05.11.2013, 10:49
Hallo Pitbrett,
wie sieht denn deine Therapie genau aus? Du schreibst mehrere Monate Ceftriaxon, steht das von Anfang an schon fest? Gibt es da Pausen zwischendrin? Kannst du vielleicht generell ein bisschen was zu deinen Problemen schreiben?
Ich frage deshalb, weil eine mehrmonatige Ceftriaxon-Therapie schon sehr engmaschig überwacht werden muss, da es da auch mal zu erheblichen Nebenwirkungen kommen kann. Gegen viele Co-Infektionen wirkt Ceftriaxon übrigens nicht, und deshalb wird auch oftmals Ceftriaxon nicht über mehrere Monate sondern etwas kürzer gegeben und dann noch auf ein anderes Antibiotikum umgestellt.
Mit Ceftriaxon (das man meines Wissens übrigens nur als Infusion bekommt) erreichst du relativ hohe Wirkspiegel u.a. auch im Liqour. Bei Verdacht auf eine Neuroborreliose ist das schon auch das Mittel der Wahl.
Ein weitere Grund eventuell das Antibiotikum auch mal zu wechseln ist, dass Ceftriaxon nur gegen die Spirochätenform der Borreliose wirkt. Die zystischen Formen werden z.B. nicht vernichtet.
Insgesamt würde ich aber die Dauer einer Therapie generell auch vom Ansprechen abhängig machen. Wenn sich jetzt über längere Zeit bei Ceftriaxon nichts mehr bewegt, sollte man auch mal über eine Pause oder einen Wechsel des Antibiotikums nachdenken.
Ob jetzt oral oder intravenös besser ist, lässt sich so leicht nicht sagen. Zum einen kommt es auch auf das Medikament an, die Wirkspiegel werden bei intravenöser Gabe mit aller Wahrscheinlichkeit schon etwas höher sein (idealerweise sollte das kontrolliert werden - passiert aber nur in den seltesten Fällen) und die Verträglichkeit einer Infusion ist oftmals besser, weil der Magen-Darm-Trakt umgangen wird.
LG Niki
wie sieht denn deine Therapie genau aus? Du schreibst mehrere Monate Ceftriaxon, steht das von Anfang an schon fest? Gibt es da Pausen zwischendrin? Kannst du vielleicht generell ein bisschen was zu deinen Problemen schreiben?
Ich frage deshalb, weil eine mehrmonatige Ceftriaxon-Therapie schon sehr engmaschig überwacht werden muss, da es da auch mal zu erheblichen Nebenwirkungen kommen kann. Gegen viele Co-Infektionen wirkt Ceftriaxon übrigens nicht, und deshalb wird auch oftmals Ceftriaxon nicht über mehrere Monate sondern etwas kürzer gegeben und dann noch auf ein anderes Antibiotikum umgestellt.
Mit Ceftriaxon (das man meines Wissens übrigens nur als Infusion bekommt) erreichst du relativ hohe Wirkspiegel u.a. auch im Liqour. Bei Verdacht auf eine Neuroborreliose ist das schon auch das Mittel der Wahl.
Ein weitere Grund eventuell das Antibiotikum auch mal zu wechseln ist, dass Ceftriaxon nur gegen die Spirochätenform der Borreliose wirkt. Die zystischen Formen werden z.B. nicht vernichtet.
Insgesamt würde ich aber die Dauer einer Therapie generell auch vom Ansprechen abhängig machen. Wenn sich jetzt über längere Zeit bei Ceftriaxon nichts mehr bewegt, sollte man auch mal über eine Pause oder einen Wechsel des Antibiotikums nachdenken.
Ob jetzt oral oder intravenös besser ist, lässt sich so leicht nicht sagen. Zum einen kommt es auch auf das Medikament an, die Wirkspiegel werden bei intravenöser Gabe mit aller Wahrscheinlichkeit schon etwas höher sein (idealerweise sollte das kontrolliert werden - passiert aber nur in den seltesten Fällen) und die Verträglichkeit einer Infusion ist oftmals besser, weil der Magen-Darm-Trakt umgangen wird.
LG Niki