19.09.2013, 07:48
Also ehrlich gesagt - was sexuell übertragbare Krankheiten angeht - würde ich mir am wenigsten Sorgen machen, mir eine Borreliose einzufangen.
Es ist nicht 100-prozentig bei einer aktiven Infektion auszuschließen (und mit einem Kondom vorzubeugen ist sicherlich klug), aber die Wahrscheinlichkeit ist meiner Meinung nach nicht hoch.
Da stehen absolut andere Krankheiten im Vordergrund - Aids ist ja noch bekannt- aber macht man sich z.B. auch über Hepatitis C Gedanken? Syphilis ist z.B. auch wieder gewaltig auf dem Vormarsch.
Wenn man wirklich genau untersuchen würde, mit welchen Infektionen man schon Kontakt hatte, würde man schon einen Schock bekommen. Aber in den meisten Fällen erkrankt man erst gar nicht, weil das Immunsystem das selbst in den Griff bekommt.
Beispiel aus unserer Gegend (in dem Fall jetzt Übertragung per Tröpfcheninfektion, was ja noch leichter ist): Bei einer Schule war ein Fall von offener Tuberkulose. Da rückt ja dann sofort das Gesundheitsamt an und macht Untersuchungen. 70 Prozent aller Schüler sind Tuberkulin positiv. Behandelt (übrigens auch sehr lange und heftige Therapie) wird man da aber trotzdem nicht, weil die Wahrscheinlichkeit als Erwachsener zu erkranken sehr sehr gering ist. Bei Kleinkindern wird aber zB. bei Tuberkulin positiv sofort behandelt, weil das Erkrankungsrisiko bei den Kleinen wesentlich höher ist.
Man kann sich nicht in Watte packen, aber die Wahrscheinlichkeit sich im Freien mit Borreliose zu infizieren ist gerade in Risikogebieten sehr viel höher. Aber deswegen trotzdem nicht ins Freie gehen???? Dann darf man sich auch nicht mehr in ein Auto setzen.
Wichtig ist, darüber Bescheid zu wissen - vor allem auf Seiten der Ärzte. Das größte Problem ist nämlich, dass die Borreliose nicht erkannt wird. Wenn sie nämlich schnell erkannt wird, ist sie in der Regel auch gut zu behandeln (vor allem bei frischen Infektionen).
LG Niki
Es ist nicht 100-prozentig bei einer aktiven Infektion auszuschließen (und mit einem Kondom vorzubeugen ist sicherlich klug), aber die Wahrscheinlichkeit ist meiner Meinung nach nicht hoch.
Da stehen absolut andere Krankheiten im Vordergrund - Aids ist ja noch bekannt- aber macht man sich z.B. auch über Hepatitis C Gedanken? Syphilis ist z.B. auch wieder gewaltig auf dem Vormarsch.
Wenn man wirklich genau untersuchen würde, mit welchen Infektionen man schon Kontakt hatte, würde man schon einen Schock bekommen. Aber in den meisten Fällen erkrankt man erst gar nicht, weil das Immunsystem das selbst in den Griff bekommt.
Beispiel aus unserer Gegend (in dem Fall jetzt Übertragung per Tröpfcheninfektion, was ja noch leichter ist): Bei einer Schule war ein Fall von offener Tuberkulose. Da rückt ja dann sofort das Gesundheitsamt an und macht Untersuchungen. 70 Prozent aller Schüler sind Tuberkulin positiv. Behandelt (übrigens auch sehr lange und heftige Therapie) wird man da aber trotzdem nicht, weil die Wahrscheinlichkeit als Erwachsener zu erkranken sehr sehr gering ist. Bei Kleinkindern wird aber zB. bei Tuberkulin positiv sofort behandelt, weil das Erkrankungsrisiko bei den Kleinen wesentlich höher ist.
Man kann sich nicht in Watte packen, aber die Wahrscheinlichkeit sich im Freien mit Borreliose zu infizieren ist gerade in Risikogebieten sehr viel höher. Aber deswegen trotzdem nicht ins Freie gehen???? Dann darf man sich auch nicht mehr in ein Auto setzen.
Wichtig ist, darüber Bescheid zu wissen - vor allem auf Seiten der Ärzte. Das größte Problem ist nämlich, dass die Borreliose nicht erkannt wird. Wenn sie nämlich schnell erkannt wird, ist sie in der Regel auch gut zu behandeln (vor allem bei frischen Infektionen).
LG Niki