Hallo freddy
Ich habe auch eine entsprechende Vergangenheit und verstehe deine Bedenken bezüglich Tramadol. Ich habe kürzlich vom Notarzt ein Medi bekommen, das Tramadol enthält. Das Suchtpotenzial war sofort spürbar. Ich habe nur eine Tablette genommen und bin auf mehr Entzündungshemmer umgestiegen. Kurzfristig kann ich das machen, bis sich der Magen meldet.
Mein HA verschreibt mir möglichst keine Schmerzmittel mit Suchtpotenzial. Als ich die schlimme Neuralgie hatte, habe ich Novalgin-Tropfen bekommen. Das half gut, bis ich mit Juckreiz auf der Kopfhaut reagierte, weshalb ich es absetzen musste. Habe dann wegen eines Schubs wieder AB genommen und die Neuralgie verschwand. Evlt. wäre Novalgin für dich auch eine Alternative. Nicht jeder reagiert mit unerwünschten Nebenwirkungen.
Fühl dich mal ganz fest gedrückt. Ich kann sehr gut nachfühlen, wie es dir geht. Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall einen Spezi aufsuchen. 200 mg Doxy als Therapieversuch ist meiner Meinung zu niedrig dosiert. Eine Beurteilung, ob AB dir hilft oder nicht, ist mit einer solchen Dosis nicht möglich, wenn sich nichts tun sollte.
Ich hoffe, du kannst das gute Verhältnis mit deinem Hausarzt aufrecht erhalten. Dein Hausarzt dürfte ähnlich hilflos sein wie viele andere. Geltende Lehrmeinung sagt, dass Borreliose mit 3 Wochen AB heilbar ist. In der Fachinformation von Doxycyclin wird eine tägliche Dosis von 200 mg empfohlen, egal wieviel der Patient wiegt. In der Regel halten sich Ärzte an die Dosierungsempfehlungen, wenn sie keinen guten Grund haben, mehr zu verschreiben. Evtl. kannst du deinen Hausarzt mit den Leitlinien der DBG überzeugen:
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
Diese Leitlinien entsprechen nicht geltender Lehrmeinung. Eine Therapie nach diesen Leitlinien muss deshalb ausdrücklich eingefordert werden.
Die Meinungen, wie eine Borreliose zu diagnostizieren und therapieren ist, gehen weit auseinander. Eine Übersicht zu den strittigen Punkten findest du hier:
http://www.petra-heller.com/fileadmin/us...medRID.pdf
Lager A spiegelt in etwa geltende Lehrmeinung, Lager B in etwa die Meinung unserer Spezis.
Jeder Betroffene sollte meiner Meinung über die Kontroverse Bescheid wissen. Es hilft, zu verstehen, warum jeder was anderes erzählt und erleichtert die Kommunikation mit dem sowie Argumentation beim Arzt.
LG, Regi
Ich habe auch eine entsprechende Vergangenheit und verstehe deine Bedenken bezüglich Tramadol. Ich habe kürzlich vom Notarzt ein Medi bekommen, das Tramadol enthält. Das Suchtpotenzial war sofort spürbar. Ich habe nur eine Tablette genommen und bin auf mehr Entzündungshemmer umgestiegen. Kurzfristig kann ich das machen, bis sich der Magen meldet.
Mein HA verschreibt mir möglichst keine Schmerzmittel mit Suchtpotenzial. Als ich die schlimme Neuralgie hatte, habe ich Novalgin-Tropfen bekommen. Das half gut, bis ich mit Juckreiz auf der Kopfhaut reagierte, weshalb ich es absetzen musste. Habe dann wegen eines Schubs wieder AB genommen und die Neuralgie verschwand. Evlt. wäre Novalgin für dich auch eine Alternative. Nicht jeder reagiert mit unerwünschten Nebenwirkungen.
Fühl dich mal ganz fest gedrückt. Ich kann sehr gut nachfühlen, wie es dir geht. Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall einen Spezi aufsuchen. 200 mg Doxy als Therapieversuch ist meiner Meinung zu niedrig dosiert. Eine Beurteilung, ob AB dir hilft oder nicht, ist mit einer solchen Dosis nicht möglich, wenn sich nichts tun sollte.
Ich hoffe, du kannst das gute Verhältnis mit deinem Hausarzt aufrecht erhalten. Dein Hausarzt dürfte ähnlich hilflos sein wie viele andere. Geltende Lehrmeinung sagt, dass Borreliose mit 3 Wochen AB heilbar ist. In der Fachinformation von Doxycyclin wird eine tägliche Dosis von 200 mg empfohlen, egal wieviel der Patient wiegt. In der Regel halten sich Ärzte an die Dosierungsempfehlungen, wenn sie keinen guten Grund haben, mehr zu verschreiben. Evtl. kannst du deinen Hausarzt mit den Leitlinien der DBG überzeugen:
http://www.borreliose-gesellschaft.de/Te...linien.pdf
Diese Leitlinien entsprechen nicht geltender Lehrmeinung. Eine Therapie nach diesen Leitlinien muss deshalb ausdrücklich eingefordert werden.
Die Meinungen, wie eine Borreliose zu diagnostizieren und therapieren ist, gehen weit auseinander. Eine Übersicht zu den strittigen Punkten findest du hier:
http://www.petra-heller.com/fileadmin/us...medRID.pdf
Lager A spiegelt in etwa geltende Lehrmeinung, Lager B in etwa die Meinung unserer Spezis.
Jeder Betroffene sollte meiner Meinung über die Kontroverse Bescheid wissen. Es hilft, zu verstehen, warum jeder was anderes erzählt und erleichtert die Kommunikation mit dem sowie Argumentation beim Arzt.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz