21.12.2013, 08:01
Zitat:Der erste ELISA wurde zwei Wochen nach den Zeckenstichen, der zweite ELISA und der erste Blot kurz nach der ersten AB-Therapie gemacht.Zwei Wochen nach Zeckenstich sind häufig noch keine Antikörper (AK) nachweisbar. Dann kam die Therapie. Frühe Therapien können die AK-Produktion hemmen. In der Folge hast du keine nachweisbare AK, auch wenn nicht alle Borrelien gekillt sind.
Ich frage mich schon lange, warum im Frühstadium nicht endlich höher dosiert wird. Wenn viele im Frühstadium nur wenige oder keine AK haben (50%), wäre es doch eigentlich logisch, dass man eine bakterizide (abtötende) Dosis verabreicht, denn bei einer lediglich bakteriostatischen (wachstumshemmenden) Dosis muss das Immunsystem zwingend mithelfen. Tut es aber nicht, weil noch nicht genügend AK da sind.
Diese 50 % ohne AK im Frühstadium passen hervorragend zur Wormserstudie, in der rund die Hälfte der Frühstadium-Patienten im Verlauf von 30 Monaten wiederholt mit AB behandelt werden mussten (angeblich nicht gegen Borreliose).
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz