Hallo Neuling,
leider ist es mittlerweile immer öfter üblich, dass von Borreliosetests abgeraten wird bei unspezifischen Beschwerden, da sie wenig aussagekräftig sind und dazu das Budget belastet.
Ich teile diese Ansicht ganz und gar nicht, aber je nachdem, wie deine Internistin drauf ist, würde ich sie darauf trotzdem ansprechen. Borreliosediagnostik ist ein Puzzle mit sehr vielen Teilchen. Borreliosetests sind kleine Teilchen davon. Je mehr Teilchen man hat, umso eher ergibt es ein Bild. Man braucht Geduld und möglicherweise muss man auch in die eigene Tasche greifen. Auf alle Fälle muss auch jedmögliche Differentialdiagnostik gemacht werden.
Vor allem würde ich momentan die Finger von der FSME-Impfung lassen. Nicht selten triggern Impfungen bestehende latente Infektionen und der Schuss geht nach hinten los.
Nur mal zum Vergleich
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=2887
Wenn deine Internistin mitmacht, kämen u.a. diese Dinge alle in Frage, was dann allerdings nur was bringt, wenn man dann auch Rückschlüsse zieht.
Weitere sinnvolle Laboruntersuchungen bei Spätborreliose und zur Erkennung bzw. zum
Ausschluss anderer Infektionen, Allergien, parasitärer, rheumatischer oder Autoimmunerkrankungen sind z.B. großes Blutbild, Entzündungswerte wie BSG (Blutsenkung), CRP (C-reaktives Protein) und ECP (Eosinophiles Cationisches Protein), ANA (Antinukleäre Antikörper) bzw. ENA (Extrahierbare Nukleläre Antikörper) - diese bei Auffälligkeit immer mit Differenzierung, CIC (zirkulierende Immunkomplexe), Immunglobuline mit Subklassen (IgA, IgE, IgG, IgM), Komplementfaktoren (besonders C3 bis C5), LTT-Immun (immunologischer Lymphozyten-Transformationstest), Nuklear Transkriptionsfaktor NF-kappa-B, die beiden Vitamin-D-Metabolite 25-D (Calcidiol) und 1,25-D (Calcitriol), Hormone, Fettstoffwechsel, Rheumafaktoren, Insulinresistenz, Ganglioside, Muskelenzyme sowie neben den Autoimmundiagnosen umfassende Bakterien-, Viren-, Pilz- (Schimmel- und Hefen) und Parasitenuntersuchungen. Analysen von oxidativem und nitrosativem Stress bieten sich an, die Feststellung von Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, der Status von Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren, Spurenelementen, Elektrolyten..., des Säure-Basen-Haushaltes, von Schwermetallen und (Umwelt-) Schadstoffen.
Hilfreich können genetische Analysen (Humangenetik, Immungenetik, HLA-System...) sein, z.B. um herauszufinden, welche Krankheitsassoziationen vorliegen, wie man Medikamente verstoffwechselt und ob manch fragwürdige Diagnose, manch fehlende Antikörper oder manch fehlgeschlagene Therapie nicht hier eine Ursache haben könnte.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...9#pid43889
Leider scheuen die Ärzte zu sehr, ihr Budget mit diesen Kosten zu belasten und lehnen umfangreiche Diagnostik ins Blaue hinein auf GKV-Kosten oft ab, was dann leider mehr ein politisch/wirtschaftliches als ein medizinisches Problem ist
Behandlung von Krankheiten wird heutzutage als Wirtschaftsfaktor gesehen 9€ für 10 Minuten Gespräch macht einen Stundenlohn von 54€ . Jeder Handwerker hat einen höheren Stundensatz........
Fakultativer Leistungsinhalt- Beratung und Erörterung zu den therapeutischen, familiären,
sozialen oder beruflichen Auswirkungen und deren Bewältigung im Zusammenhang mit der/den lebensverändernden Erkrankung(en) je vollendete 10 MInuten 9€
http://www.kvberlin.de/20praxis/30abrech...rztebm.pdf
Dein Arzt hat wahrscheinlich eher Angst davor, dass er sehr viel Zeit für dich verbraucht ohne eine Diagnose festziehen zu können, die er wirtschaftlich abrechnen kann. Es ist sehr uncool im Trüben zu stochern .....
Liebe Grüße Urmel
leider ist es mittlerweile immer öfter üblich, dass von Borreliosetests abgeraten wird bei unspezifischen Beschwerden, da sie wenig aussagekräftig sind und dazu das Budget belastet.
Ich teile diese Ansicht ganz und gar nicht, aber je nachdem, wie deine Internistin drauf ist, würde ich sie darauf trotzdem ansprechen. Borreliosediagnostik ist ein Puzzle mit sehr vielen Teilchen. Borreliosetests sind kleine Teilchen davon. Je mehr Teilchen man hat, umso eher ergibt es ein Bild. Man braucht Geduld und möglicherweise muss man auch in die eigene Tasche greifen. Auf alle Fälle muss auch jedmögliche Differentialdiagnostik gemacht werden.
Vor allem würde ich momentan die Finger von der FSME-Impfung lassen. Nicht selten triggern Impfungen bestehende latente Infektionen und der Schuss geht nach hinten los.
Nur mal zum Vergleich
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=2887
Wenn deine Internistin mitmacht, kämen u.a. diese Dinge alle in Frage, was dann allerdings nur was bringt, wenn man dann auch Rückschlüsse zieht.
Weitere sinnvolle Laboruntersuchungen bei Spätborreliose und zur Erkennung bzw. zum
Ausschluss anderer Infektionen, Allergien, parasitärer, rheumatischer oder Autoimmunerkrankungen sind z.B. großes Blutbild, Entzündungswerte wie BSG (Blutsenkung), CRP (C-reaktives Protein) und ECP (Eosinophiles Cationisches Protein), ANA (Antinukleäre Antikörper) bzw. ENA (Extrahierbare Nukleläre Antikörper) - diese bei Auffälligkeit immer mit Differenzierung, CIC (zirkulierende Immunkomplexe), Immunglobuline mit Subklassen (IgA, IgE, IgG, IgM), Komplementfaktoren (besonders C3 bis C5), LTT-Immun (immunologischer Lymphozyten-Transformationstest), Nuklear Transkriptionsfaktor NF-kappa-B, die beiden Vitamin-D-Metabolite 25-D (Calcidiol) und 1,25-D (Calcitriol), Hormone, Fettstoffwechsel, Rheumafaktoren, Insulinresistenz, Ganglioside, Muskelenzyme sowie neben den Autoimmundiagnosen umfassende Bakterien-, Viren-, Pilz- (Schimmel- und Hefen) und Parasitenuntersuchungen. Analysen von oxidativem und nitrosativem Stress bieten sich an, die Feststellung von Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, der Status von Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren, Spurenelementen, Elektrolyten..., des Säure-Basen-Haushaltes, von Schwermetallen und (Umwelt-) Schadstoffen.
Hilfreich können genetische Analysen (Humangenetik, Immungenetik, HLA-System...) sein, z.B. um herauszufinden, welche Krankheitsassoziationen vorliegen, wie man Medikamente verstoffwechselt und ob manch fragwürdige Diagnose, manch fehlende Antikörper oder manch fehlgeschlagene Therapie nicht hier eine Ursache haben könnte.
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...9#pid43889
Leider scheuen die Ärzte zu sehr, ihr Budget mit diesen Kosten zu belasten und lehnen umfangreiche Diagnostik ins Blaue hinein auf GKV-Kosten oft ab, was dann leider mehr ein politisch/wirtschaftliches als ein medizinisches Problem ist
Behandlung von Krankheiten wird heutzutage als Wirtschaftsfaktor gesehen 9€ für 10 Minuten Gespräch macht einen Stundenlohn von 54€ . Jeder Handwerker hat einen höheren Stundensatz........
Fakultativer Leistungsinhalt- Beratung und Erörterung zu den therapeutischen, familiären,
sozialen oder beruflichen Auswirkungen und deren Bewältigung im Zusammenhang mit der/den lebensverändernden Erkrankung(en) je vollendete 10 MInuten 9€
http://www.kvberlin.de/20praxis/30abrech...rztebm.pdf
Dein Arzt hat wahrscheinlich eher Angst davor, dass er sehr viel Zeit für dich verbraucht ohne eine Diagnose festziehen zu können, die er wirtschaftlich abrechnen kann. Es ist sehr uncool im Trüben zu stochern .....
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)