23.01.2014, 14:44
Hallo pieseliese,
herzlich bei uns, auch wenn das jetzt so gar kein schöner Anlass ist.
Das Wichtigste ist jetzt aber erstmal, dass bei deiner Tochter eine Diagnose gestellt wurde, nur so kann man ihr auch gezielt helfen.
Vorab mal zur Beruhigung, ich wohne in einem absoluten Risikogebiet für Borreliose und wir haben auch dementsprechend viel infizierte Kinder. Und mir ist bei uns im Ort keines bekannt, das die Borreliose nicht in den Griff bekommen hat. Bei Kinder ist die Behandlung oft auch etwas einfacher als bei Erwachsenen.
Wenn der Test positiv war, und ich denke, dass die Gelenksflüssigkeit auch auf Borrelien untersucht wird, dann wird relativ schnell eine Therapie mit Antibiotika eingeleitet.
Am Test selber kann man so in etwa erkennen, ob es sich um eine frische oder schon länger bestehende Infektion handelt.
So wie es aussieht, kann das aber schon die Zecke vor 3 Jahren gewesen sein, vor allem wenn sie seit diesem Zeitpunkt Symptome entwickelt hat.
Auf Grund der starken Kopfschmerzen werden die Ärzte eventuell eine bestehende Neuroborreliose ausschließen wollen durch eine Lumbalpunktion. Damit kann man dann - falls positiv - sicher sagen, dass es sich auch um eine Beteiligung des zentralen Nervensystems handelt. Andererseits kann man das durch einen negativen Befund nicht komplett ausschließen. Daher steht halt immer auch die Überlegung an, ob diese Untersuchung dann auch wirklich weiterbringt. Die meisten Ärzte raten aber dazu.
Behandelt wird dann mit aller Wahrscheinlichkeit bei dem geschwollenen Knie mit Antibiotika-Infusionen. Vielleicht auch oral, das glaub ich aber eher nicht. Der Vorteil von den Infusionen ist der, dass da ein Medikament verabreicht werden kann, dass auch die Blut-Hirn-Schranke überwindet. Kinder müssen da immer etwas gesondert betrachtet werden, weil für sie nur eingeschränkt Antibiotika zur Verfügung stehen.
Es macht Sinn, sich alle Befunde und Laborberichte aushändigen zu lassen. Manchmal ist es auch nötig, einen auf Borreliose spezialisierten Arzt aufzusuchen.
Aber jetzt warte einfach mal ab, was der Hausarzt morgen zu berichten hat. Ist sie noch beim Kinderarzt?
Ich wünsche euch alles alles Gute und drück euch die Daumen, dass bald alles erledigt ist....
LG Niki
herzlich bei uns, auch wenn das jetzt so gar kein schöner Anlass ist.
Das Wichtigste ist jetzt aber erstmal, dass bei deiner Tochter eine Diagnose gestellt wurde, nur so kann man ihr auch gezielt helfen.
Vorab mal zur Beruhigung, ich wohne in einem absoluten Risikogebiet für Borreliose und wir haben auch dementsprechend viel infizierte Kinder. Und mir ist bei uns im Ort keines bekannt, das die Borreliose nicht in den Griff bekommen hat. Bei Kinder ist die Behandlung oft auch etwas einfacher als bei Erwachsenen.
Wenn der Test positiv war, und ich denke, dass die Gelenksflüssigkeit auch auf Borrelien untersucht wird, dann wird relativ schnell eine Therapie mit Antibiotika eingeleitet.
Am Test selber kann man so in etwa erkennen, ob es sich um eine frische oder schon länger bestehende Infektion handelt.
So wie es aussieht, kann das aber schon die Zecke vor 3 Jahren gewesen sein, vor allem wenn sie seit diesem Zeitpunkt Symptome entwickelt hat.
Auf Grund der starken Kopfschmerzen werden die Ärzte eventuell eine bestehende Neuroborreliose ausschließen wollen durch eine Lumbalpunktion. Damit kann man dann - falls positiv - sicher sagen, dass es sich auch um eine Beteiligung des zentralen Nervensystems handelt. Andererseits kann man das durch einen negativen Befund nicht komplett ausschließen. Daher steht halt immer auch die Überlegung an, ob diese Untersuchung dann auch wirklich weiterbringt. Die meisten Ärzte raten aber dazu.
Behandelt wird dann mit aller Wahrscheinlichkeit bei dem geschwollenen Knie mit Antibiotika-Infusionen. Vielleicht auch oral, das glaub ich aber eher nicht. Der Vorteil von den Infusionen ist der, dass da ein Medikament verabreicht werden kann, dass auch die Blut-Hirn-Schranke überwindet. Kinder müssen da immer etwas gesondert betrachtet werden, weil für sie nur eingeschränkt Antibiotika zur Verfügung stehen.
Es macht Sinn, sich alle Befunde und Laborberichte aushändigen zu lassen. Manchmal ist es auch nötig, einen auf Borreliose spezialisierten Arzt aufzusuchen.
Aber jetzt warte einfach mal ab, was der Hausarzt morgen zu berichten hat. Ist sie noch beim Kinderarzt?
Ich wünsche euch alles alles Gute und drück euch die Daumen, dass bald alles erledigt ist....
LG Niki