02.12.2013, 06:46
Man kann es nie allen recht machen 
Ein Mann besass einen guten, starken Esel. Eines Tages ritt er auf ihm auf den Markt, während sein Junge neben ihm herging.
Als sie unterwegs zwei Männern begegneten, vernahm der Eselreiter, wie der eine zum anderen flüsterte: " Welch schlechter Vater! Lässt seinen Jungen zu Fuss gehen, während er bequem auf dem Esel hockt.
Der Vater fühlte sich als Unmensch. Er stieg vom Esel ab und liess seinen Sohn reiten. Nach einer Weile trafen sie auf zwei Frauen und er hörte die eine zur anderen sagen: "Wie respektlos von dem Kind, dass es seinen alten Vater zu Fuss gehen lässt und selbst auf dem Esel reitet!"
Der Mann dachte bei sich: "Der Esel ist jung und stark, er kann uns mühelos beide tragen." Und er stieg ebenfalls auf. Daraufhin kamen ihnen zwei Reiter auf stolzen Pferden entgegen. Der eine bemerkte: "Sieh dir das an! Zu zweit hocken sie auf dem armen kleinen Esel; sie werden ihn bestimmt umbringen, wennn sie so weitermachen!"
Der Vater forderte seinen Kanben auf: "Lass uns absteigen, der arme Esel hat genug geschuftet. Wir binden ihm jetzt die Füsse zusammen und wir tragen ihn an einer Stange."
Das taten sie und setzten ihren Weg zum Markt fort. Als sie dort eintrafen, zeigten die Leute mit dem Finger auf sie und lachten sie aus: "Sind das Trottel! Tragen einen Esel ander Stange, anstatt auf ihm zu reiten!"
Eine meiner Lieblingsgeschichten.
Die Geschichte zeigt uns, wir können es nie allen recht machen. Also sollten wir es wenigstens uns selbst recht machen.
Mit etwas Selbstliebe ist das gar nicht so schwer.


LG, Regi

Ein Mann besass einen guten, starken Esel. Eines Tages ritt er auf ihm auf den Markt, während sein Junge neben ihm herging.
Als sie unterwegs zwei Männern begegneten, vernahm der Eselreiter, wie der eine zum anderen flüsterte: " Welch schlechter Vater! Lässt seinen Jungen zu Fuss gehen, während er bequem auf dem Esel hockt.
Der Vater fühlte sich als Unmensch. Er stieg vom Esel ab und liess seinen Sohn reiten. Nach einer Weile trafen sie auf zwei Frauen und er hörte die eine zur anderen sagen: "Wie respektlos von dem Kind, dass es seinen alten Vater zu Fuss gehen lässt und selbst auf dem Esel reitet!"
Der Mann dachte bei sich: "Der Esel ist jung und stark, er kann uns mühelos beide tragen." Und er stieg ebenfalls auf. Daraufhin kamen ihnen zwei Reiter auf stolzen Pferden entgegen. Der eine bemerkte: "Sieh dir das an! Zu zweit hocken sie auf dem armen kleinen Esel; sie werden ihn bestimmt umbringen, wennn sie so weitermachen!"
Der Vater forderte seinen Kanben auf: "Lass uns absteigen, der arme Esel hat genug geschuftet. Wir binden ihm jetzt die Füsse zusammen und wir tragen ihn an einer Stange."
Das taten sie und setzten ihren Weg zum Markt fort. Als sie dort eintrafen, zeigten die Leute mit dem Finger auf sie und lachten sie aus: "Sind das Trottel! Tragen einen Esel ander Stange, anstatt auf ihm zu reiten!"
Eine meiner Lieblingsgeschichten.
Die Geschichte zeigt uns, wir können es nie allen recht machen. Also sollten wir es wenigstens uns selbst recht machen.

Mit etwas Selbstliebe ist das gar nicht so schwer.



LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz