16.10.2013, 10:00
Zitat:Und wenn der positiv ausfällt, hat man mit den entsprechenden Symptomen eine weitgehend gesicherte Diagnose, die man in der Regel auch anerkannt bekommt.
Tja, welche Symptome die Borreliose-Diagnose sichern, unterliegt ja eben dem Expertenstreit. Die aufgezählten Symptome von saeglopur entsprechen nicht dem eng gefassten Symptom-Katalog geltender Lehrmeinung. Es gibt nur ein Symptom, die die Borreliose sichert und das ist die Wanderröte. Alle anderen Symptome bedürfen den Ausschluss anderer möglicher Krankheiten. Wenn die AK-Tests negativ sind, darf man nach geltender Lehrmeinung keine Borreliose haben (ausgenommen Wanderröte) - bei unseren Spezis schon.
Im vorliegenden Fall ist ein Spezi aus verschiedenen Gründen vorteilhaft. Die Diagnose mit unspezifischen Symptomen ist das Eine. Aber auch wenn die Diagnose gestellt würde, würde in der Konsequenz eine Therapie fällig. Bei lange bestehenden Beschwerden kann es nur zum Vorteil sein, wenn man sich einem von unseren Spezis anvertraut, denn nach geltender Lehrmeinung haben alle Borrelien nach 21 Tagen Therapie gefälligst toter als tot zu sein - trotz ihrer umfangreichen Tricks, sich dem Immunsystem und den AB-Therapien zu entziehen.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz