31.01.2014, 10:26
Hallo piseliese,
das Behandlungskonzept über 3 Wochen Ceftriaxon finde ich ehrlich gesagt gut.
Bei der Borreliosebehandlung ist es aber nicht wie bei der Behandlung anderer Infektionen, die nach ein paar Tagen Antibiotika gleich besser werden.
Es wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erstmal schlechter werden. Das ist absolut normal und ist ein Anzeichen für das Ansprechen der Therapie. Eine so genannte Herxheimer Reaktion, wie sie vor allem bei diesem Medikament auftreten kann, kann sich mit leichtem Fieber, Schüttelfrost, Ganzkörperschmerzen, Blutdruckanstieg und einer generellen Zunahme aller Symptome äußern. Falls das zu heftig wird, würde ich ehrlich gesagt auf keinen Fall die Behandlung abbrechen, sondern die Ärzte darauf ansprechen, dass sie während dieser bei Zeit ein bissle medikamentös unterstützt wird. Wenn die Infektion aktiv ist, sind vor allem die ersten 3 bis 4 Tage kritisch. Auch danach kann es immer mal wieder zu Verschlechterungen kommen, aber meist nicht mehr so stark, wie am Anfang der Therapie.
Auch kann das Knie jetzt erstmal unter der AB-Therapie schlechter werden. Manchmal tritt auch erst während der Therapie ein Gelenkerguss auf.
Insgesamt gesehen lässt sich eine Borreliose bei Kindern leichter behandeln als bei Erwachsenen und ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass die Therapie gut anschlägt.
Eine Kontrolle der Erkrankung sollte aber weniger an der Serologie erfolgen, sondern sich an der Entwicklung von typischen Borreliose-Symptomen festmachen.
Die Tests sind sehr ungenau. Bei mir funktioniert es z.B., dass man anhand der Tests den Verlauf bedingt kontrollieren kann (bei den meisten aber nicht!), aber allein durch sinkende Antikörper kann man niemals beurteilen, ob die Infektion letztendlich ganz besiegt ist. Da hilft leider nur abwarten.
Aber jetzt wollen wir mal positiv denken... halt uns bitte auf dem Laufenden.
LG Niki
das Behandlungskonzept über 3 Wochen Ceftriaxon finde ich ehrlich gesagt gut.
Bei der Borreliosebehandlung ist es aber nicht wie bei der Behandlung anderer Infektionen, die nach ein paar Tagen Antibiotika gleich besser werden.
Es wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erstmal schlechter werden. Das ist absolut normal und ist ein Anzeichen für das Ansprechen der Therapie. Eine so genannte Herxheimer Reaktion, wie sie vor allem bei diesem Medikament auftreten kann, kann sich mit leichtem Fieber, Schüttelfrost, Ganzkörperschmerzen, Blutdruckanstieg und einer generellen Zunahme aller Symptome äußern. Falls das zu heftig wird, würde ich ehrlich gesagt auf keinen Fall die Behandlung abbrechen, sondern die Ärzte darauf ansprechen, dass sie während dieser bei Zeit ein bissle medikamentös unterstützt wird. Wenn die Infektion aktiv ist, sind vor allem die ersten 3 bis 4 Tage kritisch. Auch danach kann es immer mal wieder zu Verschlechterungen kommen, aber meist nicht mehr so stark, wie am Anfang der Therapie.
Auch kann das Knie jetzt erstmal unter der AB-Therapie schlechter werden. Manchmal tritt auch erst während der Therapie ein Gelenkerguss auf.
Insgesamt gesehen lässt sich eine Borreliose bei Kindern leichter behandeln als bei Erwachsenen und ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass die Therapie gut anschlägt.
Eine Kontrolle der Erkrankung sollte aber weniger an der Serologie erfolgen, sondern sich an der Entwicklung von typischen Borreliose-Symptomen festmachen.
Die Tests sind sehr ungenau. Bei mir funktioniert es z.B., dass man anhand der Tests den Verlauf bedingt kontrollieren kann (bei den meisten aber nicht!), aber allein durch sinkende Antikörper kann man niemals beurteilen, ob die Infektion letztendlich ganz besiegt ist. Da hilft leider nur abwarten.
Aber jetzt wollen wir mal positiv denken... halt uns bitte auf dem Laufenden.
LG Niki