23.10.2012, 10:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2012, 14:07 von leonie tomate.)
Das Schreckliche ist, dass wir im Grunde so entsetzlich wenig wissen.
Mit wissen meine ich, eine wissenschaftlich eindeutig verifizierbare und die Lyme-Krankheit ergründende Forschung.
Davon sind wir Lichtjahre entfernt. Es gibt immer nur einzelne Leuchttürme, die ein wenig Licht ins Dunkle werfen. Dann erkennt man schemenhaft einzelne Puzzlesteinchen...
Vor diesem Hintergrund, werden dann mehr oder weniger sinnhafte Behandlungskonzepte entwickelt. Je nach Lehrmeinung und eigenem weltanschaulichen Standpunkt, sehen die oft sehr unterschiedlich aus.
Ein Klinghardt behandelt gänzlich anders, als ein Burrascano, um mal zwei "Oberkoryphäen" willkürlich heraus zu greifen.
Ist deshalb eins per se schlechter, als das andere? Ich denke: Nein.
Klar, es gibt Erfahrungen der Betroffenen mit mehr, oder (öfter) weniger erfolgreichen Therapieansätzen.
Und was bei dem Einen geholfen hat, versagt beim dem Anderen...
So ziemlich jeder Chroniker musste zudem die leidvolle Erfahrung machen, dass die I$DA-nahen Ärzte schlicht gefährlichen Blödsinn verzapfen.
Aber auch unsere Spezis, "probieren" aus meiner Sicht, letztendlich nur "rum". Was sollen sie auch anderes tun?
Oft geschieht dies, aus der höchst ehrenhaften und sehr mutigen Haltung heraus, die Realitäten zu sehen und ihre Patienten nicht alleine zu lassen, wie das Gros der anderen Ärzte.
Nur: Auch bei einem der wenigen Spezis gelandet zu sein, ist noch kein Garant für Gesundung - obwohl es sich manchmal schon anfühlt, wie ein "Sechser im Lotto".
Ich hab mich immer für einen recht gut informierten, halbwegs belesenen Menschen gehalten...und dennoch hätte ich vor nicht allzu langer Zeit, im Brustton der Überzeugung behauptet: "Borreliose ist nichts Schlimmes. Man kriegt eine Wanderröte und der Arzt behandelt dann 14 Tage mit Antibiotika...und gut ist es."
Solange der größte Teil der Gesellschaft genauso bescheuert denkt, wie ich damals und es nicht gelingt, diese Erkrankung auf die öffentliche Agenda zu heben, die Dimensionen der Schädigungen nicht deutlich werden...Solange wird sich rein gar nichts ändern.
Es braucht massiven Druck von den Betroffenen! Es muss sichtbar werden, wieviele wir sind. Erst dann besteht die Chance ernst genommen zu werden, damit endlich Geld locker gemacht wird, für eine "vernünftige" Forschung.
Ist meine feste Überzeugung.
Liebe Grüße
Leonie
Mit wissen meine ich, eine wissenschaftlich eindeutig verifizierbare und die Lyme-Krankheit ergründende Forschung.
Davon sind wir Lichtjahre entfernt. Es gibt immer nur einzelne Leuchttürme, die ein wenig Licht ins Dunkle werfen. Dann erkennt man schemenhaft einzelne Puzzlesteinchen...
Vor diesem Hintergrund, werden dann mehr oder weniger sinnhafte Behandlungskonzepte entwickelt. Je nach Lehrmeinung und eigenem weltanschaulichen Standpunkt, sehen die oft sehr unterschiedlich aus.
Ein Klinghardt behandelt gänzlich anders, als ein Burrascano, um mal zwei "Oberkoryphäen" willkürlich heraus zu greifen.
Ist deshalb eins per se schlechter, als das andere? Ich denke: Nein.
Klar, es gibt Erfahrungen der Betroffenen mit mehr, oder (öfter) weniger erfolgreichen Therapieansätzen.
Und was bei dem Einen geholfen hat, versagt beim dem Anderen...
So ziemlich jeder Chroniker musste zudem die leidvolle Erfahrung machen, dass die I$DA-nahen Ärzte schlicht gefährlichen Blödsinn verzapfen.
Aber auch unsere Spezis, "probieren" aus meiner Sicht, letztendlich nur "rum". Was sollen sie auch anderes tun?
Oft geschieht dies, aus der höchst ehrenhaften und sehr mutigen Haltung heraus, die Realitäten zu sehen und ihre Patienten nicht alleine zu lassen, wie das Gros der anderen Ärzte.
Nur: Auch bei einem der wenigen Spezis gelandet zu sein, ist noch kein Garant für Gesundung - obwohl es sich manchmal schon anfühlt, wie ein "Sechser im Lotto".
Ich hab mich immer für einen recht gut informierten, halbwegs belesenen Menschen gehalten...und dennoch hätte ich vor nicht allzu langer Zeit, im Brustton der Überzeugung behauptet: "Borreliose ist nichts Schlimmes. Man kriegt eine Wanderröte und der Arzt behandelt dann 14 Tage mit Antibiotika...und gut ist es."
Solange der größte Teil der Gesellschaft genauso bescheuert denkt, wie ich damals und es nicht gelingt, diese Erkrankung auf die öffentliche Agenda zu heben, die Dimensionen der Schädigungen nicht deutlich werden...Solange wird sich rein gar nichts ändern.
Es braucht massiven Druck von den Betroffenen! Es muss sichtbar werden, wieviele wir sind. Erst dann besteht die Chance ernst genommen zu werden, damit endlich Geld locker gemacht wird, für eine "vernünftige" Forschung.
Ist meine feste Überzeugung.
Liebe Grüße
Leonie
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Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
Platon