24.11.2013, 09:24
Vielen Dank für eure Antworten!
@anfang: Danke für die Begrüßung!
@Valtuille: Der ft3- und der ft4-Wert wurden auch einmal gemessen (3,5 ng/L bzw. 16,1 ng/L) - liegen also in der Norm. Die Sonographie war in Ordnung (symmetrische Schilddrüse, Volumen von 12ml). Die Schilddrüsenärztin meinte eben nur, bei den Symptomen könnte es trotzdem sein, dass eine Schilddrüsenerkrankung beginnt, obwohl die Werte alle in Ordnung sind. Mal gucken - ich habe angefangen, das L-Thyroxin zu nehmen. Wenn ich allerdings noch mal den ft4-Wert, also das freie Thyroxin, angucke, und feststelle, dass der ja eher am Ende der Norm liegt, frage ich mich, ob das sinnvoll ist ... Die Heilpraktikerin meinte, die Schilddrüse könnte auch wegen der gesehenen Herpesviren herumspinnen, obwohl sie eigentlich gesund ist, und es könnte sein, dass das alles wieder in Ordnung kommt, wenn die intrazellulären Infektionen überstanden sind ... Bzw. würden die Viren mit der Leberüberlastung zusammenhängen und das wiederum evtl. mit der Schilddrüse. (Ich hoffe, ich gebe das alles korrekt wieder!)
Zum Elispot: Namen von Laboren/Ärzten usw. darf man hier nicht nennen, richtig? Das Labor vom Elispot-Test ist en Speziallabor für Borreliose. Und das Labor, wo die CD57+-Kontrolle gemacht wurde, ein laut Internist 2 sehr gutes Labor.
Die Frage ist, welche anderen Erkrankungen man denn noch ausschließen müsste. Langsam habe ich das Gefühl, alles hängt miteinander zusammen und eigentlich gibt es gar nicht so viele konkrete Erkrankungen, sondern sie sind nur Folgen von anderen. Ich hatte z.B. fest damit gerechnet, Fibromyalgie zu haben (was bei meiner Mutter diagnostiziert wurde), aber davon wollten die Ärzte gar nichts wissen.
Zu den Antikörpern: Laut Heilpraktikerin sind die ganzen Geschichten chronisch und dann muss ich nicht unbedingt Antikörper haben. Vgl. auch hier: http://www.jameda.de/gesundheit/infektio...orreliose/
Ich weiß nicht, welche Tests bisher auf Antikörper gemacht wurden und welche jetzt gemacht werden. Von den letzten beiden Untersuchungen habe ich die Werte da:
Borrelia b. (Lyme) Ak: Borrelia b. IgG LIA, Borrelia b. IgM LIA (negativ)
sowie
Borrelia burgdorferi-Antikörper i. S.: Borrelien-IgG-Screen i.S. EIA/Borrelien-IgM-Screen i.S. EIA (negativ) Dasselbe auch noch für die beiden Chlamydiensorten. Keine Ahnung, was das jetzt für ein Test war!
Die Frage ist halt nur: Macht es Sinn, da weiter zu forschen, wenn es sowieso sein kann, dass bei meinem Verlauf gar keine Antikörper da sind und ich die Krankheiten trotzdem habe?
Die Ergebnisse der Antikörperbestimmung (mit welchem Test auch immer) erhalte ich wohl nächste Woche irgendwann.
Zu den Ehrlichien: Obwohl ich da den höchsten Wert habe, ist die Übereinstimmung mit meinen Symptomen die geringste. Viele meiner Symptome passen zu Borreliose; der einzige Zeckenkontakt, an den ich mich erinnere, war aber das Picknick mit den Babyzecken. Dazu mal eine Frage bzw. zwei: Kann es sein, dass die Erkrankung anders verläuft, wenn sie von sehr jungen Zecken übertragen wird bzw. können die das überhaupt schon übertragen? Kann man Borreliose bekommen, wenn man infizierte Zecken isst? ... (Siehe Picknick 2005!) Ansonsten hatte ich - bewusst - nie Zeckenbisse. Aber auch da kann es ja sein, dass die Zecke unbemerkt wieder abgefallen ist und die Wanderröte ausgeblieben ist ... Oder eine Übertragung durch Mücken (weswegen ich auch die Mückenstiche erwähnt hatte im Krankheitsverlauf). Kann auch Ehrlichiose über Mücken übertragen werden?
Die Yersinien würden zum Infekt auf Mallorca gut passen - auch die spätere Entwicklung mit den Gelenkschmerzen.
Chlamydien passen gut, wenn man nach den Symptomen für eine chronische Infektion guckt.
Aber Ehrlichien? Hmm. Gibt es chronisch angeblich gar nicht. Die Frage wäre auch, sind beim Test Ehrlichien dasselbe wie Anaplasmen, die ja in Deutschland vorkommen sollen? Auch die Gelenkbeschwerden finden sich hier ... Beim letzten großen Blutbild hatte ich ausreichend Thrombozyten (222 Tsd/µl). Gilt das auch, wenn die Infektion intrazellulär ist? ...
Tja, was die Behandlung betrifft, bin ich eben unschlüssig ... AB ja oder nein?
@sarecha: Das tut mir leid, dass deine AB-Therapie nicht angeschlagen hat ... Ging es dir denn nach der AB-Einnahme schlechter oder blieb es einfach nur gleich? Hast du die Sanum-Therapie schon angefangen?
Ich weiß halt auch nicht, was man bei den Co-Infektionen machen soll. Letztendlich bräuchte man ja für jede Bakteriensorte ein neues AB. (Jedenfalls geht nicht eins für alle.) Wenn dann der eine Arzt die Tests des anderen nicht anerkennt und nicht weitermacht ... Oder wenn man zu früh wieder aufhört ... Oder wenn man es zu lange macht und es wirklich mehr schadet als hilft? Ich denke halt immer an das, was die Heilpraktikerin gesagt hat. Was tut das AB? Es zerstört die Zellwände der Bakterien, die krankheitsverursachend sind. Aber genau dann sind die in der Lage, in die roten Blutkörperchen zu wandern, dort intrazellulär weiterzuexistieren und später wieder rauszukommen. Genau das ist ja bei mir eh schon der Fall, wie man im Dunkelfeld sehen konnte. Was bringt es dann, Antibiotika zu nehmen?
Wenn ich so meine Einnahmen von Antibiotika in Erinnerung rufe, waren die bei normalen Krankheiten schon nicht zufriedenstellend. Während andere immer meinten, sie wären damit ruck, zuck wieder fit, habe ich kaum etwas davon gemerkt und hatte eher das Gefühl, die Krankheiten wurden besser, ganz langsam, wie sie auch ohne das Antibiotikum irgendwann besser geworden wären ...
Schwermetalle - hmm. 2008 wurden ja ein paar Werte getestet, die dazu hätten führen können. Ich wüsste nicht wirklich, wo ich die herhaben sollte. Übernimmt sowas eine gesetzliche Kasse? Bestimmt auch wieder nicht, oder? ...
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen zu beantworten. Ich kann mich gerade nicht mehr wirklich konzentrieren.
Als Erstes warte ich mal die weiteren Werte ab und ob die Heilpraktikerin noch eine andere Idee entwickelt ... Schaden können die Sanum-Präparate ja jedenfalls nicht.
Liebe Grüße
Orchidea
@anfang: Danke für die Begrüßung!
@Valtuille: Der ft3- und der ft4-Wert wurden auch einmal gemessen (3,5 ng/L bzw. 16,1 ng/L) - liegen also in der Norm. Die Sonographie war in Ordnung (symmetrische Schilddrüse, Volumen von 12ml). Die Schilddrüsenärztin meinte eben nur, bei den Symptomen könnte es trotzdem sein, dass eine Schilddrüsenerkrankung beginnt, obwohl die Werte alle in Ordnung sind. Mal gucken - ich habe angefangen, das L-Thyroxin zu nehmen. Wenn ich allerdings noch mal den ft4-Wert, also das freie Thyroxin, angucke, und feststelle, dass der ja eher am Ende der Norm liegt, frage ich mich, ob das sinnvoll ist ... Die Heilpraktikerin meinte, die Schilddrüse könnte auch wegen der gesehenen Herpesviren herumspinnen, obwohl sie eigentlich gesund ist, und es könnte sein, dass das alles wieder in Ordnung kommt, wenn die intrazellulären Infektionen überstanden sind ... Bzw. würden die Viren mit der Leberüberlastung zusammenhängen und das wiederum evtl. mit der Schilddrüse. (Ich hoffe, ich gebe das alles korrekt wieder!)
Zum Elispot: Namen von Laboren/Ärzten usw. darf man hier nicht nennen, richtig? Das Labor vom Elispot-Test ist en Speziallabor für Borreliose. Und das Labor, wo die CD57+-Kontrolle gemacht wurde, ein laut Internist 2 sehr gutes Labor.
Die Frage ist, welche anderen Erkrankungen man denn noch ausschließen müsste. Langsam habe ich das Gefühl, alles hängt miteinander zusammen und eigentlich gibt es gar nicht so viele konkrete Erkrankungen, sondern sie sind nur Folgen von anderen. Ich hatte z.B. fest damit gerechnet, Fibromyalgie zu haben (was bei meiner Mutter diagnostiziert wurde), aber davon wollten die Ärzte gar nichts wissen.
Zu den Antikörpern: Laut Heilpraktikerin sind die ganzen Geschichten chronisch und dann muss ich nicht unbedingt Antikörper haben. Vgl. auch hier: http://www.jameda.de/gesundheit/infektio...orreliose/
Ich weiß nicht, welche Tests bisher auf Antikörper gemacht wurden und welche jetzt gemacht werden. Von den letzten beiden Untersuchungen habe ich die Werte da:
Borrelia b. (Lyme) Ak: Borrelia b. IgG LIA, Borrelia b. IgM LIA (negativ)
sowie
Borrelia burgdorferi-Antikörper i. S.: Borrelien-IgG-Screen i.S. EIA/Borrelien-IgM-Screen i.S. EIA (negativ) Dasselbe auch noch für die beiden Chlamydiensorten. Keine Ahnung, was das jetzt für ein Test war!
Die Frage ist halt nur: Macht es Sinn, da weiter zu forschen, wenn es sowieso sein kann, dass bei meinem Verlauf gar keine Antikörper da sind und ich die Krankheiten trotzdem habe?
Die Ergebnisse der Antikörperbestimmung (mit welchem Test auch immer) erhalte ich wohl nächste Woche irgendwann.
Zu den Ehrlichien: Obwohl ich da den höchsten Wert habe, ist die Übereinstimmung mit meinen Symptomen die geringste. Viele meiner Symptome passen zu Borreliose; der einzige Zeckenkontakt, an den ich mich erinnere, war aber das Picknick mit den Babyzecken. Dazu mal eine Frage bzw. zwei: Kann es sein, dass die Erkrankung anders verläuft, wenn sie von sehr jungen Zecken übertragen wird bzw. können die das überhaupt schon übertragen? Kann man Borreliose bekommen, wenn man infizierte Zecken isst? ... (Siehe Picknick 2005!) Ansonsten hatte ich - bewusst - nie Zeckenbisse. Aber auch da kann es ja sein, dass die Zecke unbemerkt wieder abgefallen ist und die Wanderröte ausgeblieben ist ... Oder eine Übertragung durch Mücken (weswegen ich auch die Mückenstiche erwähnt hatte im Krankheitsverlauf). Kann auch Ehrlichiose über Mücken übertragen werden?
Die Yersinien würden zum Infekt auf Mallorca gut passen - auch die spätere Entwicklung mit den Gelenkschmerzen.
Chlamydien passen gut, wenn man nach den Symptomen für eine chronische Infektion guckt.
Aber Ehrlichien? Hmm. Gibt es chronisch angeblich gar nicht. Die Frage wäre auch, sind beim Test Ehrlichien dasselbe wie Anaplasmen, die ja in Deutschland vorkommen sollen? Auch die Gelenkbeschwerden finden sich hier ... Beim letzten großen Blutbild hatte ich ausreichend Thrombozyten (222 Tsd/µl). Gilt das auch, wenn die Infektion intrazellulär ist? ...
Tja, was die Behandlung betrifft, bin ich eben unschlüssig ... AB ja oder nein?
@sarecha: Das tut mir leid, dass deine AB-Therapie nicht angeschlagen hat ... Ging es dir denn nach der AB-Einnahme schlechter oder blieb es einfach nur gleich? Hast du die Sanum-Therapie schon angefangen?
Ich weiß halt auch nicht, was man bei den Co-Infektionen machen soll. Letztendlich bräuchte man ja für jede Bakteriensorte ein neues AB. (Jedenfalls geht nicht eins für alle.) Wenn dann der eine Arzt die Tests des anderen nicht anerkennt und nicht weitermacht ... Oder wenn man zu früh wieder aufhört ... Oder wenn man es zu lange macht und es wirklich mehr schadet als hilft? Ich denke halt immer an das, was die Heilpraktikerin gesagt hat. Was tut das AB? Es zerstört die Zellwände der Bakterien, die krankheitsverursachend sind. Aber genau dann sind die in der Lage, in die roten Blutkörperchen zu wandern, dort intrazellulär weiterzuexistieren und später wieder rauszukommen. Genau das ist ja bei mir eh schon der Fall, wie man im Dunkelfeld sehen konnte. Was bringt es dann, Antibiotika zu nehmen?
Wenn ich so meine Einnahmen von Antibiotika in Erinnerung rufe, waren die bei normalen Krankheiten schon nicht zufriedenstellend. Während andere immer meinten, sie wären damit ruck, zuck wieder fit, habe ich kaum etwas davon gemerkt und hatte eher das Gefühl, die Krankheiten wurden besser, ganz langsam, wie sie auch ohne das Antibiotikum irgendwann besser geworden wären ...
Schwermetalle - hmm. 2008 wurden ja ein paar Werte getestet, die dazu hätten führen können. Ich wüsste nicht wirklich, wo ich die herhaben sollte. Übernimmt sowas eine gesetzliche Kasse? Bestimmt auch wieder nicht, oder? ...
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen zu beantworten. Ich kann mich gerade nicht mehr wirklich konzentrieren.
Als Erstes warte ich mal die weiteren Werte ab und ob die Heilpraktikerin noch eine andere Idee entwickelt ... Schaden können die Sanum-Präparate ja jedenfalls nicht.
Liebe Grüße
Orchidea