Hallo Klaus,
ich habe schon eine gepulste Therapie mit Ceftriaxon bekommen. Dies war ein Teil einer Langzeit-Antibiotika-Therapie.
Meine persönliche Erfahrung ist aber, dass mich solch eine Therapie - wenn nur latente Beschwerden da sind) nicht wirklich weiterbringt. Musste Ceftriaxon dann auch wegen Sludge-Bildung absetzen.
In der Zwischenzeit mach ich es wie alien (allerdings weiß ich nicht wie oft er/sie die Behandlung eines Schubes braucht - würd mich aber interessieren, wie lange es anhält.)
Ich werde nur bei einem starken Schub behandelt, wenn sich schwerwiegende Symptome manifestieren. Dann wirkt AB bei mir auch am besten und es langt meist so 6 - 8 Wochen, um das ganze wieder in den Griff zu bekommen. Erfahrungsgemäß brauch ich da auch nicht die extreme Hammerdosis.
Eine Langzeittherapie von 2 Jahren Infusionen hat mir auch nicht wirklich was gebracht. Gehalten hat's 4 Jahre. Wurde dann wieder 6 Wochen behandelt - hat dann 2 Jahre gehalten. Zur Zeit werde ich wieder behandelt, aber nicht so hoch dosiert und auch das Immunsystem wird dieses Mal aufgebaut. Hat sich jetzt auch wieder gut gebessert. Wie lange es dieses Mal hält, das muss man halt abwarten.
Ceftriaxon und Cefotaxim wirken bei mir im akuten Notfall sehr gut. Allerdings heb ich mir diese Medikamente wirklich auch für den Notfall auf. Mit Cefotaxim hat ich letztes Mal auch erste Anzeichen von Unverträglichkeiten in Form von Hautausschlag. Vorher hab ich es aber immer ohne Probleme vertragen.
Diese gepulste Therapie, die du aber jetzt eigentlich meinst, macht nicht mit allen Antibiotikasorten SInn. DA ist Ceftriaxon oder Cefotaxim schon am besten dafür geeignet, da sie bakterizid wirken und durch den hohen WIrkspiegel auch stoßweise Bakterien erwischen. Bei bakteriostatisch wirkenden ABs sollte der Wirkspiegel im Blut dauerhaft hochgehalten werden. Was meiner Meinung nach gegen eine gepulste Therapie im herkömmlichen SInne spricht. Zumindest müsste man die Dauer der EInnahme deutlich erhöhen (hab das schon mit Tetracyclin gemacht. 3 Wochen Tetra, eine Woche Pause).
Der Wechsel von unterschiedlichen ABs (bakterizid und bakteriostatisch) wird auch von manchen Spezis empfohlen. Z.B. 3 Tage Ceftriaxon, 4 Tage Minocyclin. Aber dann halt ohne Pausen.
Die Eigenschaft von Ceftriaxon ist, dass es "nur" gegen die Spirochätenform der Borreliose wirkt. Die Infektion muss daher relativ aktiv sein, damit es gut anspricht.
In der Zwischenzeit versuche ich aber, mit so wenig Antibiotika wie möglich auszukommen.
LG Niki
ich habe schon eine gepulste Therapie mit Ceftriaxon bekommen. Dies war ein Teil einer Langzeit-Antibiotika-Therapie.
Meine persönliche Erfahrung ist aber, dass mich solch eine Therapie - wenn nur latente Beschwerden da sind) nicht wirklich weiterbringt. Musste Ceftriaxon dann auch wegen Sludge-Bildung absetzen.
In der Zwischenzeit mach ich es wie alien (allerdings weiß ich nicht wie oft er/sie die Behandlung eines Schubes braucht - würd mich aber interessieren, wie lange es anhält.)
Ich werde nur bei einem starken Schub behandelt, wenn sich schwerwiegende Symptome manifestieren. Dann wirkt AB bei mir auch am besten und es langt meist so 6 - 8 Wochen, um das ganze wieder in den Griff zu bekommen. Erfahrungsgemäß brauch ich da auch nicht die extreme Hammerdosis.
Eine Langzeittherapie von 2 Jahren Infusionen hat mir auch nicht wirklich was gebracht. Gehalten hat's 4 Jahre. Wurde dann wieder 6 Wochen behandelt - hat dann 2 Jahre gehalten. Zur Zeit werde ich wieder behandelt, aber nicht so hoch dosiert und auch das Immunsystem wird dieses Mal aufgebaut. Hat sich jetzt auch wieder gut gebessert. Wie lange es dieses Mal hält, das muss man halt abwarten.
Ceftriaxon und Cefotaxim wirken bei mir im akuten Notfall sehr gut. Allerdings heb ich mir diese Medikamente wirklich auch für den Notfall auf. Mit Cefotaxim hat ich letztes Mal auch erste Anzeichen von Unverträglichkeiten in Form von Hautausschlag. Vorher hab ich es aber immer ohne Probleme vertragen.
Diese gepulste Therapie, die du aber jetzt eigentlich meinst, macht nicht mit allen Antibiotikasorten SInn. DA ist Ceftriaxon oder Cefotaxim schon am besten dafür geeignet, da sie bakterizid wirken und durch den hohen WIrkspiegel auch stoßweise Bakterien erwischen. Bei bakteriostatisch wirkenden ABs sollte der Wirkspiegel im Blut dauerhaft hochgehalten werden. Was meiner Meinung nach gegen eine gepulste Therapie im herkömmlichen SInne spricht. Zumindest müsste man die Dauer der EInnahme deutlich erhöhen (hab das schon mit Tetracyclin gemacht. 3 Wochen Tetra, eine Woche Pause).
Der Wechsel von unterschiedlichen ABs (bakterizid und bakteriostatisch) wird auch von manchen Spezis empfohlen. Z.B. 3 Tage Ceftriaxon, 4 Tage Minocyclin. Aber dann halt ohne Pausen.
Die Eigenschaft von Ceftriaxon ist, dass es "nur" gegen die Spirochätenform der Borreliose wirkt. Die Infektion muss daher relativ aktiv sein, damit es gut anspricht.
In der Zwischenzeit versuche ich aber, mit so wenig Antibiotika wie möglich auszukommen.
LG Niki