31.01.2014, 09:50
Hallo Piselise,
es gibt Behandlungsempfehlungen zur Behandlung von Kindern mit Lymearthrits
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlin...013-01.pdf
Diese sieht durchaus vor, die Behandlung gegebenenfalls zu wiederholen.
Die Prognose der Lyme Arthritis ist in der Regel gut. Bei Persistenz der Arthritis nach
antibiotischer Therapie über Wochen sollte einmalig die Antibiotikatherapie wiederholt
werden, mindestens eine Therapie sollte intrvenös verarbreicht worden sein, und es ist
Physiotherapie indiziert (IIIC)
Niemand kann wissen, wie die derzeitige antibiotische Therapie bei deinem Kind anschlägt aber alleine auf einen Rückgang der Antikörper zu schauen und nicht nach Beschwerden ist bestimmt keine Konsens in der Borreliosebehandlung. Allerdings ist ein MRT eine gute Sache, dann hast du, wenn das irgendwann wiederholt wird Vergleichswerte. Die Beobachtung der Antikörperwerte sehe ich mehr unter einem gewissen akademischen Aspekt für den Behandler.
Zu einem Fall aus meiner Bekanntschaft kann ich zumindest berichten, dass die orale Standardbehendlung zu einer starken Remission der Kiniebeschwerden geführt hat und auch die Allgemeinsymptome sind deutlich zurückgegangen. Allerdings treten von Zeit zu Zeit immer mal wieder für wenige Tage bei dem Jugendlichen Knieproblem auf, die allerdings nach 2-3 Tagen von selbst wieder vergehen, so dass keine weitere antibiotische Behandlung vorerst angedacht ist. Ob das der richtige Weg ist oder nicht, kann man nur schwer entscheiden. Kniearthritis deutet auf alle Fälle auf eine schon länger zurückliegende Infektion hin. Ob man diese jemals vollständig endültig zurückdrängen kann , dazu gibt es zu wenig Erkenntnismaterial.
Ich hoffe für euch deshalb zunächst, dass die Infusionen anschlagen und würde mich nicht auf irgendwelche Antikörperschwankungen berufen, sondern alleine auf die Beschwerden, die dein Kind hat. Die o.g. AWMF-Leitlinie sieht eine Wiederholungsbehandlung vor im Beschwerdefall und darauf würde ich bei anhaltenden Beschwerden zurückgreifen wollen. (Ob dann weitere antibiotische Behandlungen sinnvoll sind oder nicht, kann man auf jeden Fall nur individuell entscheiden und muss gut abgewogen werden).
Kinder haben eine bessere Chance mit der Infektion fertig zu werden als ältere Menschen und darauf würde ich jetzt erstmal hoffen.
Liebe Grüße und alles Gute für für dein Kind
Urmel
es gibt Behandlungsempfehlungen zur Behandlung von Kindern mit Lymearthrits
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlin...013-01.pdf
Diese sieht durchaus vor, die Behandlung gegebenenfalls zu wiederholen.
Die Prognose der Lyme Arthritis ist in der Regel gut. Bei Persistenz der Arthritis nach
antibiotischer Therapie über Wochen sollte einmalig die Antibiotikatherapie wiederholt
werden, mindestens eine Therapie sollte intrvenös verarbreicht worden sein, und es ist
Physiotherapie indiziert (IIIC)
Niemand kann wissen, wie die derzeitige antibiotische Therapie bei deinem Kind anschlägt aber alleine auf einen Rückgang der Antikörper zu schauen und nicht nach Beschwerden ist bestimmt keine Konsens in der Borreliosebehandlung. Allerdings ist ein MRT eine gute Sache, dann hast du, wenn das irgendwann wiederholt wird Vergleichswerte. Die Beobachtung der Antikörperwerte sehe ich mehr unter einem gewissen akademischen Aspekt für den Behandler.
Zu einem Fall aus meiner Bekanntschaft kann ich zumindest berichten, dass die orale Standardbehendlung zu einer starken Remission der Kiniebeschwerden geführt hat und auch die Allgemeinsymptome sind deutlich zurückgegangen. Allerdings treten von Zeit zu Zeit immer mal wieder für wenige Tage bei dem Jugendlichen Knieproblem auf, die allerdings nach 2-3 Tagen von selbst wieder vergehen, so dass keine weitere antibiotische Behandlung vorerst angedacht ist. Ob das der richtige Weg ist oder nicht, kann man nur schwer entscheiden. Kniearthritis deutet auf alle Fälle auf eine schon länger zurückliegende Infektion hin. Ob man diese jemals vollständig endültig zurückdrängen kann , dazu gibt es zu wenig Erkenntnismaterial.
Ich hoffe für euch deshalb zunächst, dass die Infusionen anschlagen und würde mich nicht auf irgendwelche Antikörperschwankungen berufen, sondern alleine auf die Beschwerden, die dein Kind hat. Die o.g. AWMF-Leitlinie sieht eine Wiederholungsbehandlung vor im Beschwerdefall und darauf würde ich bei anhaltenden Beschwerden zurückgreifen wollen. (Ob dann weitere antibiotische Behandlungen sinnvoll sind oder nicht, kann man auf jeden Fall nur individuell entscheiden und muss gut abgewogen werden).
Kinder haben eine bessere Chance mit der Infektion fertig zu werden als ältere Menschen und darauf würde ich jetzt erstmal hoffen.
Liebe Grüße und alles Gute für für dein Kind
Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)