Bei 100 mg Doxy täglich gegen Borreliose kann anhand des Therapie(miss)erfolgs nicht abgeschätzt werden, ob eine Borreliose vorliegen könnte oder nicht. 100 mg pro Tag ist auch nach geltender Lehrmeinung und Fachinformation des Medis unterdosiert. Geltende Lehrmeinung/Fachinformationh empfiehlt 200 mg/tag. Deutsche Borreliose Gesellschaft (DBG) empfiehlt 400 mg/tag. Die Therapiedauer von 20 Tagen entspricht geltender Lehrmeinung. Die DBG empfiehlt im Frühstadium mindestens 4 Wochen, macht die Therapiedauer aber abhängig vom klinischen Ansprechen, was meiner Meinung vernünftig ist.
Kurz und gut: Bei dir wurde mit AB rumgepfuscht. Wenn man schon auf Verdacht behandelt, dann sollte man das richtig tun.
Da bei dir das Auge betroffen ist, würde ich mir sofort einen Termin bei einem Spezi reservieren, sofern keine anderen Ursachen für die Augenentzündung gefunden wird. Da zusätzlich noch Nachtschweiss auftritt, darfst du berechtigt von einer systemischen Infektion (mit was auch immer) ausgehen - ausser der Nachtschweiss lässt sich hieb- und stichfest (Labor!) anders erklären (z.B. Wechseljahre).
Ob die Infektion noch frisch ist, kann man anhand der Symptomdauer in etwa abschätzen. Allerdings gibt es bei der Borreliose lange Latenzzeiten (symptomlose Zeiten) nach der erfolgten Infektion. Von daher kann man nur schätzen und nichts definitiv dingfest machen. Wenn es tatsächlich Borreliose ist, dann ist die Infektion meiner Meinung aufgrund der Symptome schon systemisch.
LG, Regi
Kurz und gut: Bei dir wurde mit AB rumgepfuscht. Wenn man schon auf Verdacht behandelt, dann sollte man das richtig tun.
Da bei dir das Auge betroffen ist, würde ich mir sofort einen Termin bei einem Spezi reservieren, sofern keine anderen Ursachen für die Augenentzündung gefunden wird. Da zusätzlich noch Nachtschweiss auftritt, darfst du berechtigt von einer systemischen Infektion (mit was auch immer) ausgehen - ausser der Nachtschweiss lässt sich hieb- und stichfest (Labor!) anders erklären (z.B. Wechseljahre).
Ob die Infektion noch frisch ist, kann man anhand der Symptomdauer in etwa abschätzen. Allerdings gibt es bei der Borreliose lange Latenzzeiten (symptomlose Zeiten) nach der erfolgten Infektion. Von daher kann man nur schätzen und nichts definitiv dingfest machen. Wenn es tatsächlich Borreliose ist, dann ist die Infektion meiner Meinung aufgrund der Symptome schon systemisch.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz