Teil 1:
Symptome seit August 2013:
- schmerzende Gelenke (insbesondere an den Fingergelenken und Füßen, manchmal in den Knien und Ellenbogen)
- Wärmeschübe (besonders oft im rechten Fuß; dieser wird dann objektiv wärmer als der linke, aber auch in anderen Teilen des Körpers: ein kurzes durchschießendes Hitzegefühl; manchmal hält es auch länger an)
- Brennen/Kribbeln (vor allem abends/nachts; das Brennen fühlt sich ein bisschen wie ein starker Sonnenbrand an, manchmal wie Lava, das anstelle des Blutes durch den Körper fließt)
- Ausgetrocknetsein, starker Durst, manchmal Brennen wir bei einer Blasenentzündung
- Schlafstörungen (beim Einschlafen, Durchschlafen, wieder Einschlafen nach dem Aufwachen; keine Erholung bei Nächten ohne Unterbrechungen)
- ständige Müdigkeit (ich schlafe meistens tagsüber irgendwann, bin dauernd nur noch müde, wogegen nichts wirklich hilft)
- Kopfschmerzen (gegen die helfen auch keine Medikamente mehr)
- Sehstörungen (Lichtblitze, Flimmern, manchmal kurzzeitig verschwommen)
- Kreislaufprobleme
- Konzentrationsstörungen, Gedächtnislücken, Wortfindungsprobleme
- ungleichmäßige Körpertemperatur (eine Zeitlang mal abwechselnd 35,2 °C bis 37,5 °C, momentan meistens über 37 °C; ich hätte früher fast nie Fieber, so dass Werte ab 37 °C für mich schon eher höher sind)
- Wechsel zwischen Schwitzen und Frieren
- Haarausfall
- trockene Haut, rötliche Hautstellen an den Nasenflügeln, Wangen und am Kinn
- Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen
- ab und zu Genickschmerzen, Unbeweglichkeit, Verspannungen
- seit einigen Tagen: Schmerzen im Bereich der Leber und Milz
- ab und zu Verdauungsprobleme, Tendenz zu Durchfall
Die neuesten Ergebnisse der Arztbesuche seit August 2013:
- Rheumatologe: kein Rheuma, Werte in Ordnung; TSH-Wert von 3,0: ist doch bestens
- Internist 1: Werte sind prima, probieren wir mal Diclophenac gegen die Schmerzen (hat nichts gebracht); TSH-Wert von 3,6: bestens; keine Antikörper gegen Borrelien
- Internist 2: TSH-Wert 3,6 – der ist zu hoch; weitere Untersuchungen: Werte normal, TSH-Wert jetzt bei 1,5. Diagnosen: eventuelle Histamin-Intoleranz (Dao-Wert im Graubereich à ich merke aber nichts bei der Ernährung); beginnende Nebennierenschwäche (aber gerade noch im grünen Bereich); Progesteronmangel (aber auch grenzwertig); Vitamin-D-Mangel; noch einmal: keine Borrelienantikörper; keine Chlamydien
- Internist 2, unkommentierte/nicht behandelte Ergebnisse: zu wenig NK-Zellen, zu wenig CD57+-Zellen; ein paar schwankende Hormonwerte (zu viel Testosteron, zu hoher Androgenindex, zu viel DHEA); EBV-Infektion nicht aktiv
- Behandlung: Vitamin B und C, Selen, Q10, Progesteroncreme 2 % (Vitamin D sollte ich auch nehmen) à Ich merke bislang (über 1 Monat Einnahme) keine Veränderung.
- Osteopathin: löste Blockaden; spürte einen Zug zur Leber hin à Leber ist belastet, muss viel tun
- Schilddrüsenärztin: meint per Ferndiagnose, ich hätte Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion; der TSH-Wert könnte erst oft schwanken, bis sich die anderen Werte manifestieren, man könnte einen Behandlungsversuch mit L-Thyroxin machen, um zu gucken, ob es sich bessert; eine Verbesserung der Symptome mit Aspirin wäre ein Zeichen dafür, dass Schilddrüsenprobleme vorliegen könnten (Aspirin verbessert die Müdigkeit ein bisschen und auch die kribbelnden Gliedmaßen)
- Heilpraktikerin: Dunkelfeldmikroskopie: intrazelluläre Infektion, Befall der Erythrozyten; Zeichen für eine Leberbelastung, verschiedene Bakterien + Herpesviren zu erkennen; Immunsystem arbeitet quasi gar nicht mehr, weiße Blutkörperchen attackieren einander; Auftrag für weitere Blutwerte im Speziallabor, alle mit dem Elispot LTT getestet
- Ergebnisse:
- Borrelia burgd. Vollantigen: +7 SI
- Borrelien-OSPA/OSPC/DbpA: +3 SI
- Borrelien spezifisch LFA-: 0 SI
- Yersinia: +16 SI
- Chlamydia trach.: +85 SI
- Chlamydia pneum.: +13 SI
- Cytomegalie-Virus: 0 SI
- Ehrlichien: +122 SI
- Diagnose laut Heilpraktikerin: chronische Borreliose, Yersiniose, Chlamydien-Infektion sowie Ehrlichiose
- Internist 2: ist nicht überzeugt von Elispot-Werten; rät von Behandlung mit Antibiotika stark ab, wie auch die Heilpraktikerin; möchte jetzt noch die Antikörper der Borrelien (das wäre jetzt das fünfte oder sechste Mal ...), Yersinien, Chlamydien und Ehrlichien testen und dann die intrazelluläre ATP-Konzentration (was die Heilpraktikerin freut); er vermutet das CFS als Diagnose; Behandlungsversuch mit L-Thyroxin hat er zugestimmt (25 µg, ¼ Tablette pro Tag)
So .... Ich bin jetzt stark verunsichert.
1) Stimmt die Diagnose mit den ganzen Infektionen? (Ich vertraue eigentlich der Heilpraktikerin. Sie hat mir vieles sehr schlüssig und medizinisch fundiert erklärt. Die Entstehung von intrazellulären Infektionen und den Zusammenhang von der Funktion der Mitochondrien und ATP. Dazu passen die Werte des Elispot LTT-Tests, die Dunkelfeldmikroskopie, mein Vitamin D-Mangel, die erniedrigten CD57+-Zellen. Und auch meine Symptome, jedenfalls viele. Die Leberbelastung passt zum Befund der Osteopathin, der ich ebenfalls vertraue, und ggf. zu den Herpesviren (die beim Elispot übrigens nicht noch mal getestet wurden, weil die Heilpraktikerin meinte, das Geld könnte man sparen, die hätte sie ja gesehen.) Dennoch kommt man ins Grübeln, wenn man Verschiedenes über die Tests liest. Und: Müsste es mir nicht noch viel schlechter gehen, wenn ich so viele verschiedene Infektionen habe? Oder sagen etwa die niedrigeren Werte bei der Borreliose aus, dass ich diese nur latent habe, was dann schwächere Symptome bewirken würde? Also nicht, dass das falsch herüberkommt: Es geht mir wirklich schlecht ... Es fällt mir an den meisten Tagen schwer, normal Alltägliches oder Berufliches zu bewältigen ... Aber dennoch: „Reichen“ meine Symptome für diese Diagnose?)
2) Wie soll es behandelt werden? (Die Heilpraktikerin hat mir erst mal Folgendes verschrieben: Notakehl, Fortakehl, Quentakehl, Alkala-N, Citrokehl, Sanuvis; sie hat aber zugegeben, dass es dauern kann, bis das anschlägt, und auch sein kann, dass das nicht reicht; sie recherchiert momentan, was man alternativ zu Antibiotika sonst noch machen könnte ... Der Internist setzt darauf, dass mein ATP zu wenig ist, und würde mir dann MSM, Carnitin, Cystein und Taurin verschreiben (bzw. ich darf es mir dann kaufen). Das wäre dann die Behandlung eines CFSs. Die Heilpraktikerin allerdings meint, dass gerade die intrazellulären Infektionen die mangelnde Produktion des ATPs bewirken würden und dass die Mittel zwar nicht schaden könnten und das unterstützen würden, dass man aber hauptsächlich was gegen die Infektionen machen sollte ...)
Symptome seit August 2013:
- schmerzende Gelenke (insbesondere an den Fingergelenken und Füßen, manchmal in den Knien und Ellenbogen)
- Wärmeschübe (besonders oft im rechten Fuß; dieser wird dann objektiv wärmer als der linke, aber auch in anderen Teilen des Körpers: ein kurzes durchschießendes Hitzegefühl; manchmal hält es auch länger an)
- Brennen/Kribbeln (vor allem abends/nachts; das Brennen fühlt sich ein bisschen wie ein starker Sonnenbrand an, manchmal wie Lava, das anstelle des Blutes durch den Körper fließt)
- Ausgetrocknetsein, starker Durst, manchmal Brennen wir bei einer Blasenentzündung
- Schlafstörungen (beim Einschlafen, Durchschlafen, wieder Einschlafen nach dem Aufwachen; keine Erholung bei Nächten ohne Unterbrechungen)
- ständige Müdigkeit (ich schlafe meistens tagsüber irgendwann, bin dauernd nur noch müde, wogegen nichts wirklich hilft)
- Kopfschmerzen (gegen die helfen auch keine Medikamente mehr)
- Sehstörungen (Lichtblitze, Flimmern, manchmal kurzzeitig verschwommen)
- Kreislaufprobleme
- Konzentrationsstörungen, Gedächtnislücken, Wortfindungsprobleme
- ungleichmäßige Körpertemperatur (eine Zeitlang mal abwechselnd 35,2 °C bis 37,5 °C, momentan meistens über 37 °C; ich hätte früher fast nie Fieber, so dass Werte ab 37 °C für mich schon eher höher sind)
- Wechsel zwischen Schwitzen und Frieren
- Haarausfall
- trockene Haut, rötliche Hautstellen an den Nasenflügeln, Wangen und am Kinn
- Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen
- ab und zu Genickschmerzen, Unbeweglichkeit, Verspannungen
- seit einigen Tagen: Schmerzen im Bereich der Leber und Milz
- ab und zu Verdauungsprobleme, Tendenz zu Durchfall
Die neuesten Ergebnisse der Arztbesuche seit August 2013:
- Rheumatologe: kein Rheuma, Werte in Ordnung; TSH-Wert von 3,0: ist doch bestens
- Internist 1: Werte sind prima, probieren wir mal Diclophenac gegen die Schmerzen (hat nichts gebracht); TSH-Wert von 3,6: bestens; keine Antikörper gegen Borrelien
- Internist 2: TSH-Wert 3,6 – der ist zu hoch; weitere Untersuchungen: Werte normal, TSH-Wert jetzt bei 1,5. Diagnosen: eventuelle Histamin-Intoleranz (Dao-Wert im Graubereich à ich merke aber nichts bei der Ernährung); beginnende Nebennierenschwäche (aber gerade noch im grünen Bereich); Progesteronmangel (aber auch grenzwertig); Vitamin-D-Mangel; noch einmal: keine Borrelienantikörper; keine Chlamydien
- Internist 2, unkommentierte/nicht behandelte Ergebnisse: zu wenig NK-Zellen, zu wenig CD57+-Zellen; ein paar schwankende Hormonwerte (zu viel Testosteron, zu hoher Androgenindex, zu viel DHEA); EBV-Infektion nicht aktiv
- Behandlung: Vitamin B und C, Selen, Q10, Progesteroncreme 2 % (Vitamin D sollte ich auch nehmen) à Ich merke bislang (über 1 Monat Einnahme) keine Veränderung.
- Osteopathin: löste Blockaden; spürte einen Zug zur Leber hin à Leber ist belastet, muss viel tun
- Schilddrüsenärztin: meint per Ferndiagnose, ich hätte Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion; der TSH-Wert könnte erst oft schwanken, bis sich die anderen Werte manifestieren, man könnte einen Behandlungsversuch mit L-Thyroxin machen, um zu gucken, ob es sich bessert; eine Verbesserung der Symptome mit Aspirin wäre ein Zeichen dafür, dass Schilddrüsenprobleme vorliegen könnten (Aspirin verbessert die Müdigkeit ein bisschen und auch die kribbelnden Gliedmaßen)
- Heilpraktikerin: Dunkelfeldmikroskopie: intrazelluläre Infektion, Befall der Erythrozyten; Zeichen für eine Leberbelastung, verschiedene Bakterien + Herpesviren zu erkennen; Immunsystem arbeitet quasi gar nicht mehr, weiße Blutkörperchen attackieren einander; Auftrag für weitere Blutwerte im Speziallabor, alle mit dem Elispot LTT getestet
- Ergebnisse:
- Borrelia burgd. Vollantigen: +7 SI
- Borrelien-OSPA/OSPC/DbpA: +3 SI
- Borrelien spezifisch LFA-: 0 SI
- Yersinia: +16 SI
- Chlamydia trach.: +85 SI
- Chlamydia pneum.: +13 SI
- Cytomegalie-Virus: 0 SI
- Ehrlichien: +122 SI
- Diagnose laut Heilpraktikerin: chronische Borreliose, Yersiniose, Chlamydien-Infektion sowie Ehrlichiose
- Internist 2: ist nicht überzeugt von Elispot-Werten; rät von Behandlung mit Antibiotika stark ab, wie auch die Heilpraktikerin; möchte jetzt noch die Antikörper der Borrelien (das wäre jetzt das fünfte oder sechste Mal ...), Yersinien, Chlamydien und Ehrlichien testen und dann die intrazelluläre ATP-Konzentration (was die Heilpraktikerin freut); er vermutet das CFS als Diagnose; Behandlungsversuch mit L-Thyroxin hat er zugestimmt (25 µg, ¼ Tablette pro Tag)
So .... Ich bin jetzt stark verunsichert.
1) Stimmt die Diagnose mit den ganzen Infektionen? (Ich vertraue eigentlich der Heilpraktikerin. Sie hat mir vieles sehr schlüssig und medizinisch fundiert erklärt. Die Entstehung von intrazellulären Infektionen und den Zusammenhang von der Funktion der Mitochondrien und ATP. Dazu passen die Werte des Elispot LTT-Tests, die Dunkelfeldmikroskopie, mein Vitamin D-Mangel, die erniedrigten CD57+-Zellen. Und auch meine Symptome, jedenfalls viele. Die Leberbelastung passt zum Befund der Osteopathin, der ich ebenfalls vertraue, und ggf. zu den Herpesviren (die beim Elispot übrigens nicht noch mal getestet wurden, weil die Heilpraktikerin meinte, das Geld könnte man sparen, die hätte sie ja gesehen.) Dennoch kommt man ins Grübeln, wenn man Verschiedenes über die Tests liest. Und: Müsste es mir nicht noch viel schlechter gehen, wenn ich so viele verschiedene Infektionen habe? Oder sagen etwa die niedrigeren Werte bei der Borreliose aus, dass ich diese nur latent habe, was dann schwächere Symptome bewirken würde? Also nicht, dass das falsch herüberkommt: Es geht mir wirklich schlecht ... Es fällt mir an den meisten Tagen schwer, normal Alltägliches oder Berufliches zu bewältigen ... Aber dennoch: „Reichen“ meine Symptome für diese Diagnose?)
2) Wie soll es behandelt werden? (Die Heilpraktikerin hat mir erst mal Folgendes verschrieben: Notakehl, Fortakehl, Quentakehl, Alkala-N, Citrokehl, Sanuvis; sie hat aber zugegeben, dass es dauern kann, bis das anschlägt, und auch sein kann, dass das nicht reicht; sie recherchiert momentan, was man alternativ zu Antibiotika sonst noch machen könnte ... Der Internist setzt darauf, dass mein ATP zu wenig ist, und würde mir dann MSM, Carnitin, Cystein und Taurin verschreiben (bzw. ich darf es mir dann kaufen). Das wäre dann die Behandlung eines CFSs. Die Heilpraktikerin allerdings meint, dass gerade die intrazellulären Infektionen die mangelnde Produktion des ATPs bewirken würden und dass die Mittel zwar nicht schaden könnten und das unterstützen würden, dass man aber hauptsächlich was gegen die Infektionen machen sollte ...)