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Minocyclin und ...?
#16

(03.03.2014, 20:02)Sunflower schrieb:  Oje, mit deinem Spezi habe ich kein gutes Gefühl...Mino ist bei Neuroborreliose das Mittel der Wahl, weil es eben zu 40% liquorgängig ist (laut DBG Leitlinien).Azi dagegen nicht...ich wüsste nicht, daß es bei Kopfsymptomen hilft (???).

Tja, er hat nur gesagt, dass er mit Azi bisher die besten Erfahrungen gemacht hat. Übers Mino gäbe es keine Studien, die die Wirksamkeit belegen.
Das mit der Liquorgängigkeit und meinen Wunsch, besonders die kognitiven Probleme in den Griff zu bekommen, hat ihn irgendwie gar nicht interessiert.

(03.03.2014, 20:02)Sunflower schrieb:  Warum hält er von Mino nichts? Wenn er das bisher wie viele Spezis allein oder nur mit Quensyl verschrieben hat, dann wäre das kein Wunder.Ich halte von Mino ohne Zysten/Biofilm-Knacker wie Tini/Metro ebenfalls nichts...denn damit werden nur spirochetale Formen angegriffen, Zysten überleben der Prozedur...

Von mehreren ABs zusammen hält er schon mal gar nichts. Ich hatte gefragt, ob er mir Azi und Mino zusammen geben könnte – bzw. halt Azi und Quensyl zum Mino dazu. „Nee, ich bin doch nicht bescheuert!“, war so ca. der Wortlaut.

(03.03.2014, 20:02)Sunflower schrieb:  Ganz ehrlich, in diesen Spezi hätte ich kein Vertrauen.

Hat sich ja eh erledigt, er behandelt mich ja sowieso nicht.
Aber ich stimme dir zu, ich finde das alles auch weniger vertrauenserweckend ... Als ich den Termin bei ihm hatte, hatte ich gerade Schmerzen im linken Schultergelenk. Er hat sich das weder angeschaut noch beschreiben lassen, wie sich der Schmerz bei welchen Bewegungen verhält, und meinte nur: „Von Borreliose oder Infektionen kommt das nicht, gehen Sie mal zum Orthopäden!“ ....

(03.03.2014, 20:02)Sunflower schrieb:  Willst du nicht dem HA die Studie von Sapi zeigen? Er kennt die Problematik mit den Zysten und Biofilmen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.Vielleicht könnte es ihn überzeugen, dir Metro (Tini wäre möglich, aber nur über einer internationalen Apotheke) zusätzlich zu Mino für die 4-6 Wochen zu verschreiben, danach siehst du weiter, bzw. machst evtl. mit Samento/Banderol bis zur nächsten Antibiose weiter (falls finanziell möglich).

Das werde ich nachher mal tun – ich drucke es aus und nehme es nachher mit. Mal gucken, was er sagt.

(03.03.2014, 20:02)Sunflower schrieb:  ELISA und WB sind bei dir beide negativ? Hast du schon einen LTT oder Elispost machen lassen?

Der LTT ist auch negativ, der Elispot-LTT positiv bei Borrelien, Chlamydien, Ehrlichien und Yersinien.

(03.03.2014, 20:02)Sunflower schrieb:  Was spricht für eine Borreliose? Kannst du dich an einem Zeckenstich erinnern? Hattest du mal danach eine "Grippe"? Ein EM?

Also ... Indizien für Borrelien und Co-Infektionen:

- Symptome begannen nicht nach einem Zeckenstich, aber nach Mückenstichen auf Mallorca (mehrere Stiche, rote Hand, darauf eine Magen-Darm-Grippe und ca. 4- 6 Wochen später fingen Wärmeschübe an und dann ca. 8 Wochen danach Gelenkschmerzen. Zwischendurch hatte ich auch einen Infekt mit Kopfschmerzen, Zahn- und Kiefergelenkschmerzen – also zwischen den Stichen und dem Beginn der Gelenkschmerzen.

- Dunkelfeldmikroskopie, wo verschiedene Bakterien zu sehen waren und dass das Immunsystem nicht mehr richtig funktionierte (Wenn ich die Bilder mit welchen aus dem Internet vergleiche, sehen „meine“ Bakterien durchaus aus wie Borrelien, Chlamydien und Yersinien ...

- Elispot-LTT

- zu wenig CD57+-Zellen (19)

- zu wenig NK-Zellen

- Nach einer Woche Eigenblutnosoden hatte ich eine Rötung, die sich wie eine Wanderröte verhielt und die der Spezi als „es könnte eine sein, aber sicher weiß man das nie“ betitelte. Leider war sie da aber auch schon fast wieder weg – im Hinblick auf PCR ungünstig. Die HP meinte, es könnte sein, dass die Nosoden das ausgelöst haben.

- Die Symptome passen einfach wunderbar ... Ich finde mich bei der Beschreibung zur chronischen Borreliose in fast allem wieder. Einzig ungewöhnlich ist, dass vorrangig nicht die größeren Gelenke betroffen sind. Aber seitdem ich das Mino nehme, habe ich mit denen Probleme ...


(03.03.2014, 20:02)Sunflower schrieb:  Wenn Spezis nur mit positivem ELISA/WB oder zumindest LTT behandeln, dann bleibt dem Patienten nur die Eigentherapie...das ist sehr traurig. Ich bin selber seronegativ, zum Glück war der LTT aber 3 Monate nach dem Zeckenstich positiv, so daß ich ziemlich sicher bin, daß die Schmerzen von einer chronischen Borreliose kommen. Dazu habe ich nach 2-3 Jahren ein chronisches EM am linken Bein entwickelt...

Ein chronisches EM sollte doch eigentlich deutlich genug sein ... Dass die dann nichts machen, ist noch taruriger ...

(03.03.2014, 20:02)Sunflower schrieb:  Zum Mino: wenn die Symptome damit schlimmer werden, dann ist es ein Hinweis auf eine aktive Borreliose.Dies müsste eigentlich für einen "guten" Spezi ausreichen, um einen Versuch mit AB zu starten...aber gute Spezis...ja, wo sind sie denn???

Tja, sie werden schlimmer. Ich hatte das, als ich den Termin beim Spezi hatte, bereits eine Woche genommen, und habe gesagt, wie es mir damit geht. Er meinte nur, das klänge nicht nach einer Herx, das sei eh ganz selten und dafür viel zu früh und überhaupt ...

Ich habe seitdem:

- Schwindel nach jeder Einnahme, beginnt meistens eine Stunde danach und hält leider mehr oder weniger dann auch den ganzen Tag an ...

- schwere Beine – Gefühl, als würden sie im Boden versinken und ich komme gar nicht mehr voran ...

- kribbelnde, taube Gliedmaßen, besonders auf der rechten Körperhälfte – die eh immer schlimmer war; manchmal kribbelt sogar genau die halbe Zunge ...

- häufiger Schmerzen an großen Gelenken (erst Hüfte, dann Schultergelenk, dann Knie, aktuell gerade der rechte Fuß ...)

- einseitige Kopfschmerzen links

- Zunahme der kognitiven Symptome nach der Einnahme

- neu: Herzrhythmusstörungen und -schmerzen (was ich gleich untersuchen lassen will)

Viele der Symptome kenne ich schon von der Behandlung mit Rizol.
Vorausgesetzt, es wären Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten, fände ich es sehr merkwürdig, wenn die Symptome sind bei den zwei total verschiedenen Mitteln so gleichen ... Es fühlt sich einfach so an, als ob der Körper arbeitet und Gifte entstehen. Die Nieren tun übrigens auch wieder weh ...

(03.03.2014, 20:15)Sunflower schrieb:  Orchidea, da fällt mir noch etwas ein, falls du keinen guten Spezi findest, der dich ordentlich behandeln will. Es gibt 2 Möglichkeiten der Eigenbehandlung:

*1) das Cowden Protokoll, mit u.a. Samento und Banderol der Fa.Nutramedix. Die Präparate sind irre teuer, aber es gibt eine Möglichkeit, das Gesamtprotokoll für 6 Monate (evtl. länger) für "nur" 100 €/Monat zu machen. Du mußt dafür Nutramedix nach dem "Help Programm Formular" per Email fragen. Dieses Formular füllst du aus, dein Arzt muß dann seinen Praxisstempel aufdrücken und eine Kopie seines Diploms beifügen.Das Ganze schickst du an Nutramedix zurück und wenn sie zustimmen, kannst du das Protokoll aus England zu diesem Sonderpreis bestellen.

*2) das Buhner Protokoll, das aus Katzenkralle, japanischen Knöterich, usw. besteht. Beiden kann man als Pulver preiswert bei Kräuterschulte bestellen. Ich selbst habe Katzenkralle als Konzentrat (Now) ca. 6 (?) Monate genommen und zusammen mit Serrapeptase und Bromelain gute Erfahrungen gegen meine chronischen Schmerzen gemacht.Phönix hat diese Präparate nach Antibiosen auch eine Zeit lang genommen und ihr geht es sehr gut damit.

Vielen Dank für die beiden Tipps! Ich bespreche das mal mit meiner Heilpraktikerin. Die 2. Variante klingt ja kostengünstiger ...

Hat dir Katzenkralle denn „nur“ gegen die Schmerzen geholfen oder auch gegen kognitive Probleme/Müdigkeit? (Falls du das überhaupt hast!)

(03.03.2014, 20:15)Sunflower schrieb:  Für mich persönlich spricht nichts gegen eine komplementäre Therapie, sprich AB + Pflanzen oder Pflanzen in den AB Pausen oder im Anschluß an AB. Ich halte diese Strategie sogar für sehr sinnvoll. Wenn man keinen Arzt findet, der mit AB behandeln will, ist es leider die einzige Möglichkeit, es sei denn, man entscheidet sich für eine ganz andere Strategie (z.B. Homöopathie).

Prof.Sapi wurde übrigens mit dem Cowden Protokoll behandelt.Sie schrieb mir, daß es sehr gut gegen ihr Brain Fog gewirkt hat. Ich weiß allerdings nicht, ob sie vollständig damit geheilt wurde.

Wirkung gegen Brain Fog wäre schon mal wünschenswert ... Aber ich fürchte, damit dauert das alles sehr lange, oder? seufz ... :-(
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