut schlauer bist.
Die Indizien für eine Infektion würden mir reichen und ich würde das nach Nutzen-Risiko abwägen.
Schlimmstenfalls hat dein Kind 2 bis 3 Wochen Antibiotika umsonst eingenommen - auf der anderen Seite wird die Streuung einer möglichen Infektion verhindert.
Im Idealfall wird es so gemacht, dass man gleich die Zecke im Labor untersucht. Wenn die positiv war, wird gleich therapiert unabhängig von irgend welchen Tests.
Kinderärzte verschreiben oft wegen jeder Kleinigkeit Antibiotika (auch oft nur prophylaktisch), und wenn jetzt tatsächlich eine Borreliose-Infektion im Raum steht, würde ich persönlich mein Kind therapieren lassen. Und vor allem aus dem Grund, weil es jetzt so unkompliziert behandelt werden kann wie nie mehr. Bei Kindern ist die Behandlung eh viel einfacher, und es kann auch mit gut verträglichen Antibiotika behandelt werden, die auch bei anderen Infektionen eingesetzt werden.
Du schreibst immer von deinem Hausarzt - ist das ein Allgemeinmediziner? Versuch es mal bei Kinderärzten, die kennen sich in der Regel besser aus.
LG Niki