21.12.2013, 16:01
Ich habe gerade jetzt so etwas erlebt.
Eine Kollegin von mir. Nun, als Freundin würde ich sie sowieso nicht bezeichnen, aber wir arbeiten seit 15 Jahren zusammen.
Ihre Reaktion, als ich vor einem Jahr meine BK Diagnose bekam: oh das tut mir leid. Meine Großmutter ist auch (!!) an Brustkrebs gestorben!
Da war ich schon bedient.
Nun habe ich 5 Operationen hinter mir, 6 Monate Chemo, 5 Wochen Bestrahlung, 4 wochen Reha.
Und wenn ich nicht gerade stationär war oder an den Chemotagen habe ich immer gearbeitet. Mindestens den halben Tag. Egal was mich das gekostet hat und ob ich nicht viel lieber elend im Bett gelegen hätte. Egal wie übel mir war, wieviel Schmerzen ich hatte, wie ausgelaugt und erschöpft ich mich fühlte.
Irgendwie habe ich es geschafft, den Laden aufrecht zu erhalten. Alle Gehälter immer pünktlich zu zahlen. Niemanden zu entlassen.
Nun habe ich seit dem 13.11 nicht gearbeitet, weil ich von der Reha fast nahtlos ins Krankenhaus gegangen bin. Ich habe den OP Termin extra so gelegt, dass ich zu einer Zeit ausfalle, wenn sowieso die meisten Leute im Urlaub sind, egal, ob ich dann Weihnachten vielleicht in der Klinik verbringe.
Gestern wird mir zugetragen, dass die Dame im Büro verkündet, ich hätte ja sowieso das ganze Jahr nicht gearbeitet.....
Also mehr als die (freie Mitarbeiterin) habe ich allemal noch geleistet, auch wenn es auf Sparflamme war, wenn man mein normales Pensum betrachtet.
Ich bin einfach nur empört, aber auch verletzt. Da quäle ich mich das ganze Jahr lang so sehr ab. Und wie ist die Wahrnehmung, jedenfalls bei dieser Frau? Das tut einfach weh.
Ich sag mir ja, es kann mir eigentlich wurscht sein, ich selbst weiß, was ich geleistet habe, und dass ich stolz darauf sein kann, und die, auf die es ankommt, wissen es auch. Und es tut trotzdem weh.
Eine Kollegin von mir. Nun, als Freundin würde ich sie sowieso nicht bezeichnen, aber wir arbeiten seit 15 Jahren zusammen.
Ihre Reaktion, als ich vor einem Jahr meine BK Diagnose bekam: oh das tut mir leid. Meine Großmutter ist auch (!!) an Brustkrebs gestorben!
Da war ich schon bedient.
Nun habe ich 5 Operationen hinter mir, 6 Monate Chemo, 5 Wochen Bestrahlung, 4 wochen Reha.
Und wenn ich nicht gerade stationär war oder an den Chemotagen habe ich immer gearbeitet. Mindestens den halben Tag. Egal was mich das gekostet hat und ob ich nicht viel lieber elend im Bett gelegen hätte. Egal wie übel mir war, wieviel Schmerzen ich hatte, wie ausgelaugt und erschöpft ich mich fühlte.
Irgendwie habe ich es geschafft, den Laden aufrecht zu erhalten. Alle Gehälter immer pünktlich zu zahlen. Niemanden zu entlassen.
Nun habe ich seit dem 13.11 nicht gearbeitet, weil ich von der Reha fast nahtlos ins Krankenhaus gegangen bin. Ich habe den OP Termin extra so gelegt, dass ich zu einer Zeit ausfalle, wenn sowieso die meisten Leute im Urlaub sind, egal, ob ich dann Weihnachten vielleicht in der Klinik verbringe.
Gestern wird mir zugetragen, dass die Dame im Büro verkündet, ich hätte ja sowieso das ganze Jahr nicht gearbeitet.....
Also mehr als die (freie Mitarbeiterin) habe ich allemal noch geleistet, auch wenn es auf Sparflamme war, wenn man mein normales Pensum betrachtet.
Ich bin einfach nur empört, aber auch verletzt. Da quäle ich mich das ganze Jahr lang so sehr ab. Und wie ist die Wahrnehmung, jedenfalls bei dieser Frau? Das tut einfach weh.
Ich sag mir ja, es kann mir eigentlich wurscht sein, ich selbst weiß, was ich geleistet habe, und dass ich stolz darauf sein kann, und die, auf die es ankommt, wissen es auch. Und es tut trotzdem weh.
Liebe Grüße
Amaz0ne
Wer die Flinte ins Korn wirft, sollte aufpassen, dass er dabei nicht ein blindes Huhn erschlägt.....