03.03.2014, 18:10
(28.02.2014, 15:05)Orchidea schrieb: Ich merke, der grüne Tee bewirkt etwas - wenn ich den trinke, sind die Reaktionen doller als ohne! Was ja ein gutes Zeichen ist, oder?
Ist es eigentlich normal, dass sich während der Antibiotikatherapie Symptome ergeben, die man vorher nie hatte? Ich habe z.B. seitdem ständig Herzrhythmusstörungen. Bislang hatte ich zwar mal gefühlt taube Gliedmaßen, aber es war nie wie in den Beschreibungen, dass man geht und ein Bein plötlich wegknickt - das hatte ich jetzt zweimal seitdem ... Und mein Schultergelenk, mit dem ich nie Probleme hatte, tut nun auch weh, so dass ich mich kaum noch alleine aus- und anziehen kann ...
Eine Verstärkung der Symptome unter Antibiose (und/oder das Auftauchen weiterer Symptome) ist m.E. "typisch" bei der Behandlung einer chr.Borreliose (aber auch einer Bo. im Frühstadium--->meine Erfahrung) und deutet auf ein Ansprechen der Therapie: sprich es werden mehr Borrelien angegriffen und somit mehr Symptome hervorgerufen.
Ob das an der stärkeren Auseinandetzung des Immunsystems mit den Bakterien und/oder an der vermehrten Bildung von "Toxinen" kann ich nicht beurteilen.Man liest dies und das, vielleicht ist beides richtig.Es scheint, daß das IS mit dem vermehrten Absterben von Bakterien und/oder der vermehrten Produktion von Toxinen mehr Entzündungstoffe (proentzündliche Zytokine) produziert, was eine Zunahme der Symptome bewirkt.
Es gibt übrigens Spezis, die aus diesem Grund entgiftende Maßnahmen als Begleitung zu einer Antibiose raten, wie z.B. die Einnahme von Algen (z.B. Chlorella) oder Zeolith, usw.Lies mal den Beitrag von Lissy im Erfolgsforum zum Thema, das ist sehr interessant.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
Lyme-Borreliose seit 2008