13.10.2013, 13:28
Hallo ihr,
ich habe bereits in der Rubrik "Termine, News, Mitmach-Aktionen" auf ein Referat am 17.10.13 von
Dr. med. Müller in Brandenburg hingewiesen. Zur Erinnerung oder falls irgendwie untergegangen hier noch einmal unsere Ankündigung (Pressetext).
LG Bridget
„Borreliose - eine Multisystemerkrankung/Die Tricks der Erreger – die Schwächen des Wirts“ – Referat Dr. med. Kurt E. Müller am 17.10.13
1975 stellten zwei aufmerksame Mütter aus der Ortschaft Lyme (CT, USA) eine Häufung von Gelenkbeschwerden bei Kindern der Region fest. Die insbesondere von A. Steere vorangetriebene Suche nach einem Erreger als mögliche Ursache blieb zunächst erfolglos, bis Willy Burgdorfer 1982 die später nach ihm benannte Borrelia burgdorferi als Ursache erkannte. Trotz weiterer Forschung sind die Grundlagen für Diagnostik und Therapie bis heute unzureichend. Durchgeführte Studien unterscheiden sich in den Konditionen zu sehr, als dass sie vergleichbare Daten hätten liefern können. Diagnostik und Auswahl der geeigneten Therapie sind insbesondere bei chronischen Verläufen schwierig. Einige Autoren lehnen die Existenz chronischer Verlaufsformen sogar ganz ab.
Die innerhalb weniger Wochen bei ca. 50 % der Infizierten auftretende Wanderröte kann nach bisherigem Verständnis bei einem hohen Prozentsatz erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden. Bleibt die Wanderröte aus und/oder bilden die Patienten keine Antikörper, unterbleibt die Erkennung der Krankheit häufig. Dies umso mehr, wenn sich klinische Symptome erst in größerem Zeitabstand zum Infektionsbeginn entwickeln. Diese Beschwerden sind in der Mehrzahl unspezifisch und äußern sich u.a. in Müdigkeit, Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Antriebsarmut, Muskel- und Gelenkbeschwerden, Nerven- und Wirbelsäulenschmerzen, Kraftlosigkeit, Magen- und Darmbeschwerden, Entzündung und Trockenheit der Augen, Störung der Blasenentleerung, Gefäßentzündungen u.a.m. Die Vielzahl der Symptome führt nicht selten dazu, eine psychosomatische Erkrankung anzunehmen und diese Annahme entsprechend zu behandeln.
Die Fähigkeiten des Erregers, sich im Körper der Erkennung durch das Immunsystem und seinen Angriffen zu entziehen und seine Fähigkeit, Ruheformen anzulegen, machen es ihm möglich, im Organismus klinisch stumm zu überdauern. Oft kommt erschwerend hinzu, dass die Abwehrleistung der erkrankten Patienten eingeschränkt ist. Begünstigend hierfür sind langjährige Belastungen mit Umweltschadstoffen sowie Funktionsbeeinträchtigungen der neuroendokrinen Stressachse, die oftmals auf genetischer Basis optimale Immunleistungen des Körpers verhindern.
Um das Verstehen dieser schwerwiegenden Krankheit zu verbessern, laden wir Sie zu einem interessanten Vortragsabend ein. Es soll das Krankheitsbild der Borreliose besonders unter dem Blickwinkel der Faktoren beleuchtet werden, die einen chronischen Verlauf begünstigen. Es referiert am 17.10. um 18.30 Uhr in der Neustädtischen Heidestraße 24 in Brandenburg der Dermatologe und Umweltmediziner Dr. Kurt E. Müller zum Thema: "Borreliose - eine Multisystemerkrankung. Die Tricks der Erreger- die Schwächen des Wirts“.
Die Borreliose Selbsthilfegruppe will mit ihrer bereits 6. Informationsveranstaltung zur Prävention beitragen und mehr Problembewusstsein für die mit am häufigsten unterschätzte Multisystemerkrankung schaffen. Anmeldungen zu diesem Vortrag können vorgenommen werden unter 03381/309707 o. 03381/226985 bzw. Borreliose-SHG-Brandenburg@web.de.
ich habe bereits in der Rubrik "Termine, News, Mitmach-Aktionen" auf ein Referat am 17.10.13 von
Dr. med. Müller in Brandenburg hingewiesen. Zur Erinnerung oder falls irgendwie untergegangen hier noch einmal unsere Ankündigung (Pressetext).
LG Bridget
„Borreliose - eine Multisystemerkrankung/Die Tricks der Erreger – die Schwächen des Wirts“ – Referat Dr. med. Kurt E. Müller am 17.10.13
1975 stellten zwei aufmerksame Mütter aus der Ortschaft Lyme (CT, USA) eine Häufung von Gelenkbeschwerden bei Kindern der Region fest. Die insbesondere von A. Steere vorangetriebene Suche nach einem Erreger als mögliche Ursache blieb zunächst erfolglos, bis Willy Burgdorfer 1982 die später nach ihm benannte Borrelia burgdorferi als Ursache erkannte. Trotz weiterer Forschung sind die Grundlagen für Diagnostik und Therapie bis heute unzureichend. Durchgeführte Studien unterscheiden sich in den Konditionen zu sehr, als dass sie vergleichbare Daten hätten liefern können. Diagnostik und Auswahl der geeigneten Therapie sind insbesondere bei chronischen Verläufen schwierig. Einige Autoren lehnen die Existenz chronischer Verlaufsformen sogar ganz ab.
Die innerhalb weniger Wochen bei ca. 50 % der Infizierten auftretende Wanderröte kann nach bisherigem Verständnis bei einem hohen Prozentsatz erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden. Bleibt die Wanderröte aus und/oder bilden die Patienten keine Antikörper, unterbleibt die Erkennung der Krankheit häufig. Dies umso mehr, wenn sich klinische Symptome erst in größerem Zeitabstand zum Infektionsbeginn entwickeln. Diese Beschwerden sind in der Mehrzahl unspezifisch und äußern sich u.a. in Müdigkeit, Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Antriebsarmut, Muskel- und Gelenkbeschwerden, Nerven- und Wirbelsäulenschmerzen, Kraftlosigkeit, Magen- und Darmbeschwerden, Entzündung und Trockenheit der Augen, Störung der Blasenentleerung, Gefäßentzündungen u.a.m. Die Vielzahl der Symptome führt nicht selten dazu, eine psychosomatische Erkrankung anzunehmen und diese Annahme entsprechend zu behandeln.
Die Fähigkeiten des Erregers, sich im Körper der Erkennung durch das Immunsystem und seinen Angriffen zu entziehen und seine Fähigkeit, Ruheformen anzulegen, machen es ihm möglich, im Organismus klinisch stumm zu überdauern. Oft kommt erschwerend hinzu, dass die Abwehrleistung der erkrankten Patienten eingeschränkt ist. Begünstigend hierfür sind langjährige Belastungen mit Umweltschadstoffen sowie Funktionsbeeinträchtigungen der neuroendokrinen Stressachse, die oftmals auf genetischer Basis optimale Immunleistungen des Körpers verhindern.
Um das Verstehen dieser schwerwiegenden Krankheit zu verbessern, laden wir Sie zu einem interessanten Vortragsabend ein. Es soll das Krankheitsbild der Borreliose besonders unter dem Blickwinkel der Faktoren beleuchtet werden, die einen chronischen Verlauf begünstigen. Es referiert am 17.10. um 18.30 Uhr in der Neustädtischen Heidestraße 24 in Brandenburg der Dermatologe und Umweltmediziner Dr. Kurt E. Müller zum Thema: "Borreliose - eine Multisystemerkrankung. Die Tricks der Erreger- die Schwächen des Wirts“.
Die Borreliose Selbsthilfegruppe will mit ihrer bereits 6. Informationsveranstaltung zur Prävention beitragen und mehr Problembewusstsein für die mit am häufigsten unterschätzte Multisystemerkrankung schaffen. Anmeldungen zu diesem Vortrag können vorgenommen werden unter 03381/309707 o. 03381/226985 bzw. Borreliose-SHG-Brandenburg@web.de.